15 Hütten mit besonders gutem Essen

Die Stuhlalm bei Annaberg im Lammertal geht als klarer Sieger unserer Online-Umfrage hervor. Kein Wunder, immerhin wird hier sogar der Speck von den Wirtsleuten Tina und Stephan selbst geräuchert. Die besten Fleischkrapfen und die schönsten Kuchen soll es hier geben, meint die Bergwelten-Community. Aber nicht nur auf die Qualität und Präsentation, sondern auch auf die Regionalität der Lebensmittel wird großen Wert gelegt. Wo Milch und Käse, Brot, Eier, Fruchtsäfte und der Schnaps herkommen, bleibt auf der Stuhlalm kein Geheimnis.

Rund um die Wast Alm haben die Wirtsleute Klaudia und Sepp einen vielfältigen Kräutergarten angelegt. Seither werden die Gäste je nach Jahreszeit mit frischen Kräutergerichten verwöhnt. Spezielle Köstlichkeiten, wie etwa das Löwenzahn-Salz, gibt es auch zum Mitnehmen. Jeden Sonntag wird ein ofenfrisches Bauernbratl aufgetischt – dieses gilt unter den Bergwelten-Leserinnen und -Lesern als Geheimtipp.

Eine Mischung aus italienischen Maccheroni und Gnocchi sowie österreichischen Nocken: Das sind dann Schweizer Älplermagronen – und die besten, die gibt es anscheinend auf der Süstli Hütte in den Urner Alpen. Die Hüttenwirte Petra und Remo setzen auf eine traditionelle Speisekarte, von der man auch den selbstgemachter Kuchen nicht verpassen sollte. Für Übernachtungsgäste wird ein mehrgängiges Abendmenü angeboten, das nach Vorbestellung gerne auch vegetarisch zubereitet wird.

Nachhaltigkeit und guter Geschmack stehen auf der Blaueishütte an erster Stelle. Alle Zutaten werden möglichst regional eingekauft und vor Ort frisch zubereitet. Zum Teil geschieht das sogar noch auf dem alten Holzofen. Besucherinnen und Besucher können sich besonders auf den Biskuitkuchen mit frischen Himbeeren und die handgeformten Knödel freuen.

Hüttenwirt Andreas lasse sich auch beim größten Andrang nicht aus der Ruhe bringen, meint ein Bergwelten-Leser, zudem mache er „die besten Knödel der Welt“. Definitiv gute Gründe, um der Darmstädter Hütte mal einen Besuch abzustatten. Auch die Kuchenkarte und das reichhaltige Frühstücksbuffet überzeugen die Gäste. Die Hütte bietet übrigens nicht nur Platz für 77 Übernachtungsgäste, sondern auch für Seminare.

Die Sölleralpe ist eine traditionelle Sennalpe hoch über Oberstdorf. Hier wird der Käs wie eh und je selbst und auf traditionelle Weise hergestellt. Besonders empfehlenswert ist der hausgemachte Käsekuchen, der in der einzigartigen Lage zwischen gleich drei alten Sennhütten gleich nochmal besser schmeckt.

Hüttenwirtin Manuela möchte, dass alle ihre Gäste voll auf ihre Kosten kommen. Daher bietet sie auch zahlreiche vegetarische und vegane Optionen an. So wird neben Fischgerichten aus regionaler Zucht und Bauernbratwürsten aus dem Salzburger Lungau auch Blaukraut mit Tofu und Sesam serviert. Köstlichkeiten wie Zwetschgenpofesen und Schafgarben-Sirup werden selbstgemacht. Besonders empfehlenswert ist auch die Limonade aus Enzianwurzel.

Traditionelle Gerichte, neu interpretiert: Auf der Peter-Wiechenthaler-Hütte werden etwa die Schweineripperl mit selbstgemachter Honig-Barbecue Soße verfeinert. Besonders beliebt sind auch der Hüttenburger und die selbstgedrehten Knödel. Wenn rund um die Hütte genügend frische „Moosbeeren“ wachsen, stehen auch Heidelbeernocken mit Vanillesoße auf der Karte. Besonderheiten wie den Tiroler Hut gibt es abends auf Vorbestellung.

Wer auf der Johannishütte übernachtet, wird frühmorgens vom Duft vom selbstgebackenen frischen Brot und Apfelstrudel geweckt. Es gibt viele vegetarische Optionen, besonders hochgelobt werden von unseren Userinnen und Usern die Kasnocken und der Kaiserschmarrn.

Ganz der geografischen Lage nach, tischt Wirt Christian auf seiner Noßberger-Hütte sowohl Tiroler als auch Kärntner Spezialitäten auf. Die Mehlspeisen und das Hausbrot werden täglich frisch gebacken. Dass die Zutaten möglichst gesund sein sollen, ist für Christian selbstverständlich. Bergwelten-Leserinnen und -Leser lobten vor allem auch die Weinkarte: Eine solch gute Auswahl an Rot- und Weißweinen gibt es auf anderen Berghütten selten.

Die Wirtsleute Gabi und Dietmar mögen’s traditionell: Gekocht wird nämlich noch auf dem alten Holzofen. Auch Vegetarierinnen und Vegetarier kommen hier voll auf ihre Kosten: Besonders beliebt sind die Schlutzkrapfen und der selbstgemachter Kaiserschmarrn.