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Getestet von Valentin

Die Skitourenhelme DYNAFIT TLT und SALOMON MTN LAB

• 4. Januar 2023
2 Min. Lesezeit
von Gerald Valentin

Das Tragen eines Helmes zählt nicht nur auf der Piste zu den unerlässlichen Sicherheitsmaßnahmen. Gerade im freien Gelände stellen Bäume und Steine ernst zu nehmende Gefahrenquellen dar. Bergwelten-Ausrüstungsexperte Gerald Valentin hat die neuen Skitourenhelme DYNAFIT TLT und SALOMON MTN LAB unter die Lupe genommen.

Die Skitourenhelme DYNAFIT TLT und SALOMON MTN LAB
Foto: Dynafit/ Salomon/ Bergwelten
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Als Steuerzentrale des Körpers verlangt unser Gehirn besonderen Schutz. Dazu hat sich im Laufe von Millionen Jahren der knöcherne Schädel entwickelt. Doch damit ist die Evolution nicht beendet. Für besonders gefährliche Aktivitäten hat der Mensch den Helm erfunden. Beim Klettern findet dieser schon sehr lange Verwendung und auch auf der Piste zählen Helme zur Standardausrüstung. Mit einiger Zeitverzögerung haben Skitourengeher den Sinn eines Kopfschutzes erkannt.

Dreifach zertifiziert

Skitourenhelme werden in der Regel am Rucksack befestigt hochgetragen, weshalb geringem Gewicht große Bedeutung zukommt. Wichtiger sind jedoch die technischen Kriterien, die ein Helm erfüllen muss. Die Mindestanforderungen für Ski- und Snowboardhelme werden in der Europäischen Norm EN 1077 definiert. Da dieses Regelwerk hohe Anforderungen stellt, schaffen Skitourenhelme oft auch die Zertifizierung zum Bergsteigen und Radfahren und finden als Multifunktionshelme Verwendung. Reine Bergsteigerhelme, wie man sie vom Klettern kennt, erfüllen die Kriterien zum Skifahren nicht. Sie sind primär als Schutz gegen herabfallende  Steine konstruiert, absorbieren aber nicht die Kräfte bei einem seitlichen Aufprall.

Sportliches Leichtgewicht

Der dreifach zertifizierte TLT Helm von Dynafit ist dank durchdachter Belüftung und puristischer Ausstattung eine gute Wahl für den aufstiegsorientierten Tourengeher. Mit zweischichtiger Konstruktion bringt der Helm nur 390 g auf die Waage und punktet so mit einem überzeugenden Verhältnis zwischen Gewicht und Schutz. Die puristische Ausstattung ist der Leichtbauweise geschuldet, bei kalten Temperaturen stülpt man sich am besten ein Schlauchband über den Kopf und die Ohren. Der Helm ist in zwei Größen von 53 bis 61 cm erhältlich und über ein Drehrad am Hinterkopf zu verstellen. Beim Kauf ist eine Anprobe anzuraten, da der Helm sehr klein geschnitten ist. Das abnehmbare Visier des TLT Helms soll als Blendschutz dienen und den Kopfschutz optisch aufpeppen. Da es aber stört, wenn man die Skibrille nach oben schieben will, ist das Visier zu Hause im Schrank am besten aufgehoben.

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Bergwelten-Ausrüstungsexperte Gerald Valentin
Bergwelten-Ausrüstungsexperte Gerald Valentin

Komfortabler Kopfschutz

Der Salomon MTN LAB Helm spricht mit seiner komfortablen Ausstattung den Genuss-orientierten Skitourengeher aber auch die Freeriderin an. Der Tragekomfort ist vom Feinsten, wofür sich unter anderen das Innenfutter aus Merinowolle verantwortlich zeigt. Die feine Wolle und die Ohrenpads sorgen bei Kälte und Wind auch für ein wohliges Innenklima. Im Frühling kann der Inliner mit den Pads herausgenommen und gegen ein reduziertes Innenfutter ausgetauscht werden. Dann zeigen die Luftkanäle in der Schale höhere Wirksamkeit und sorgen für eine angenehme Belüftung des Innenraumes. Auch der MTN LAB Helm erfüllt die Sicherheitsnormen für Skifahren, Bergsteigen und Radfahren. Er ist in drei Größen von 53 bis 62 cm Kopfumfang verfügbar. Das Gewicht des Helmes liegt mit 450 g ebenfalls noch im Leichtbereich.

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Hard Facts

DYNAFIT TLT Helm

  • Gewicht: 390 g (Large)

  • Preis: € 140

SALOMON MTN LAB Helm

  • Gewicht: 450 g (Large)

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  • Preis: € 180

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