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Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

4:15 h

Länge

Länge

16,1 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

434 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

352 hm

Abstieg

Abstieg

352 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Diese Tour ist ein „Best-of“ des Leithagebirges: Auf dieser Rundwanderung im Südosten Niederösterreichs, die uns die ganze landschaftliche Vielfalt des Leithagebirges eröffnet, gibt es so viel zu sehen und zu erkunden, dass man früh aufbrechen und sich unbedingt ausreichend Zeit nehmen sollte.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Neusiedler See mit Leithagebirge und Rosaliengebirge: 50 Touren“ von Marcus Stöckl und Rosemarie Stöckl, erschienen im Bergverlag Rother.

Besonders empfehlenswert sind der Steinabbaulehrpfad und der Kalkofen in Mannersdorf. Auch die Ruinen des Klosters „In der Wüste“ sind einen Besuch wert.

Einkehrmöglichkeit bieten die Gasthäuser in Mannersdorf und die Hochfilzerhütte.

Wegbeschreibung

Mannersdorf am Fuß des Leithagebirges liegt im Industrieviertel und weist eine lange Tradition beim Abbau und bei der Verarbeitung von Kalkstein auf. Dies hat man zum Anlass genommen, hier einen entsprechenden Lehrpfad zu errichten, dessen Höhepunkt der restaurierte alte Kalkofen „BAXA" darstellt.

Von der Bushaltestelle in Mannersdorf am Leithagebirge gehen wir neben einer kleinen Parkanlage mit Spielplatz bergauf und am Gasthof „Jägerhof“ vorbei.

In der Tattendorfgasse halten wir uns rechts und folgen der blau-gelben Markierung zunächst durch den Ort, dann am Ende des „Kirchensteigs“ auf einem schmalen Spazierweglein durch den Wald.

Wo wir wieder auf Asphalt treffen, wandern wir rechts bergab und nach wenigen Metern links, die Wegweiser „Kalkofen BAXA“ beachtend. So gelangen wir an den Beginn des überaus sehenswerten und in Österreich einzigartigen Steinabbaulehrpfads, der uns zum liebevoll restaurierten Kalkofen führt (Besichtigung möglich).

Von diesem müssen wir fünf Minuten zurückgehen bis zum Steinmetzkreuz, bei dem wir steil rechts bergauf abbiegen (Wegweiser „Wüste“) und bald auf einen Fahrweg stoßen, auf dem wir rechts gehen. Über einen Steindamm zwischen zwei Steinbrüchen – im linken befindet sich ein Schießstand – geht es eben weiter.

Rechts zweigt ein Weg Richtung Gasthof Arbachmühle ab, wir bleiben aber auf dem stets gut markierten Weg, der uns durch das „Bäckertürl“ ins Areal des ehemaligen Klosters „St. Anna in der Wüste“ bringt.

Wir steigen hinab zur Kreuzung mit der Forststraße, die von der Arbachmühle heraufkommt. Nun geradeaus weiter über die Arbachbrücke und durch eine alte Lindenallee, die auf das ehemalige Kloster zuführt.

Hier empfiehlt es sich, die Tiergehege mit Ziegen, Schafen, Hochlandrindern, Pfauen, Pferden und Hühnern rechter Hand zu umrunden.

Dahinter folgen wir der roten Markierung rechts bergauf Richtung Donnerskirchen. So gelangen wir, vorbei an den ehemaligen Eremitagen und kleinen Teichen, hinauf zum Sattel bei der Ruine Scharfeneck (von hier 5-minütiger Abstecher nach links), wo wir die Klostermauern verlassen und wieder auf die Markierung des Rundwanderwegs treffen.

Mit dieser wenden wir uns nach rechts, gemächlich bergauf zum Pfaffenberg, wo ein markierter Weg nach Hof am Leithagebirge abzweigt.

Ab hier geht es auf einem schönen Waldweg zu einer Kreuzung mit einer Forststraße, an der ein Wegweiser geradeaus noch 15 Minuten bis zur Kaisereiche verheißt.

Nach kurzem, steileren Anstieg erreichen wir den Gipfel (443 m) mit der steinernen Franz-Josef-Warte, die einen herrlichen Rundblick eröffnet. Daneben befindet sich ein gemütlicher Rastplatz.

Wir gehen links, dem Rundwanderweg folgend und ausgeschildert Richtung Purbach. Der stark abschüssige, bei Nässe rutschige Fußsteig mündet bald wieder auf eine Forststraße, wo unsere Markierung nach links einschwenkt und leicht bergauf zu einer breiteren Straße führt, die uns nach rechts fast eben zur Wegkreuzung „Hotter“ bringt.

Hier leitet eine rote Markierung rechts Richtung Donnerskirchen, eine gelbe geradeaus Richtung Purbach und unsere blau-gelbe Markierung nach links zurück Richtung Mannersdorf.

Der Weg verläuft in leichtem Auf und Ab weiter zu einem sehr lauschigen Rastplatz, dem Sieben-Linden-Kreuz, wobei unser Weg aber 10 m davor rechts in die „Kaiserallee“ abbiegt.

Dieser immer geradeaus folgend – breitere Forststraßen zweigen rechts und später links ab; immer auf die Markierung achten! – geht es weiter zu einer Kreuzung, bei der wir auf eine rote Markierung stoßen. Hier halten wir uns links und kommen nach 3 Minuten zu einer Unterstandshütte mit Orientierungsplan.

Dahinter wandern wir auf dem schmalen Waldweg bergab und treffen in einer Serpentine auf eine Forststraße. Bevor wir dieser folgen, können wir gleich rechts unten im Graben beim „Kalten Brünnl“ unseren Durst löschen.

Der weitere Rundwanderweg ist zunächst identisch mit einer Langlaufloipe. Ein Schild weist Wanderer darauf hin, den linken Weg zu benutzen – was aber nur bei Schneelage und gespurter Loipe gilt; sonst ist der rechte Weg, ein tief eingeschnittener Hohlweg, schöner und empfehlenswerter.

Nach einem steileren Wegstück kommen wir zu einer Gabelung, bei der wir halb links leicht bergauf Richtung Steinbruch ansteigen. (Der rechte Weg führt ebenfalls nach Mannersdorf; hier könnte man 15 Min. abkürzen.)

Bei der nächsten Verzweigung wenden wir uns rechts, ausgeschildert „Schiwiese über Scheiterberg“ – links käme man zurück in den Naturpark „Wüste“.

Wir überqueren den Gipfel des Scheiterbergs, 350 m, von dem eine Schipiste rechts bergab führt, folgen aber dem Weg weiter, der uns in mehreren Windungen durch den Wald hinunter an den Fuß der Piste bringt, wo die Jausenstation „Hochfilzerhütte“ (nur saisonal am Wochenende geöffnet) liegt.

Unser Weiterweg verläuft zunächst markiert und parallel zur Zufahrtsstraße, dann auf dieser in den Ort Mannersdorf, wo wir uns immer links am Waldrand entlang halten.

So gelangen wir zurück zum Gasthof „Jägerhof“ und gehen rechts zum Ausgangspunkt zurück.

Anforderungen
Eher beschwerliche Wanderung mit z. T. steilen An- und Abstiegen; manchmal Orientierungsprobleme trotz durchgehender Markierung.

Anfahrt und Parken

Von Wien auf der A4 bis Schwechat, weiter auf der B10 und B60 nach Mannersdorf am Leithagebirge.

Parkplatz

Parkplatz in Mannersdorf am Leithagebirge.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus bis zur Haltestelle „Sommereiner Straße Nr. 2“.

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