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Raus aus der Stadt – Rein in die Hütte!

10 stadtnahe Hütten in Deutschland

• 18. August 2016
4 Min. Lesezeit
von Christina Geyer

Im zweiten Teil unserer „Stadtnah“-Rubrik stellen wir euch 10 Hütten in Deutschland vor, die in unmittelbarer Nähe zur Stadt liegen. Selbstverständlich inklusive Tourentipps. Also: Raus aus der Stadt, rauf auf den Berg und rein in die Hütte!

Reintalangerhütte in Bayern
Foto: Admin-Team München und Oberland
Die Reintalangerhütte (1.366 m) im Wettersteingebirge in Bayern
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München

Was Lage und Berg-Anbindung anbelangt, kann sich München ohne Weiteres mit Innsbruck messen. Die Berge liegen vor den Toren der Stadt – ein Besuch auf der Hütte lohnt sich auch für nur eine Übernachtung allemal.

DAV-Haus Spitzingsee

Das Haus Spitzingsee in den Bayerischen Voralpen liegt nur wenige Gehminuten vom namensgebenden Spitzingsee (1.084 m) entfernt. Für Kinder gibt es einen direkt an die Hütte angeschlossenen Spielplatz, für die Eltern wartet auf der Terrasse ein zauberhafter Ausblick auf die Rotwand.

  • Hüttenzustieg: mit dem Auto erreichbar (Schliersee)
  • Anfahrt aus München: 50 min

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  • Waxensteinhütte

    Unterhalb der Großen Waxenstein-Nordwand liegt sie, die kleine Selbstversorger-Blockhütte. Die Waxensteinhütte ist eine ehemalige Forst-Diensthütte, mittlerweile aber idealer Stützpunkt für Klettertouren auf den Großen (2.277 m) und Hinteren Waxenstein (2.253 m). Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hierfür Voraussetzung.

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    • Hüttenzustieg: 2 h (aus Hammersbach)
    • Anfahrt aus München: 1 h 20

    Höllentalangerhütte

    Die 2015 neu eröffnete Höllentalangerhütte liegt hoch über Hammersbach im Wettersteingebirge. Sie bietet Platz für 100 Nächtigungsgäste und ist unter anderem Ausgangspunkt für die Besteigung der Zugspitze (2.962 m).

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    • Hüttenzustieg: 2 h (aus Hammersbach)
    • Anfahrt aus München: 1 h 20

    Knorrhütte

    Die Knorrhütte liegt unterhalb des Brunntalkopfs (2.260 m) und ist – ebenso wie die Höllentalangerhütte – idealer Ausgangspunkt für die dreitägige Zugspitz-Besteigung. Aber auch in unmittelbarer Umgebung finden sich jede Menge lohnende Touren. Belohnen sollte man sich so oder so mit der hauseigenen Spezialität, dem Kaiserschmarrn.

    • Hüttenzustieg: 3 h (aus Ehrwald)
    • Anfahrt aus München: 1 h 30

    Reintalangerhütte

    Ein weiterer Stützpunkt entlang der Zugspitz-Bergtour ist die Reintalangerhütte im bayerischen Wettersteingebirge. Die Alm, auf der die Hütte steht, wird nachweislich bereits seit 1485 genutzt. Und das ist nicht die einzige Besonderheit: Die Wirtsleute haben ihre ganz eigene Methode entwickelt, um ihre Übernachtungsgäste morgens aus den Federn zu bekommen. In der Früh wird zu den Instrumenten gegriffen und aufgespielt.

    • Hüttenzustieg: 2 h 15 (aus Garmisch-Partenkirchen)
    • Anfahrt aus München: 1 h

    Kleine Wettersteindurchquerung - von Leutasch zum Kreuzeck - Auf meist wenig begangen Wegen, über alpine Übergänge und Hochtäler führt diese mehrtägige Tour durch die Kalkalpen des östlichen Wettersteingebirges. Unterwegs ist man hier auf geologisch höchst interessantem Boden, denn dieses Gebirge an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich ist vor Jahrmillionen aus Ablagerungen im Tethysmeer entstanden. Schichten aus Muschelschalen sowie Korallen wurden zum Gestein und haben sich im Laufe der Zeit aufgefaltet. Empfehlenswerte und grenzüberschreitende Wanderung, die in der Seefeder Region in Tirol startet und in der Zugspitzregion in Bayern endet.

     

    Brauneck-Gipfelhaus

    Das Brauneck-Gipfelhaus liegt knapp unterhalb des Brauneck-Gipfels (1.555 m) und besticht durch einmalige Fernblicke in die Tegernseer Berge und das Karwendel. An klaren Tagen blickt man von der Terrasse sogar bis nach München und den Starnberger See. Höhepunkt der kulinarischen Verköstigung ist die Sau am Spieß.

    • Hüttenzustieg: 10 min (von der Bergstation der Brauneck-Bahn)
    • Anfahrt aus München: 1 h (nach Lenggries)

    Brauneck - Tutzinger Hütte - Pessenbach - Die mittelschwere Bergtour über die Tutzinger Hütte (1.327 m) nach Pessenbach bietet Aussicht, Abwechslung und mehrere schöne Einkehrmöglichkeiten. Die Durchquerung des Benediktenwand-Gebietes lässt das Wandererherz höher schlagen. Je nach Ausdauer, Lust und Zeit kann man die Tour in einem, oder mit Übernachtung auf der Tutzinger Hütte machen. Bergtour mit Ausblick auf die Gipfelkette der Bayerischen Voralpen.

     

    Nürnberg

    Ja, auch bei Nürnberg lässt es sich noch wandern. Zwischen der Großstadt und Bayreuth liegt das versteckte Paradies mit dem klingenden Namen Fränkische Schweiz. Die Landschaft ist vereinzelt bergig, vorrangig hügelig und wartet mit markanten Felsformationen, Burgen, Höhlen und Ruinen auf. Wir haben 4 Hütten-Tipps rund um Nürnberg für euch.

    Enzianhütte

    Die kleine Selbstversorgerhütte liegt im Kleinziegenfelder Tal in der Fränkischen Schweiz und ist das ideale Basislager für landschaftsverliebte Wanderer und ambitionierte Kletterer, die sich an den umliegenden Jurakalk-Felsen versuchen möchten. Wasser kann man bei der Mühle nebenan schöpfen.

    • Hüttenzustieg: mit dem Auto erreichbar (Weismain)
    • Anfahrt aus Nürnberg: 1 h 15
  • Haus Egerland

    Die Selbstversorgerhütte Haus Egerland liegt in der Fränkischen Alb in Almos bei Hiltpoltstein und ist idealer Ausgangspunkt für ausgiebige Wanderungen und interessante Klettertouren. Die Hütte umfasst insgesamt 24 Übernachtungsplätze, im Sommer kann vor dem Haus gegrillt werden.

    • Hüttenzustieg: mit dem Auto erreichbar (Almos/Am Stein)
    • Anfahrt aus Nürnberg: 50 min

    Falkenberghaus

    Eine weitere Selbstversorgerhütte liegt in Vorra-Artelshofen auf der Hersbrucker Alb über dem Pegitztal, das Falkenberghaus. In nächster Umgebung finden sich Klettersteige, Wandertouren und Bademöglichkeiten – also eine perfekte Triade für den Sommer. Noch dazu, wo man dann abends vor der Hütte den Griller anschmeißen kann.

    • Hüttenzustieg: mit dem Auto erreichbar (Artelshofen)
    • Anfahrt aus Nürnberg: 50 min

    Dresden

    Auch aus Dresden hat man es nicht weit ins Grüne. Südöstlich der sächsischen Landeshauptstadt liegt der Nationalpark Sächsische Schweiz, jener Teil des deutschen Elbsandsteingebirges, der von bizarren Felsformationen – und jeder Menge interessanter Kletterrouten – geprägt ist. 

    Karl-Stein-Hütte

    Die urige Karl-Stein-Hütte liegt im außeralpinen Gebiet „Weisse Brüche“ im Nationalpark Sächsische Schweiz zwischen Wehlen und Rathen. Die Selbstversorgerhütte richtet sich insbesondere an Kletterer, bieten die Schluchten im Rathener Gebiet doch jede Menge Tourenmöglichkeiten für emsige Kraxler.

    • Hüttenzustieg: 30 min (aus Rathen)
    • Anfahrt aus Dresden: 50 min
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  • Doos - Aufseßtal und Wiesenttal - zwei Flußtäler in der oberen Fränkischen Schweiz - Das untere Aufseßtal bietet sehr gute Bedingungen für eine Radtour in einem Flusstal. Ohne Autoverkehr und großen Tourismusrummel kann man hier Landschaft und Strecke genießen. Diese hält keine großen Schwierigkeiten bereit und verläuft von Doos ausgehend abwechselnd auf Wiesenpfaden, Schotter und auch verkehrsarmen Straßen. Die obere Fränkische Schweiz zeigt sich hier von der schönsten Seite.

     

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