Faszination Hundeschlitten: 3 Gründe für dieses unvergessliche Abenteuer
Foto: Fjällräven Polar
Unverspurte Berghänge und gefrorene Seen. Vor lauter Stille kann es schon vorkommen, dass die Erinnerungen des Alltags wie ein fernes Jaulen im Schnee versinken. Denn nach einigen eisigen Kilometern unterwegs mit einem Hundeschlitten verschmelzen Schlittenführer, Huskys und Natur zu einer Einheit, bei dem das Abenteuer zum Ziel wird. Wir verraten dir 3 gute Gründe, warum du dem Ruf der Wildnis ruhig folgen solltest.
1. Die Natur: Schönheit der ungezähmten Wildnis
Hundeschlittenfahrten waren einst überlebenswichtig, um Menschen und Waren in polaren Regionen zu transportieren. Mit der Erfindung motorisierter Schlitten wechselte diese Geschichte auf neue Spuren: aus der Notwendigkeit wurde das Abenteuer. Die Faszination rasanter Schlittenfahrten blieb erhalten, konserviert im Ewigen Eis.
„Die Landschaft, die Stille, diese Ruhe! Es war ehrfurchtgebietend. Ich brach in Tränen aus, als ich das alles in mich aufnahm. Die Berge sind einfach so riesig, und wir sind nur kleine Menschen neben diesen Giganten – das macht einen wirklich demütig.
- Kert Kivaste, Software-Berater aus Estland und Teilnehmer der Fjällräven Polar Hundeschlitten-Expedition
Von Patagonien bis in die skandinavische Tundra hören Siberian Huskys, Alaskan Huskys und Alaskan Malamutes, typische Schlittenhunde-Rassen, seit jeher auf das Kommando ihres Mushers – also auf jene Person, die das Gespann der ausdauernden Vierbeiner anführt. Die Schlittenhunde, die das Rennen in arktischer Kälte gewohnt sind, führen uns Menschen an entlegene Orte – winterliche Winkel, zu den die Natur sonst kaum Zugang gewährt.
„Einmal sind wir meilenweit über einen zugefrorenen See gefahren. Da war nichts, nur unser Team, wir fünf Personen mit ihren Hunden. Wenn überhaupt, ist mal ein Vogel vorbeigeflogen“, berichtet die Vorarlbergerin Linda Meixner, die 2022 an der Fjällräven Polar Expedition teilgenommen hat. Bei diesem Abenteuer überwinden jedes Jahr bis zu 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt 300 Kilometer quer durch die skandinavische Tundra. Ein Erlebnis der Extraklasse: Denn die Expeditionsgruppe taucht in eine völlig neue Welt ein – über eisige Seen und dichte Kieferwälder, unterwegs bei Schneestürmen und bis zu -30°C.
Mit dem Hundeschlitten durch die arktische Tundra
2. Die Beziehung Mensch und Tier: Mit dem Rudel wachsen
Doch wer glaubt, dass man sich bei einer solchen Fahrt gemütlich durch die Winterlandschaft ziehen lässt, irrt. Natürlich muss es nicht jedes Mal so ein Abenteuer sein wie bei der Fjällräven Polar Expedition, aber mit einem romantischen Winterausflug hat eine Tour mit dem Hundeschlitten wenig zu tun.
So erreichen Siberian Huskys zum Beispiel bei Sprintrennen Spitzengeschwindigkeiten von 40 km/h und legen bis zu 12 Kilometer pro Stunde zurück – eine solche Fahrt sollte man daher durchaus sportlich nehmen. Sich gemeinsam mit den Hunden gekonnt in die Kurven legen, das Drosseln der Geschwindigkeit über die Krallenbremse und natürlich das konstante Festhalten am Schlitten – alle diese Techniken müssen gelernt sein.
Die Beziehung zwischen Musher und Schlittenhunde stehen dabei im Mittelpunkt und machen dieses Abenteuer – neben den außergewöhnlichen Natureindrücken, die man im Vorbeifahren sammelt – zu einem ganz besonderen Erlebnis.
4 Fakten über Hundeschlitten, die du noch nicht kanntest
Hart und herzlich
Gerade bei längeren Touren ist auch das Kennenlernen der treuen Gefährten, das Pflegen und Füttern, das Reden und Kuscheln elementarer Bestandteil des Abenteuers. Siberian Huskys, die oft vorne am Schlitten stehen, vollbringen den ganzen Tag unglaubliche Leistungen, ziehen schwere Lasten und rennen in einer Tour. Voller Energie und Lebensfreude arbeiten sie hart und sind gleichzeitig außergewöhnlich sanfte und gutmütige Hunde, die deswegen auch oft im therapeutischen Umfeld zum Einsatz kommen.
Mit der Zeit habe ich ein Gespür für die Hunde bekommen. Ich habe den Charakter jedes Hundes gekannt.
- Linda Meixner, Content Creatorin aus Vorarlberg, Teilnehmerin Fjällräven Polar 2022
Mit dem Hundeschlitten durch die arktische Tundra
3. Eine Grenzerfahrung: Warme Erinnerungen von eiskalten Abenteuern
Ob sanfter Einstieg bei einer rasanten Tagestour oder sechstägige Extremerfahrung bei der Fjällräven Polar Expedition – eine Hundeschlittenfahrt erlebt man nicht alle Tage. Genauso wenig wie die Erinnerungen, die man dabei sammelt. Wenn man entlegene Orte erreicht, die Stille in einer neuen Dimension erklingen lassen. Wenn jede Faser des Körpers brennt, doch Loslassen einfach keine Option darstellt. Wenn der Anblick der Natur uns tief drinnen berührt, werden Erinnerungen für Lebzeiten eingefroren.
Als wir die Berge erreichten, überwältigten mich die Gefühle. Es ist schwer zu beschreiben, was ich in diesem Augenblick empfand – es war eine Mischung aus Ehre, Freude, Glück, Demut und Dankbarkeit. Ich war einfach überwältigt. Das ist ein Moment, den ich nie vergessen werde.
- Kert Kivaste, Teilnehmer der Fjällräven Polar 2023.
Auf zu neuen Abenteuern: Fjällräven Polar 2024
Seit 2012 bringt die Outdoor-Marke Fjällräven neugierige Abenteurerinnen und Abenteurer aus der ganzen Welt in die arktische Tundra. Von dort überwinden sie den Rest des Weges durch eisige Landschaften gemeinsam mit ihren treuen Huskys. Auch 2024 gehen wieder 20 abenteuerlustige Menschen von 2. bis 8. April an den Start und sammeln persönliche Grenzerfahrungen und unvergessliche Momente fürs Leben.
Neugierig geworden? Mehr über die Fjällräven Polar Expedition gibt es hier zum Nachlesen.
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