Untersbergüberschreitung
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 6:45 h
- Länge
- 13,9 km
- Aufstieg
- 608 hm
- Abstieg
- 1.660 hm
- Max. Höhe
- 1.932 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Abwechslungsreiche Bergwanderung entlang der Grenze von Bayern und Salzburg über das Hochplateau des Untersbergs mit tollen Tiefblicken auf den Chiemgau und das Tennengau. Für konditionsstarke Geher ist die Überschreitung von der Bergstation der Untersbergbahn nach Maria Gern gut als Tagestour machbar. Nach etwa der Hälfte der Strecke darf man sich über eine Einkehr im Stöhrhaus (1.894 m) freuen.
Wegbeschreibung
Die lange Wanderung über das Untersbergplateau startet an der Bergstation der Seilbahn (1.776 m). Erst geht es auf breitem Weg zum Gipfel des Salzburger Hochthrons auf 1.853 m. Man folgt dem Steig weiter in südlicher Richtung zum Großen Heubergkopf (1.852 m). In steilen Serpentinen geht es durch Schrofengelände zur tief eingeschnittenen Mittagsscharte (1.671 m).
Gegenüber dem einstigen Grenzposten dem Steig nach Süden folgen und zum Ochsenkamm aufsteigen. In stetigem Auf und Ab führt der Weg über das wellige Gipfelplateau an Rauheck (1.892 m) und Gamsalmkopf (1.888 m) vorbei.
Kurz nachdem man den Gamsalmkopf passiert hat, mündet rechts ein Steig ein, den man ignoriert. Stattdessen wandert man weiter südwärts bis man rechts den Abzweig zum Gipfel des Berchtesgadener Hochthron (1.973 m) erreicht. Nach Lust und Laune macht man hier einen kleinen Abstecher und erreicht in wenigen Minuten den Gipfel.
Der Hauptweg führt weiter zwischen zahlreichen Latschen zum Stöhrhaus (1.894 m), wo sich eine kurze Rast empfiehlt. Hat man sich ausreichend erfrischt, folgt man dem Rupertiweg herab bis zu einer Kreuzung. Hier hält man sich links und gelangt über zahlreiche Serpentinen zur Talstation der Materialseilbahn.
Der Weg wird nun flacher und man erreicht erneut eine Weggabelung. Erneut dem linken Abzweig folgend, passiert man einige Bauernhöfe. Eine Zufahrtsstraße (für KFZ gesperrt) führt auf den Wanderparkplatz Hintergern. Vorbei an der Theresienklause erreicht man wenig später Maria Gern.
Mit einer Übernachtung im Stöhrhaus (1.894 m) wird die ausgedehnte Tagestour zu zwei gemütlichen Wanderungen und mit dem Sonnenaufgang am Berg zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Anfahrt
Auf der A10 von Salzburg oder Hallein kommend Ausfahrt Salzburg Süd Richtung Grödig nehmen und auf der B160 zur Talstation der Untersbergbahn in St. Leonard.
Parkplatz
Parkplatz an der Talstation der Untersbergbahn.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Salzburg
Buslinie 25, 28 oder 35 zur Talstation der Untersbergbahn.
Von Berchtesgaden
Mit der Buslinie 840 zur Talstation der Untersbergbahn.
Mit der Untersbergbahn von der Tal- zu Bergstation.
- Am Zeppezauerhaus kann man Bergluft einsaugen und wird die Stadtluft los. Es steht am Hausberg der Stadt-Salzburger, am Untersberg im Süden der Mozartstadt. Der Untersberg ist eine Landmarke. Für die Stadt selbst, für die Berchtesgadener Alpen, deren nördlicher Ausläufer der Untersberg ist, und für den Rand der Nördlichen Kalkalpen. Das 1883 eröffnete Zeppezauerhaus ist als Wander-, Alpin- und Kletterzentrum am Rande des urbanen Großraumes der Stadt Salzburg verankert.Die Schutzhütte ist nicht nur durch die bevorzugte Lage, sondern auch durch die leicht Erreichbarkeit attraktiv. Zum Zeppezauerhaus bricht man schon einmal spontan auf. Während die Einen zur Schutzhütte heraufsteigen, fahren diejenigen, die gerade nicht gehen wollen, nicht mehr so gut auf ihren beiden Beinen sind oder die ihrer Kinder wegen Wege in die Berge abkürzen müssen ohne auf Berg-Erlebnisse verzichten zu wollen, mit der Untersbergbahn hinauf. Der Untersberg lädt alle "Bergler" zu sich ein, hat für sie alle Platz und bietet ein vielfältiges, alpines Betätigungsfeld. Er ist ein Gastgeber, der niemanden ausschließt. Auch wenn er hin zur Salzach flußabwärts in das Salzburger Becken wie eine uneinnehmbare Festung wirkt, fällt er nach Bad Reichenhall und das Reichenhaller Becker sanft und einladend ab.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet