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Outdoor Hack

7 Tipps, worauf es bei einem Trailrunning-Rucksack ankommt

Anzeige • 15. Mai 2019
von Sabrina Wurzer

Die Anforderungen an Rucksäcke sind vielfältig und für jede Sportart spezifisch. Auch die Begrifflichkeiten sind teilweise verschieden – so spricht man im Trailrunning sehr häufig auch von Trailrunning-Westen. Hier gibt die Trailrunnerin Sabrina Wurzer einen Überblick auf welche sieben Punkte du bei einem Trailrunning-Rucksack achten solltest.

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Foto: Salomon
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1. Körpernahe und enganliegende Passform

Der Rucksack muss eng am Körper anliegen. Beim Trailrunning bewegt man sich schnell und ruckartig, passt der Rucksack hier nicht genau, kommt es zu unangenehmem Ruckeln des Rucksackes und man fühlt sich in seinem Lauf-Flow gestört. Das Rauf-/ und Runterhüpfen des Rucksacks ist vor allem bei langen Trailruns ein echtes Ausschluß-Kriterium: Haltungsprobleme und offene, blutige Stellen im Bereich der Brust oder im Rücken sind oftmals die Folgen.

Ein verstellbares System ermöglicht, dass sich der Rucksack an die individuelle Körperform anpassen lässt. Es empfiehlt sich daher, seinen Brustumfang sowie Rückenlänge vorab zu messen, um den richtigen Rucksack zu finden. Besonders für Frauen können die speziell auf die Bedürfnisse der Frau angepassten Rucksäcke einen deutlichen Vorteil bieten. Achtet beim Kauf also auch immer darauf, ob es sich um ein Herren- oder Damen-Modell handelt und probiert die verschiedenen Größen durch.

Der Rucksack soll sich an die individuelle Körperform anpassen lassen.
Foto: Salomon
Der Rucksack soll sich an die individuelle Körperform anpassen lassen.

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2. Optimale Bewegungsfreiheit ist ein Muss

Nichts stört mehr, als ein einengender Trailrunning Rucksack. Während des Laufens, bewegt sich der Brustkorb beachtlich und braucht dementsprechend viel Raum. Raum, den euch der Rucksack bieten sollte, damit keine Kurzatmigkeit auftritt. Genauso wenig darf euch die Ausrüstung am und im Trailrunning-Rucksack stören. Ihr solltet euch zu jeder Zeit frei bewegen können und darauf achten, dass das Rucksack-Volumen auf die Vorder- und Rückseite optimal verteilt wird. Daher ist die Passform ein essentielles Kriterium innerhalb der Kaufentscheidung.

3. Ausrüstung und Accessoires sollten schnell griffbereit sein

Vor allem die zusammenfaltbaren Trekkingstöcke oder das Getränk sollten schnell erreichbar sein. Einen guten Trailrunning-Rucksack erkennt man an der Anordnung der vielen Täschchen am Hüftgurt, aber auch an den Trägern bzw. im Brustbereich.

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4. Fixierung des Materials und Ausrüstung

Stöcke, Trinkflaschen, Handschuhe und Co. – während eines Trailruns hat man so  einiges an Ausrüstung dabei. Also achtet darauf, dass ihr diese Dinge ausreichend gut am Rucksack fixieren könnt. Dabei helfen die kleinen Taschen, aber auch Gummizüge, die die Ausrüstung zusätzlich fixieren und somit ein Herumbaumeln verhindern. 

Gerade beim Trailrunning ist eine hohe Atmungsaktivität wichtig.
Foto: Salomon
Gerade beim Trailrunning ist eine hohe Atmungsaktivität wichtig.

5. Hohe Atmungsaktivität

Trailrunnning zählt sicher zu den anstrengendsten Ausdauersportarten. Daher sollte jedes Ausrüstungsteil, inklusive Rucksack ein hohes Maß an Atmungsaktivität aufweisen. In den meisten Fällen erhöht ein netzartiges Material die Atmungsaktivität im Rückenbereich. Ein durchgehend, leichtes Material wird nur an den notwendigsten Bereichen verwendet.

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6. Gewährleistung der Flüssigkeitszufuhr 

Kleine Soft Flasks sind zum einen gut verstaubar und haben zum anderen ein geringes Gewicht. Somit kann man sie gut an den Trägern im vorderen Bereich anbringen und sie jederzeit verwenden. In etwas größeren Trailrunning-Rucksäcken findet oftmals auch eine Trinkblase mit 1-1,5l Flüssigkeit im Hauptfach Platz. So habt ihr immer genug zu trinken dabei und mit dem langen Trinkschlauch, den ihr komfortabel im vorderen Bereich fixieren könnt, müsst ihr zum Trinken nicht stehen bleiben.

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7. Geringes Gewicht

Natürlich ist auch das Gewicht ausschlaggebend: Ob ihr ein besonders leichtes Modell zwingend braucht müsst ihr von euren Ansprüchen abhängig machen. Generell trägt ein geringes Gewicht zu einem allgemeinen Wohlbefinden beim Trailrunning bei. Das Volumen und damit auch das Gewicht erhöht sich durch die Ausrüstung, die ihr mitführt. Daher darf der Trailrunning-Rucksack ruhig sehr leicht sein.

Praxistipps:

  • Wer einmal auf den Geschmack eines leichten Trailrunning-Rucksacks gekommen ist, der wird ihn nur ungern gegen einen schweren Bergrucksack tauschen wollen. Bei kleineren Bergtouren ist der Laufrucksack also eine sinnvolle Alternative.
  • Kinder sind ebenfalls echte Fans der leichten Trailrunning Rucksäcke mit geringem Volumen.
  • Ihr wisst nicht wie viele Liter Volumen euer Rucksack am besten haben soll? Ob 5l oder 12l kommt ganz auf das Ziel und die dazugehörige Ausrüstung an. Auf kleinen Touren nehmt ihr vermutlich weniger mit als auf längeren Runden - daher solltet ihr einen Trailrunning-Rucksack entsprechend eurer Anforderungen wählen.

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Foto: Salomon
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