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Ausrüstungstipps

5 Dinge fürs Snowboard-Mountaineering

• 6. April 2021
2 Min. Lesezeit
von Christian Ringer

Viele Gipfel und so manch besonders schöne Steilabfahrt lassen sich nur erreichen, indem man im Aufstieg anspruchsvolle Passagen überwindet. Je schwieriger das Gelände ist, desto höher sind die Anforderungen an Aufstiegs- und Abfahrtstechnik, Kondition und nicht zuletzt auch an die Ausrüstung. Wir stellen euch fünf Dinge für den Snowboard-Alpinisten vor. 

Wer hohe Gipfel und steile Flanken befahren möchte, der braucht nicht nur Kraft und Kondition, sondern auch die richtige Ausrüstung
Foto: Christian Ringer
Wer hohe Gipfel und steile Flanken befahren möchte, der braucht nicht nur Kraft und Kondition, sondern auch die richtige Ausrüstung
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1. Rucksack

An einen Tourenrucksack wird eine Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen gestellt. Die umfangreiche Ausrüstung muss leicht zugänglich und möglichst übersichtlich verstaubar sein. Die Bedienung der einzelnen Befestigungsmöglichkeiten an der Außenseite für Pickel, Helm, Snowboard, Stöcke oder Seil sollte möglichst intuitiv gelingen. Im Idealfall schmiegt sich der Rucksack auch voll beladen kompakt an den Rücken an und erlaubt sich und dem Inhalt nur wenig Eigenbewegung. Geringes Eigengewicht und Strapazierfähigkeit sind überdies ein Muss!

Der Cirque von Black Diamond überzeugt mit durchdachter und funktioneller Ausstattung
Foto: Christian Ringer
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2. Tourenhelm

Im Unterschied zu herkömmlichen Skihelmen werden Tourenhelme auch anhand der Kriterien eines Kletterhelmes geprüft. Insbesondere bei Touren, die auch im Aufstieg einen Helm erfordern, sind leichte und gut belüftete Helme optimal. Für Touren im Dunkel der Nacht sind Tourenhelme mit speziellen Halterungen für Stirnlampen bestückt.

Doppelt zertifiziert, leicht und kompakt: Tourenhelm von Sweet Protection
Foto: Christian Ringer
Doppelt zertifiziert, leicht und kompakt: Tourenhelm von Sweet Protection

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3. Steigfell

Das Steigfell stellt einen oft unterschätzten Teil der Ausrüstung dar. Ein gut funktionierendes Fell zeichnet sich dadurch aus, dass es seinen Dienst unauffällig verrichtet. In der Vorwärtsbewegung gleitet es leicht über die Schneeoberfläche, beim Steigen haftet es an Ort und Stelle und ermöglicht so einen effizienten Aufstieg. Umso mühsamer wird das Gehen, wenn das Fell Probleme macht: Wenn der Schnee dicke, festsitzende Stollen auf dem Fell bildet, das Fell nicht ordentlich am Schnee haftet und bei jedem Schritt nach hinten wegrutscht oder sich das Fell vom Belag löst, wird der Aufstieg um ein Vielfaches anstrengender oder kann im schlechtesten Fall nicht mehr fortgesetzt werden.

Moderne Hybridkleber bieten eine Reihe von Vorteilen
Foto: Christian Ringer
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4. Lawinenschaufel

Die Lawinenschaufel gehört zur Standardausrüstung und hat somit einen Fixplatz im Tourenrucksack. Umso relevanter ist es, die richtige Schaufel auszuwählen. Glücklicherweise stehen bei einer Lawinenschaufel kompakte Abmessungen, geringes Gewicht und hohe Effizienz nicht im Widerspruch zueinander. Kompakte, leichte aber steife Schaufelblätter aus Aluminium sind sowohl im Rucksack als auch bei der Verwendung im Ernstfall von Vorteil. Im Notfall ist die Lawinenschaufel überdies für den Bau eines Schneeankers oder Rettungsschlittens dienlich.

Effizienter Schaufeleinsatz mit dem richtigen Werkzeug
Foto: Christian Ringer
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5. Sonnenbrille

Die Intensität der UV-Strahlung steigt mit 1.000 Höhenmetern um 15 - 20 Prozent, entsprechender Augenschutz ist bei Bergtouren daher unverzichtbar. Die Schneeoberfläche verschärft die diffuse Reflektion des Sonnelichts zusätzlich. Moderne Sonnenbrillen, die fürs Bergsteigen entwickelt sind, verfügen über eine seitliche Abschirmung, ohne dabei das Sichtfeld einzuschränken. Da auch bei bewölktem Himmel schädliche Strahlung durch die Wolkendecke dringt, sind selbsttönende Gläser ideal, die je nach Helligkeit mehr oder weniger Licht durchlassen, UV Strahlung aber immer filtern.

Adaptive Gläser, Antibeschlagsbeschichtung und Seitenschutz zeichnen die ideale Bergbrille aus
Foto: Christian Ringer
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