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Schmalegger Joch - Vom Kaiserhaus durch die Kaiserklamm

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

7:15 h

Länge

Länge

19,8 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.633 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

959 hm

Abstieg

Abstieg

959 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Aussichtsrunde über dem Rißtal: Einen durchgehenden, markierten Weg auf das Schmalegger Joch in der Veitsberggruppe gibt es nicht. Neben einem einmaligen Gipfelerlebnis gibt es zu Beginn der Tiroler Tour, gleich hinter dem Kaiserhaus, eine besondere Attraktion: die eindrucksvolle Kaiserklamm.

Weiter oben beschäftigt uns der Berg im Alpbachtal Seenland des Rofangebirges mit spannender Wegsuche, einer verfallenen Alm und zwischendurch quasi zum Entspannen, auch immer wieder Forst- und Almwegen.

Beste Jahreszeit

März bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Stille Wege - Münchner Berge" von Siegfried Garnweidner, erschienen im Bergverlag Rother.

Der schwierigste Wegabschnitt dürfte das Brennnesselgestrüpp bei der Wildfütterung sein. Wer dort nicht durchkommt, kann links davon durch den Wald aufsteigen und auf alten, fast verfallenen und steilen Pfaden zur Aufstiegsroute ansteigen, die leider immer mehr zuwächst. Achtung: Im hohen Gras kann es bei entsprechender Witterung im Frühsommer massenweise Zecken geben.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Zuerst geht man vom Parkplatz zum Kaiserhaus hinauf und von ihm auf einem Fahrweg zum Einstieg in die wilde Kaiserklamm. Auf einem alten, solide ausgebauten Triftsteig durchwandert man nun die Klamm und kommt aus dem Staunen nicht heraus. Gigantische Auswaschungen führen uns die Urgewalt des Wassers vor Augen und verlangen Respekt vor den Menschen, die dort unter Einsatz ihres Lebens bei der Holztrift gearbeitet hatten.

Hinter der tosenden Klamm stößt man auf einen beschaulichen Wanderweg, der praktisch eben gegen Nordwesten verläuft und zuletzt zu einer Kiesstraße ansteigt. Die Straße dreht rechts ab und quert auf dem Trauersteg die Brandenberger Ache. Unmittelbar hinter der Brücke schwenkt man am Fuß einer markanten, blutroten Felswand nach rechts auf eine weitere Straße ein und geht auf dieser gering abfallend nach Südosten, bis nach links ein Fahrweg abzweigt, der gleich darauf bei der Wildfütterung endet.

Hinter den Hütten der Fütterung zweigt eine Wegspur nach Osten ab. Es kann sein, dass man sie auf den ersten Blick gar nicht findet, denn sie führt schnurstracks in ein abweisendes „Brennnesselbiotop“. Schafft man dieses Hindernis, findet man sich auf einem alten Almsteig wieder. Schafft man es nicht (beispielsweise weil man kurze Hosen anhat), muss man links ausweichen. Noch ist der Almweg gut zu finden, obwohl er immer mehr zuwächst. Er dreht über dem tief eingeschnittenen Ellegger Graben links ab, bringt uns durch einen Felseinschnitt und nach Westen weiter hinauf. Dann geht man in der Nähe eines Felsriegels am Hang entlang, durch eine Kehre und kommt durch ein Felstor. Anschließend führt der Pfad durch den Wald bis zur verfallenen Wern­bachalm.

Hinter den Ruinen erreicht man einen gut erkennbaren Bergweg, der nach Norden in den Wernbach­graben führt und dann auf einen Fahrweg stößt. Wir folgen dem Sträßchen, gehen bei der Verzweigung geradeaus weiter und steigen hinter der Diebsloch-Jagdhütte zur Fahrwegeinmündung auf den Niederen Böden an. Dort halten wir uns rechts, gehen auf dem Sträßchen in geringem Anstieg nach Osten, bei der Verzweigung am Waldrand links weiter und an einem schön gelegenen Wegkreuz vorbei.

Bei der nächsten Weggabelung hält man sich rechts und erreicht die Untere Schmalegg­alm. Oberhalb der Alm gibt es keinen Weg mehr. Wir steigen auf einem Wiesenhang an einer Kapelle vorbei und relativ steil zum Gipfel­rücken hinauf. In dieser schönen Berglandschaft schwenken wir schließlich nach rechts und kommen zur angenehmen Rast beim Gipfelkreuz am Schmalegger Joch, 1.633 m, an.

Abstieg
Am Schmalegger Joch haben wir die Möglichkeit, beim Abstieg zu variieren und auf einer anderen Route wieder ins Tal zurückzugehen: Dazu steigen wir über den breiten Gipfel­rücken nach Westen zur Oberen Schmaleggalm ab und folgen von ihr einer Almstraße nach links. Bei der obersten ­Hütte der Unteren Schmalegg­alm gehen wir rechts herum, bleiben also auf der Straße und steigen auf ihr entlang der Aufstiegsroute bis zu den Niederen Böden ab.

Auf den Niederen Böden geht es dann geradeaus weiter, man verlässt also die Anstiegsroute wieder und biegt in der ersten engen Rechtskurve links ab. Wir kommen an einem Wegkreuz vorbei, am oberen Rand von tiefen Schluchten und im Umfeld scharf geschnittener Felsen im Großen und Ganzen nach Süden, in einer Kehre nochmals an einem Kreuz vorbei und bis zum Trauersteg hinunter, wo die Aufstiegsroute wieder erreicht wird.

Für den Rest des Rückwegs folgt man der Aufstiegsroute, wobei man die interessante Kaiserklamm auch auf der Straße rechts zum Parkplatz am Kaiserhaus umgehen kann.

Anfahrt und Parken

Talort: Brandenberg, 919 m. Der Ausgangspunkt (Parkplatz) ist durch eine schmale Bergstraße rund 2 km nördlich von Pinegg zu erreichen.

Parkplatz

Unterhalb des Kaiserhauses, 700 m

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