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Viertausender

Bergportrait: Weissmies (4.023 m)

• 13. September 2019
1 Min. Lesezeit

Das Weissmies (4.023 m) ist nicht nur die höchste, sondern auch die schönste Erhebung im nordöstlichen Teil der Walliser Alpen. Wir stellen euch den lohnenden Viertausender im Detail vor.

Bergsteiger am Weissmies in den Walliser Alpen
Foto: mauritius images / Westend61 / Alun Richardson
Bergsteiger am Weissmies (4.023 m) in den Walliser Alpen
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Höhe und Lage

Das Weissmies ist 4.023 m hoch und ist damit nicht nur die höchste Erhebung im nordöstlichen Teil der Walliser Alpen, sondern auch die schönste. Es liegt östlich des Saastals, Talorte sind Saas-Almagell und Saas-Grund. Die Nordwestflanke des Weissmies präsentiert sich eisgepanzert, die Gneisflanke der Südseite hingegen ist zumeist aper. So unterschiedlich die Gesichter des Weissmies, so vielfältig sind auch die Anstiege.

    Weissmies Firngrat
    Foto: mauritius images / Thomas Schenker / imageBROKER
    Blick vom Gipfel auf den Firngrat des Weissmies

    Die Gipfeltour – ganz gleich über welche Route – an nur einem Tag abhaken zu wollen, macht wenig Sinn. Selbst mit Gondelunterstützung artet die Besteigung (insbesondere bei Schönwetter) zu einem Wettlauf gegen faulen Firn aus. Besonders im Spätsommer gilt es zudem auf Spalten zu achten – auch Eisschlag und Lawinengefahr sollten stets berücksichtigt werden. Am Gipfel wird man dafür mit einer fantastischen Aussicht über Monte Rosa im Süden, Strahlhorn und Allalinhorn im Westen und die Berner Alpen im Norden belohnt.

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    Geschichte

    Erstbestiegen wurde das Weissmies Ende August 1856 durch Peter Joseph Zurbriggen und den Zürcher Kristallographen, Mineralologen und Geologen Jakob Christian Heusser. Sie erreichten den Gipfel über den Südostgrat.

    Das Weissmies im Überblick

    • Höhe: 4.023 m

    • Lage: Saastal / Walliser Alpen

    • Talort: Saas-Almagell und Saas-Grund/Hohsaas

    • Stützpunkte: Almagellerhütte (Route der Erstbesteiger) oder Hohsaas Bergrestaurant und Weissmieshütte (Normalanstieg über Westgrat)

    • Erstbesteigung: 1856

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    Der leichtere, aber mittlerweile „alte“ Normalweg, die Route der Erstbesteiger, führt über die Almagellerhütte (2.894 m) und den Südostgrat auf den Gipfel.

    Der durch die Gondelbahn von Hohsaas stark verkürzte Anstieg über die Nordwestflanke und den Westgrat ist die schwierigere Variante: Sie hat den Charakter einer ernstzunehmenden Gletschertour und führt zudem über einen exponierten Gipfelgrathang. Stützpunkte entlang dieser heute üblichen Normalroute sind das Hohsaas Bergrestaurant (3.101 m) oder die Weissmieshütte (2.726 m).

    Die Tour im Detail

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    Ein weiterer Anstieg führt von Saas-Grund beziehungsweise Hohsaas über den Nordgrat auf das Weissmies.

    Gut zu wissen

    Der Name des Weissmies leitet sich von der Dialektform „Mies“ für „Moos“ ab und heißt folglich übersetzt: Weißes Moos.

    Weissmies in den Walliser Alpen: Weißes Moos
    Foto: mauritius images / CBW / Alamy
    Weissmies in den Walliser Alpen: Man kann erahnen, warum sein Name übersetzt „Weißes Moos“ bedeutet

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