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Beschreibung

Schöne Rundwanderung in den Ammergauer Alpen in Oberbayern: Von Steingaden durch den Wiesfilz zur Wieskirche im bayerischen Pfaffenwinkel. Die weltberühmte Wallfahrtskirche ist von Mooren und bewaldeten Moränenzügen umgeben, die Rückzugsstadien des abschmelzenden Lechgletschers darstellen.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Pfaffenwinkel Weilheim – Murnau – Schongau: 50 Touren" von Kathrin Schön und Reinhold Lehmann, erschienen im Bergverlag Rother.

Sehr zu empfehlen ist eine Besichtigung des Klostermuseums mit dem Klostergarten Steingaden.

Einkehrmöglichkeiten finden Sie in den Gaststätten in der Wies und in Steingaden.

Wegbeschreibung

Die Wallfahrt zur Wies geht zurück auf das Tränenwunder von 1738. Damals sollen der vormals bei Karfreitagsprozessionen mitgetragenen Christusfigur, die dann die Bäuerin auf der Wies, Maria Lory, als Geschenk erhielt, beim Abendgebet Tränen in die Augen getreten sein.

Daraufhin wurde 1740 für die Statue die noch heute vorhandene Gnadenkapelle errichtet. Diese zog zahlreiche Wallfahrer an, sodass sie durch die Wieskirche ersetzt wurde.

So entstand zwischen 1745 und 1754 in erstaunlich kurzer Zeit eine der schönsten Rokokokirchen Süddeutschlands. Als UNESCO-Weltkulturerbe lockt die Wieskirche im bayerischen Pfaffenwinkel jährlich etwa 1 Million Besucher an.

Vom Parkplatz an der Kissingerstraße in Steingaden (762 m) aus gehen wir kurz rechts und dann links zwischen Gasthof zur Post und ehemaliger Klosterschmiede hindurch auf den Marktplatz – einst Mittelpunkt der Klosterhofmark.

Der Gasthof wurde als Herberge und Taverne für Durchreisende erbaut und beherbergte auch etliche Mitglieder des wittelsbachischen Königshauses, darunter den jungen Ludwig II.

Wir halten uns links und gehen an der ehemaligen Prämonstratenser-Stiftskirche St. Dionysius (764 m) mit dem sehenswerten Klostergarten vorbei durch die Welfenstraße

Hier befinden sich weitere ehemalige Klosterbauten – Bräuhaus, Mühle, Marstall und Werkstätten.

An der Einmündung mit dem großen Wegkreuz biegen wir rechts ab und gelangen zur Füssener Straße. Dieser folgen wir nach links südwärts. An der Schlögelmühle (775 m) verlassen wir die B 17 nach halb links.

Unsere Straße geht bald in einen Kiesweg über. Den Bach entlang wandern wir erst durch den Wald, dann an Wiesen vorbei. Richtung Wieskirche geht es an einer Weggabelung (790 m) nach rechts über den Bach hinüber; dann passieren wir einen Weidezaun.

Die Markierung 2 geleitet uns über die Weide. Bald geht es wieder durch den Wald. Dieser ist recht feucht, sodass hier Schachtelhalm, Moose und Farne wachsen.

Ein Steg führt uns über einen kleinen Bach. Nun steigt der Weg an, es geht hinauf auf das Haar­eck (853 m). An der Einmündung wandern wir rechts, an der nächsten Abzweigung nach links weiter, der Beschilderung zur Wieskirche folgend.

Ein wurzeliger Fußpfad geleitet uns noch ein Stück durch den Wald. Bald haben wir den Brettlesweg erreicht, der uns durch das Naturschutzgebiet Wiesfilz (855 m) führt.

Dieser hat sich in einer Moränenmulde entwickelt und ist spirkenreich. Sieht man sich die Moospolster genau an, kann man den winzigen Sonnentau entdecken.

Über Wiesen und Weiden geht es an einigen Häusern und der Wieskapelle vorbei zur Wieskirche (876 m), dahinter der Trauchberg mit der Hohen Bleick.

Dann setzen wir unsere Wanderung auf dem Sträßchen geradeaus fort, das uns am Rande des Wiesfilzes durch teils naturnahe Fichten-Erlen-Bruchwälder hinabführt. An einer Weggabelung geht es geradeaus weiter.

Wir gelangen am Oberen Lindegger See (848 m) vorbei, einem alten Stauweiher des Klosters Steingaden, gelegen in einer Moränenmulde. Dann steigt der Weg wieder etwas an und schlängelt sich zwischen Wiesen und Weiden hindurch.

Halten wir uns weiter rechts, so kommen wir in den Weiler Hiebler. Hier geht es Richtung Steingaden links weiter. Mit Blick auf den Auerberg wandern wir steil zu einem in einer weiteren Moränensenke gelegenen Einzelhof hinab und dann wieder hinauf.

An der nächsten Wegkreuzung (820 m) biegen wir rechts ab. Vor uns liegt der Biberschwöller See, dann folgt der Grabensee.

Auf der Asphaltstraße geht es nun stets abwärts. Haben wir die B 17 erreicht, so folgen wir ihr nach rechts in den Ort hinein.

Am Wegweiser nach Litzau gehen wir kurz rechts, bevor wir links abbiegen und an der Klosterkirche vorbei zum Ausgangspunkt zurückwandern.

Anforderungen
Problemlose Wanderung. Bis Wieskirche gut beschildert (Markierung 2 bzw. Prälatenweg und König-Ludwig-Weg).

Anfahrt und Parken

Anfahrt bis 86989 Steingaden, Kissingerstraße.

Parkplatz

Parkplatz an der Kissingerstraße (762 m).

Öffentliche Verkehrsmittel

RVO-Bushaltestelle bei Feuerwehrhaus an Lechbrucker Straße bzw. Ammergauer Straße ( 9821 Schongau – Steingaden oder 9822 Schongau – Steingaden).

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