Die Fünf-Jöcher-Runde
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 3:30 h
- Länge
- 9,3 km
- Aufstieg
- 669 hm
- Abstieg
- 666 hm
- Max. Höhe
- 2.610 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Ein zünftiges Wandererlebnis verspricht die idyllische Fünf-Jöcher- oder auch 9er-Runde in den Tuxer Alpen. Durch Latschenkiefern, Legföhren und ein Meer von Nebelbeeren geht es von der Glungezerhütte über Tulfeinjöchl, Tulfeinalm, Zirbenweg und Neunerspitze wieder zurück zur Glungezerhütte. Eine aussichtsreiche Rundtour in Tirol, von der auch nicht-routinierte Wanderer ein wunderschönes Bergerlebnis mit nach Hause nehmen.
Die Fünf-Jöcher-Runde bzw. 9er Runde beginnt mit einem Abstieg von der Glungezerhütte, 2.610 m, am Normalweg, dem Panoramasteig (leicht) zum ersten Jöchl, dem Tulfeinjöchl, 2.278 m, oder am Hischvoglsteig (Trittsicherheit) direkt zur Tulfeinalm, 2.035 m.
Von der Tulfeinalm geht man am Zirbenweg ca. 30 min westwärts, vorbei an der Tulfein-Kapelle und an der Abzweigung, die hinunter zur Rinner Alm führt, bis zum gelben Wegweiser, der nach links zur Neunerspitze weist. Kommt man vom Patscherkofel am Zirbenweg her, so weist kurz vor dieser Abzweigung eine Tafel links auf die „Rote Wand“ hin.
Durch Latschen und Legföhren hindurch und einem Meer von Nebelbeeren steigt man auf dem schmalen Steiglein zum ersten Sattele, (ca. 20 min., ca. 2.100 m), hier am zweiten Jöchl steht eine lange Skiroutenstange aus der Zeit, als man noch vom Patscherkofel her mit Skiern zum Bärenbader Jöchl, weiter ins Frauental und zur Glungezerhütte aufgestiegen ist.
Der Steig leitet an der steilen NW-Seite der Neunerspitze empor, zwei Stellen sind mit einer Kette zum Anhalten gesichert. In 10 min erreicht man das dritte Jöchl (2.200 m), mit einem „Steinmannl“ markiert. Westlich (rechts) geht’s hinauf zur Neunerspitze, 2.285 m, dahinter erblickt man die Mohrenköpfe, nördlich der Viggarspitze.
Man steigt geradeaus südlich zwischen Legföhren hinunter in die Senke und gegenüber, zuletzt steil, den verwachsenen Hang über Blockwerk und durch Almrauschstauden hinauf zum vierten unbenannten Jöchl, wieder zu einem Steinmannl (20 min, 2.260 m). Vor sich erblickt man den Glungezer-Höhenweg Nr. 46 bzw. 333, der als „Inntaler Höhenweg“ vom Patscherkofel zum Glungezer herüberzieht. Hier biegt man nach links in diesen Steig ein und hält sich ostwärts. Der Steig verläuft parallel zum Viggartal, an der Südflanke der Sonnenspitze bergan und windet sich in einigen Kehren die letzten ca. 350 Hm zum Sonnspitzschartl gegenüber der Glungezerhütte (2.610 m), dem 5. „Jöchl“ dieser Runde. Unvermittelt steht die Glungezerhütte gegenüber (45 – 60 min).
Diese Runde kann man auch in umgekehrter Richtung begehen, oder im Anstieg ab der Tulfeinalm über Glungezerhütte – Tulfeinalm.
- Die erst vor wenigen Jahren sanierte Arztaler Alm (Almwirtschaft Arztal) liegt auf einer Seehöhe von 1.900 m in den Tuxer Voralpen im gleichnamigen Tal bei Ellbögen, einem der südlichen Feriendörfer von Innsbruck.Oberhalb des Falggasanerbachs, dort wo längst keine Bäume mehr wachsen, ist die insgesamt wirklich traumhafte Alm angesiedelt und gibt den Blick auf ein herrliches Bergpanorama frei.Von der Arztaler Alm sieht man große Teile der Stubaier Alpen – von der majestätischen Serles (2.717 m) angefangen über die Elfer- (2.505 m) und Zwölferspitze (2.562 m) bis hinein zum Stubaier Gletscher mit seinem höchsten Gipfel, dem berühmten Zuckerhütl (3.505 m).Markant ins Auge stechen aber auch die drei Tribulaune an den Talschlüssen des Gschnitz- und Obernbergtals, unweit der Grenze zu Südtirol.Auf dem weitläufigen Almareal, übrigens einem ehemaligen Bergbaugebiet, tummeln sich an die 100 Stück Vieh. Und zwar alte und inzwischen sehr selten gewordene Tiroler Rassen wie Tuxerrinder oder Sprinzenkühe, Gletscherziegen, Schwarznasenschafe und viele andere mehr.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Tulfein Alm liegt auf einer Seehöhe von 2.035 m in den Tuxer Alpen unterhalb des Glungezers (2.677 m), der im Winter als Ski- und Skitourenberg bei den Bewohnern von Innsbruck und den umliegenden Gemeinden beliebt ist.Aber auch im Sommer hat die Gegend ihre Reize - und derer eine ganze Menge! Vor allem der Umstand, dass sich die Tulfein Alm nahe der Bergstation der Glungezerbahn befindet, macht sie zu einem idealen Ausgangspunkt für Wander- und Bergtouren. Die berühmteste ist wohl die entlang des wunderbaren Zirbenwegs der bis zum Patscherkofel (2.246 m) führt.Von der urigen Hütte mit den grünen Fensterläden genießt man panoramareiche Ausblicke auf das mittlere Inntal mit der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck und der majestätischen Nordkette im Hintergrund, den Großen Bettelwurf (2.726 m) und etliche weitere Gipfel im Karwendel, die Hohe Munde (2.662 m) in der Mieminger Kette und wenn es ganz klar ist, kann man sogar ein Stückchen von der Zugspitze (2.962 m) sehen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet