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Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

8:15 h

Länge

Länge

23,5 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.947 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.350 hm

Abstieg

Abstieg

1.351 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Auf den höchsten Nagelfluhberg der Alpen – der Speer (1.951 m) in den Appenzeller Alpen zählt in den Ostschweizer Voralpen zu den populärsten Gipfeln. Er wartet mit einer bestechenden Aussicht in Richtung Zürcher Oberland, Toggenburg sowie in die Glarner Alpen und gilt als höchster Molasseberg im ganzen Alpenraum.

Auf den Speer laufen von allen Seiten Routen aus dem Schweizer Kanton St. Gallen zu, das Wegenetz ist dicht gesponnen. An dieser Stelle sei einer der längeren, stilleren Zugänge aus dem Obertoggenburg vorgestellt.

Die vorgestellte Variante beschreibt eine Kammroute via Bläss-Chopf im Aufstieg mit den sonnigen Alpwegen im Abstieg – über 23 km Rundwanderung, die eine beachtliche Herausforderung darstellen.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

Hütten entlang dieser Tour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Ostschweiz - Bündnerland: 55 Touren zwischen Rheinquellen und Bodensee" von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.

Die sogenannte Nagelfluh ist ein Konglomerat, worunter man zusammengebackene Sedimente mit überwiegend gerundeten Bestandteilen versteht. Die „Haptik" dieses Gesteins ist also außergewöhnlich, die Vegetationsbegünstigung offenkundig.

Wegbeschreibung

Bald hinter der Laaderbrücke kürzt man auf einem Wiesenpfad eine Schleife der Fahrstraße ab und kommt dann auf dieser weiter Richtung Egg voran. Rechts abzweigend tritt man in ein kleines Wiesentälchen ein, das später zu einem verstrauchten Waldsteig überleitet.

Nach Ankunft bei einem Stall orientiert man sich in scharfem Winkel an einer breiten Schneise aufwärts, passiert eine weitere Alphütte und steigt gegen den Bläss-Chopf (1.459 m) hoch. Nur wenige Schritte zusätzlich sind es vom markierten Pfad bis zur Kuppe.

Anschließend geht es in leichtem Auf und Ab kammnah weiter über die licht bewaldete Heumooser Höchi. Schöne Pfadabschnitte wechseln mit matschigen Stellen.

Hinter einer Senke schwingt sich die Krete kurzzeitig steiler auf, bevor man in die südseitige Flanke ausweicht und die Alp Vorder Elisiten knapp unterhalb traversiert. Noch vor Hinter Elisiten gibt man auf einen etwas undeutlichen Rechtsabzweig vom Hauptweg acht.

Im Schräganstieg über Matten überschreitet man vorübergehend die Krete zwischen Speermürli und Schwarzi Chöpf und kommt nach Schilt (1.637 m) wo eine Route aus dem Ijental mündet.

Man wechselt jedoch gleich wieder die Seite und hat kurz darauf das versicherte „Leiterli" zu bewältigen, eine wenige Meter hohe Barriere zwischen Nagelfluhfelsen.

Die nachfolgende Traverse durch die Südostflanke leitet in einen kräftigen Anstieg über, der uns über eine Hangrippe hinweg zur Kreuzung am Stelli (1.771 m) bringt.

Gemeinsam mit dem Hauptanstieg von Oberchäseren packt man nun das Finale an, welches auf einem gut ausgebauten Kehrenweg durch die Südflanke verläuft. Über Gras und Konglomerat erreicht man die Aussichtsplattform am Gipfel des Speer (1.951 m).

Im Abstieg folgt man über Stelli hinaus dem guten Weg nach Oberkäseren (1.651 m). Wer dort nicht einkehren möchte, kann kurz zuvor bereits links Richtung Kammrücken abkürzen (von der Hütte aus wieder etwas Gegenanstieg).

Es erfolgt ein Überstieg in den ostseitigen Kessel, wo es auf erdigem Steig zur Herrenalp (1.446 m) hinabgeht. Der anschließende Karrenweg wird allmählich besser und führt durch Waldareale Richtung Perfiren (1.124 m).

Dort auf einem zunächst geschotterten, später asphaltierten Alpsträßchen weiter. Mit nur geringem Höhenverlust quert man die offenen Südflanken von Heumoos und genießt wunderbare Ausblicke ins Obertoggenburg.

Die Straße führt Richtung Laad (993 m), wo man sich links hält und in die vom Hinweg bekannte Route einfädelt.

Anforderungen
Meist kleinere Bergwege (Wald und Weiden), nur im Gipfelbereich großzügiger ausgebaut. Bei Nässe wahrscheinlich unangenehme Stellen, aber keine eigentlichen Schwierigkeiten (auch das gesicherte „Leiterli" ist harmlos). Beim Rückweg zuletzt längere Zeit Fahrwege und Straßen. Etwas Trittsicherheit vorteilhaft, vor allem aber Marschfreude und Kondition.

Anfahrt und Parken

Anfahrt bis Laaderbrücke bei Nesslau im Obertoggenburg.

Parkplatz

Parkplatz beim Bahnhof Nesslau-Neu St. Johann.

Öffentliche Verkehrsmittel

Anfahrt bis Bahnhof Nesslau-Neu St. Johann.

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