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Vanlife

Die perfekte Vorbereitung für deinen Campervan-Trip

Anzeige • 28. Mai 2021
von Sissi Pärsch

In unserer neuen Serie entdecken wir die schönsten Ecken der Alpen mit dem Campervan. Wir stellen euch die besten Plätze und spannendsten Modelle vor – und geben euch natürlich auch nützliche Tipps an die Hand. Hier kommen 6 Punkte, die ihr bei eurem Campervan-Trip immer beachten solltet.

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Foto: Lukas Budimaier
Freiheit auf vier Rädern: Für den perfekten Caming-Trip gilt es einiges vorzubereiten

Der Sommer 2021 wird ein Camper-Sommer! Der Freiheitsdrang ist riesig, die Berglust ungebremst. Wir haben uns bereits warm gefahren – und zwar mit unserem ersten Test-Gefährt, dem extrem unkomplizierten Ford Transit Custom Nugget Plus. Der Van hat alles dabei: Betten, Küche, Waschbecken, (Outdoor-)Dusche und Toilette – und ist dabei mit einer Länge von 5,34 Metern super easy im Handling. Er lässt sich entspannt steuern, ist wendig und mit allen fahrunterstützenden Features gerüstet. Ein Fahrtraining braucht man so sicher nicht. Das perfekte Sorglos-Paket also.

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Nun aber zu den Tipps, die euch auch sonst ein sorgloses Vanlife garantieren.

1. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Mit einem Campervan bist du flexibel und kannst dorthin fahren, wo die Sonne scheint, der Berg ruft, das Meer lacht. WENN du nicht zu den Hoch-Zeiten unterwegs bist. Deine Flexibilität und Freiheit schränkt sich an Wochenenden und in den Ferienzeiten nämlich durchaus ein. In diesem Fall lohnt sich der Blick auf die Ecken, die nicht im Trend liegen.

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Chiemsee
Foto: Lukas Budmaier
Wer überfüllte Strände und Campingplätze meiden will, meidet Ferienzeiten und Hotspots

Ein paar Tipps von uns: Nauders am Reschenpass liegt im Dreiländereck im hintersten Winkel Tirols. Das Bike-Angebot (ob mit oder ohne Liftunterstützung) ist grandios und in den Weiten der Tiroler und Engadiner Berge lässt es sich wunderschön wandern. Nebenan locken mit dem Val Müstair oder Scuol zwei versteckte Geheimtipps auf Schweizer Seite.

2. Verlängerung: Arbeiten in den Bergen

Für viele von uns besteht die Möglichkeit, digital zu arbeiten. Wieso also nicht mal einen (oder zwei oder drei) Home-Office-Tage in die Berge verlegen? So lässt sich das Wochenende perfekt verlängern und die An- und Abreise ist deutlich entspannter. Im Ford Transit Custom Nugget Plus lässt es sich am ausklappbaren Tisch bequem arbeiten.

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Kaffetrinken vorm Van
Foto: Lukas Budimaier
Kaffeepause mal anders: Es zahlt sich aus das Home Office in den Campervan zu verlegen

Aber sollte das bei deinem Van nicht möglich sein, wird es dir zu eng oder brauchst du eine gute Infrastruktur, dann suche dir doch einen Stellplatz in der Nähe einer Coworking-Möglichkeit. In den Alpen finden sich tolle Plätze, wie die Basis Venosta im Vinschgau, die Startbase im Bruneck, der Coworking Space im Chiemgau oder das Büro Visp im Wallis. Einige davon findest du gebündelt auf CoWorkation Alps.

3. Eindecken: Mit Anstand

Wenn du die richtige Wahl in der richtigen Zeit getroffen hast, dann geht es ans Beladen deines Campers. Erster Stopp: Supermarkt. Dosen, Großpackungen – maximal auffüllen. Ist das nicht schön, so billig und unabhängig Urlaub zu machen? Nein, das ist es nicht. Wir alle sprechen von Nachhaltigkeit und die umfasst ein ökologisches wie auch ein soziales Bewusstsein. Es ist nicht fein, die Landschaft einer Region zu konsumieren, die Menschen vor Ort aber nicht zu unterstützen. Deshalb kauf in Hofläden vor Ort ein, geh in Cafés und Restaurants und zeig Interesse an der Kultur. Wer sich nur ein wenig umschaut, wird überrascht sein, wie viele spannende Künstler, Handwerker, Museen und Installationen gerade in den Alpenregionen zu finden sind.

Slyrs
Foto: Lukas Budmaier
Beim Campen gilt: Regional einkaufen und die Region unterstützen – wie hier in der Whisky-Destillerie SLYRS am Schliersee

Sehr empfehlenswert sind unter anderem im Bregenzerwald das Frauenmuseum in Hittisau oder für architektonisch und handwerklich Interessierte der Werkraum in Andelsbuch. Im bayerischen Traunreut präsentiert Das Maximum Gegenwartskunst u.a. von Baselitz und Warhol. Im schweizerischen Martigny findet man die umfangreiche Fondation Gianadda und wer die ladinische Kultur Südtirols entdecken möchte, kann das in St. Martin in Thurn im Gadertal.

4. Beachte: Ganz andere Dimensionen

Bevor man nun losrollt: Hast du dich schon mit den Maßen deines Campers vertraut gemacht? Gut. Aber hast du bei deiner Routenwahl auch auf die Straßenbeschaffenheiten geachtet? Nicht jeder Camper fühlt sich auf schmalen Straßen so wohl wie der wendige Ford Transit Custom Nugget Plus. Und nicht jedes Modell lässt sich am Ende einer schmalen Sackgasse elegant wenden, um wieder vorwärts hinauszusteuern.

Ford Nugget Boardcomputer
Foto: Lukas Budimaier
Auch wenn es verlockend ist: Gerade mit einem Campingbus sollte man dem Navi nicht immer blind vertrauen

Apropos Gassen: Die sind speziell in südlichen Ländern gerne richtig schmal. Parke am besten am Ortsrand und starte zu Fuß oder mit dem Rad auf Erkundungstour.

5. Wer zu spät kommt…

Du möchtest den Tag voll auskosten, alles mitnehmen und dann abends gechillt einen Stellplatz suchen? Das mit dem „gechillt“ könnte schwierig werden. Du bist nicht die einzige Person, die die Stellplatz-App heruntergeladen hat. Und so kann es gut sein, dass das auserwählte Plätzchen bereits besetzt ist. So kann der schöne Tag in einer nervigen Suche (und schlechter Stimmung) enden. Auch wenn du auf dem Campingplatz reserviert hast, solltest du nicht zu später Stunde kommen, wenn alle gerade ihr Abendessen genießen möchten und du für Unruhe sorgst.

Camping Schliersee
Foto: Lukas Budimaier
Nachtruhe: Auch am Campingplatz will man abends nicht mehr von Motorengeräuschen oder Camper-Umbauarbeiten gestört werden

6. Wo denn nun?

Tja, wo soll man denn nun übernachten? Auf jeden Fall nur an legalen Plätzen. Wer illegal parkt, womöglich sogar in Nationalparks, der handelt respektlos gegenüber der Natur und gefährdet zugleich die Reputation von Campern. Beachte also die Regeln der jeweiligen Länder, in denen du unterwegs bist. Hast du einen vollausgestatteten Camper mit Küche, Bad und WC bieten sich auch die vielen individuellen Standplätze an, die sich u.a. auf MyCabin, Schau aufs Land (AT), Alpaca Camping (DE), Zeltzuhause (DE), Nomady (CH) oder auf der Community-App Park4Night finden.

Camping Schliersee
Foto: Lukas Budimaier
Wir haben den Ford Transit Custom Nugget Plus für euch unter anderem am Schliersee getestet

Hier noch die zentralen Features des Ford Transit Custom Nugget Plus, mit dem wir viel Spaß auf unseren Touren durch Bayern hatten. Unsere Reiseberichte vom Schliersee und Chiemsee folgen in Kürze.

Wir waren mit dem Hochdach-Modell unterwegs, den Ford Transit Custom Nugget Plus gibt es aber auch mit Aufstelldach. So hat man oben zu Zweit einen geräumigen Schlafplatz auf bequemen Matratzen und Tellerfedern. Zudem kann man die 3er-Sitzbank zu einem weiteren Bett umbauen. Ansonsten nutzt man die Bank zum Essen, Kartenspielen oder Arbeiten, indem man den Tisch ausklappt. Die Fahrer- und Beifahrersitze kann man wenden und hat so eine gemütliche 5er-Sitzgruppe.

Im hinteren Bereich findet man die Küche mit Spüle, 2-Flamm-Gaskocher und 40-l-Kühlschrank. Die Frisch- und Abwasser-Tanks fassen 42 l. Das Bad besteht aus einem herunterklappbaren Waschbecken (das ist wirklich clever gelöst), der sehr coolen Outdoor-Duschen-Option und einem WC, das man durch eine Schiebevorrichtung abtrennen kann.

Ford Transit Custom Nugget Plus Bad
Foto: Lukas Budimaier
Das „Badezimmer“ befindet sich im hinteren Teil des Ford Transit Custom Nugget Plus

Der Stauraum ist mehr als ausreichend, auch für Leute, die einiges an Ausrüstung für die unterschiedlichsten Sportarten einpacken. Ganz hinten im Eck sind sogar noch Campingstühle verstaut und in der Heckklappe ein Tisch – und die stellt man unter die ausfahrbare Markise.

Uns hat besonders gefallen, dass der Van alles bietet und zugleich kompakt und unkompliziert ist (auch dank der Rückfahrkamera und dem Toten Winkel-Assistenten). Mehr erfahrt Ihr in unseren Reiseberichten.

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