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Eine Tour von

Beschreibung

Wieder eine von Willi Hofer’s genialen Mountainbiketouren. Die konditionell sehr anspruchsvolle All­-Mountain Rundtour befindet sich im Tiroler und Vorarlberger Grenzgebiet (Lechtaler Alpen, Verwallgruppe) wobei sich mehrere Einstiegsstellen und Varianten anbieten.

Generell bietet die facettenreiche Tour alles was das Bikerherz begehrt – Traumhaft schöne Landschaft, zahlreiche Einkehrmöglichkeiten (Café, Bäckerei, Gasthaus, Almhütte), Bikewash und einen See zum Abkühlen.

Beste Jahreszeit

April bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Der große Mountainbikeguide Tirol“ von Willi Hofer, erschienen im Löwenzahn Verlag.

Die letzte Gondel von Wald im Klostertal bergauf zum Restaurant Sonnenkopfbahn darf man nicht aus den Augen verlieren.

Essen & Trinken gibt es auf der Leutkircher Hütte, dem Holzgauer Haus, der Freiburger Hütte und dem Hasahüsli. Eine Bikewash Möglichkeit bietet die Tankstelle in St. Anton am Arlberg in unmittelbarer Umgebung von Start & Ziel - in der Waschbox befindet sich ein Dampfstrahler mit Münzeinwurf.

Wegbeschreibung

Wer aus dem Allgäu kommt oder im Lechtal zuhause ist, wird vermutlich diese Tour in Steeg starten, muss aber dann die schwerste Etappe zum Schluss bewältigen. Wer entlang der Inntalachse die Anfahrt antritt, startet am Besten in St. Anton am Arlberg.

Wer diese Tour an einem Tag bewältigen will, fährt im Morgengrauen zur Putzenalm und geht bei Sonnenaufgang zur Leutkircher Hütte. Nach der 400 m langen extrem steilen Forststraße entlang dem Bach im Schöngraben wird selbst die größte Schlafmütze munter. Für Kraftakte ist es aber noch zu früh und der Weg noch zu weit, deshalb schiebt man besser diese steile Rampe hinauf. Oberhalb der Putzenalm entlang dem Single Trail ST642 ist ein Fußmarsch im leicht begehbaren Gelände von 45 Minuten einzuplanen. Spätestens bei der Leutkircher Hütte, weit oberhalb der Waldgrenze, öffnet das traumhafte Panorama und der verlängerte Espresso die müden Augen für die erste Single-Trail-Abfahrt, die bestimmt niemand vergessen wird. Hinter der Leutkircher Hütte führt der Single Trail ST642 auf festem Untergrund großteils im Schwierigkeitsgrad S2/G2 bergab ins Almajurtal zur gleichnamigen Almajuralpe.

Ein Drittel der Strecke des „ST642“ führt auf felsigen „Pancake-Rocks“. Ein paar steile felsige Sektionen und höhere Steinstufen sind zu bewältigen und weisen den Schwierigkeitsgrad S3/G3 auf. Nach dem flachen Abschnitt bei der Almajuralpe wechselt der Untergrund von wurzeligem Waldboden in losen Schotter. Der Schwierigkeitsgrad der kurzen flachen Schräghangfahrt liegt bei S2/G1 und die Serpentinenabfahrt zur Bodenalpe ist mit S1/G2 einzustufen. Im Almajurtal geht es auf Forst- und Asphaltstraßen über Kaisers bergab nach Steeg. Von dort folgt man der Bundesstraße taleinwärts im Lechtal bis nach Partenen und biegt nach der Brücke über den Lech rechts ab in den beschilderten Lechquellenweg.

In Lechleiten beim Holzgauer Haus verleiten die loungeartigen Sofas und die im Sonnenlicht schimmernden Hefehell die Gäste zur Rast. Aber Vorsicht, zuviel der Gemütlichkeit könnte das Ende des Abenteuers bedeuten. Falls das naturtrübe Hefe hell ebenfalls glitzert, auch wenn die Sonne nicht scheint oder gar keine Getränke zu sehen sind, ist das ein anderes Problem, dem man unbedingt vor Ort nachgehen sollte.

„Schön, schöner, am schönsten ... dort, wo der sprachliche Superlativ endet, übertrifft nur noch Erlebtes die mit Grenzen verbundenen verbalen Einschränkungen.

Wer vor Mittag Warth erreicht, kehrt im Spar-Markt ein, spart Zeit und Geld – und genießt das unbeschreibliche Gefühl des Unterwegsseins, das nur Longdistanz-Biker kennen. Von Warth zum Hochtannbergpass führen links abseits der Straße wunderschöne Trails, die man auf keinen Falle auslassen sollte, auch wenn die Fahrt auf der Straße bedeutend einfacher wäre. Ähnlich eindrucksvoll geht es vom Hochtannbergpass zum Körbersee, bei der Auenfeldalm vorbei bis nach Oberlech.

Die kurze Single-Trail-Verbindung oberhalb des Körbersees zur Forststraße, die zum Auenfeldsattel führt, ist zum Teil fahrtechnisch sehr anspruchsvoll. Die steinigen verblockten Abschnitte sind mit S4/G2 zu bewerten, der Rest der Strecke mit S2/G2.In Oberlech beginnt Vorarlbergs erste Bikepark-Strecke, der Buchwald-Trail. Zahlreiche Anliegerkurven führen auf Schotter und vielen einfachen breiten Holzrampen im Schwierigkeitsgrad S1/G2 bergab nach Lech

Am Ende des Buchwald-Trails am rechten Bachufer des Lechs entlang und bei der Brücke über den Lech rechts nach Zug abbiegen. Jetzt folgt eine flache lange Bergfahrt auf einer Asphaltstraße, die 15 km misst und 13 Hm unterhalb der Freiburger Hütte beim Rauhen Joch endet. Der Formarinsee liegt in einem tiefen Kessel weit unterhalb der Forststraße.

„Wer Zeit hat, kann die Frage, woher man kommt und wohin man will, gerne beantworten – die anderen fahren besser weiter“. 170 Hm unterhalb der Freiburger Hütte beginnt der Single Trail nach Dalaas. Bis zur Bachüberquerung im Schmiedtobel führt der Single Trail großteils auf losem grobsteinigen Untergrund.

Einige hohe Steinstufen und kurze steilere Passagen sind zu bewältigen und mit S3/G3 zu bewerten – der Großteil der Abfahrt liegt aber im Schwierigkeitsbereich S2/G2. Bei der ersten Single-Trail-Weggabelung geradeaus am Bachentlang und im Graben den Bach überqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite des Grabens oberhalb des Bachs weiter nach Dalaas. Das letzte Drittel der Abfahrt führt im Schwierigkeitsgrad S2/G3 auf festem Untergrund als Schräghangfahrt.

In Dalaas weiter auf der Bundesstraße im Klosertal Richtung Arlbergpass und bei der Autobahnbrücke rechts bergauf in den Radweg zur Sonnenkopfbahn einbiegen. Nach dem Ausstieg aus der kitschigen Bergbahn rechts bergauf am Bärenland vorbei und dort der Beschilderung Wasserstubenalpe und Silbertal folgen. Nach der Unteren Wasserstubenalpe links abbiegen über das Hasahüsli ins Silbertal. Das Hasahüsli ist die letzte Möglichkeit zur Einkehr, anschließend gibt es für mindestens zwei Stunden nichts mehr.

„Das beeindruckende Silbertal wirkt vorbeugend gegen den Hungerast“. Bei der Oberen Freschalpe endet die Forststraße und ein flacher verblockter Single Trail beginnt. Dieser Single Trail über den Langer See zum Silbertaler Winterjöchle ist nur abschnittsweise befahrbar. Der Trail durchs sumpfige Hochmoor führt großteils flach durch steinverblocktes Gelände. Für diesen großteils unfahrbaren Übergang ist ein Fußmarsch von 30 Minuten einzuplanen. Es empfiehlt sich, das Bike auch auf den flachen Abschnitten zu tragen, weil das Bike beim Schieben ständig nervig und schmerzhaft auf die Beine schlägt.

Auf der Forststraße im Verwalltal geht es großteils bergab. Zwei kurze Gegenanstiege sind noch zu bewältigen und wer noch immer nicht genug hat, fährt auf den letzten Kilometern durch die Rosannaschlucht nach St. Anton am Arlberg zurück zum Ausgangspunkt. Der Single Trail in der Rosannaschlucht führt großteils auf festem Untergrund im Schwierigkeitsgrad S2/G2 permanent bergab. Ein paar höhere Stufen und steilere Sektionen sind mit S3/G3 zu bewerten.

Weitere Varianten
Westtirol - Variante 1
Westtirol - Variante 2

Anfahrt und Parken

Über die A12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt St. Anton am Arlberg. Weiter nach St. Anton am Arlberg.

Parkplatz

Bei der Ortseinfahrt auf der rechten Straßenseite kurz vor der Shell-Tankstelle

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Schnellzug der ÖBB (IC oder EC) von Innsbruck nach St. Anton am Arlberg, Reservierung für den Biketransport ist erforderlich.

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