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In 5 Schritten zum perfekten Skitourenschuh

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3 Min.

24.11.2021

Viele von uns mussten es bereits schmerzhaft erfahren: Die Wahl des Tourenschuhs entscheidet auf Skitour über Lust oder Frust. Damit du von deiner nächsten Tour garantiert mit einem Lächeln zurückkommst, haben wir bei DYNAFIT Product Director Schorsch Nickaes nachgefragt, worauf es bei der Auswahl von Skitourenschuhen ankommt und was es mit der Lifetime Guarantee auf sich hat.

1. Das Maß aller Dinge: Größe und Fußform

Die erste wichtige Erkenntnis ist wenig überraschend. Skitourenschuhe müssen vor allem passen, alles andere ist zweitrangig. Als Ausgangspunkt misst man zunächst die Fußlänge von der Ferse bis zur großen Zehe und erhält auf diese Weise die sogenannte „Mondopoint-Größe". Danach wird die Breite des Fußes bestimmt, denn es gibt Modelle mit schmalen, mittleren und breiten Leisten. Hat man diese beiden Parameter einmal abgehakt, ist man seinem Ziel schon ein ganzes Stückchen näher.

Tipp:
Ein gut geschulter Fachhändler erkennt deine Fußform auf den ersten Blick und kann weitere Faktoren berücksichtigen wie z.B. die Risthöhe oder eventuelle Fehlstellungen des Fußes. 


2. Die Qual der Wahl: Einsatzzweck und Gesamtpaket

Doch welcher Schuh für dich in Frage kommt, hängt nicht nur von deiner Schuhgröße und deiner Fußform ab, sondern vor allem davon, wo der Schuh zum Einsatz kommen soll. Grundsätzlich kann man zwischen abfahrts- und aufstiegsorientierten Modellen unterschieden. Für Aufsteiger gibt es sehr leichte, flexible und bequeme Skitourenschuhe während bei abfahrtsorientierten Tourengehern die Stabilität im Vordergrund steht. Ein Mittelweg sind Allrounder, die sowohl im Aufstieg als auch bei der Abfahrt überzeugen.

Tipp:
Hier findest du den passenden Skitourenschuh für deinen Tourentyp bzw. Einsatzzweck. Beachte aber auch, dass beim Skitourengehen Ski, Bindung, Schuhe und Felle eine Einheit bilden. Es macht keinen Sinn, einen Freerideschuh mit einem ultraleichten Race-Ski zu fahren und umgekehrt.


3. Drum prüfe, wer sich bindet: Anprobe und Test

Wenn die Frage nach dem Einsatzgebiet geklärt ist, dann geht' s ans Probieren. An einem Tourenskischuh, der drückt oder zu groß ist, wird man nicht viel Freude haben. Dementsprechend sollte man sich Zeit nehmen, um den Schuh zu finden, der perfekt passt. Zieh für die Anprobe am besten die Socken an, die du während der Tour tragen würdest und denke daran, dass sich Skitourenschuhe mit der Zeit noch etwas weiten. Kaufe die Schuhe deshalb im Zweifel lieber etwas kleiner als zu groß. Eine Anpassung mittels thermischer Verfahren oder Einschleifen, ist dann immer noch möglich.

Ob der Schuh richtig sitzt, kannst du anhand dieser zwei Positionen testen:

  • Im aufrechten Stand sollten deine Zehen leicht vorne den Innenschuh berühren.
  • In der Hocke bzw. Kniebeuge sollten die Zehen keinen Kontakt mehr mit dem vorderen Schuhteil haben.

Tipp:
Viel besser als die Anprobe im Geschäft ist ein Live-Test im Schnee. In den sechs DYNAFIT Skitourenparks in Deutschland und Österreich kann man die gesamte Ausrüstung ausleihen.


4. Keine halben Sachen: Qualität zahlt sich aus

Hochwertige Skitourenschuhe erkennt man an der Verarbeitung und am Material. Bei hochwertigen Modellen kommen Grilamid, Karbon oder andere Hochleistungs-Kunststoffe zum Einsatz, die sich durch lange Haltbarkeit, Stabilität und geringes Gewicht auszeichnen. Auch an der Verarbeitung erkennt man oft auf den ersten Blick, ob man es mit einem Qualitätsprodukt zu tun hat. Die Schnallen und der Ski-Walk-Mechanismus werden häufig geöffnet und geschlossen und müssen daher einiges aushalten.

Tipp:
Bei DYNAFIT erhältst du für deine Skitourenschuhe eine LIFETIME GUARANTEE für die Lebensdauer deines Produkts. Um diese zu erhalten, musst du deine neuen Tourenskischuhe innerhalb eines Jahres nach Kauf auf der Webseite registrieren.


5. Freunde fürs Leben: Skischuhpflege lohnt sich

Wer lange Freude an seinem Schuh haben will, muss sorgsam damit umgehen. Wirklich wichtig ist, dass man seine Tourenskischuhe nach jeder Tour ausgiebig trocknet. Dazu den Innenschuh am besten aus der Schale nehmen, sodass auch die Sohle gut trocknen kann. Dabei sollte man weder Liner noch Schale direkt auf die Heizung legen. Schnallen und Straps nach der Tour stets locker schließen. Die Schale kann man mit einem feuchten Tuch sauber wischen – aber bitte ohne aggressive Reinigungsmittel. Gut ist auch wenn man ab und an die Sohle auf Verschleiß und kleine Steinchen kontrolliert.

Wenig Aufwand, große Wirkung – wenn du diese einfachen Tipps beachtest, wirst du mit Sicherheit lange Freude an deinem Skitourenschuh haben.