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Für euch unterwegs

Insider-Tipps am Arlberg

• 13. Januar 2023
3 Min. Lesezeit
von Nina Gigele

Der Arlberg ist bekannt für seine unterschiedlichen Regionen und und die facettenreichen Freizeitmöglichkeiten mit und ohne Ski. Ski-Guide Nina Gigele verbringt seit 9 Jahren die meiste Zeit ihres Winters zwischen St. Anton und Warth. Uns verrät sie ihre Highlights am Arlberg.

Nina Gigele am Arlberg
Foto: Nina Gigele / Collage: Bergwelten
Nina Gigele zeigt euch „ihren“ Arlberg: Eintauchen in die Region wie man sie sich vorstellt, hier bei einer Sonnenaufgangstour am Trittkopf
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Schon gewusst? Auch wenn es der Name anders vermuten lässt, ist der Arlberg gar kein Berg, sondern der Pass, der die österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg miteinander verbindet. Durch den Tourismus hat sich der Name aber auch für die Region ringsum durchgesetzt.

Den Arlberg ganz persönlich erleben: zum Beispiel auf der Sunset-Tour zum Trittkopf.

Meine Skitouren-Favoriten

Hier meine Lieblings-Skitouren am Arlberg:

Beliebt auf Bergwelten

1. Zürs - Madloch

Für diese tolle Tour steigt man von Zürs hinauf zum Madloch, von wo aus man die lange Skiroute bis nach Lech abfährt. Hier ist ein ortskundiger Ski-Guide von großem Vorteil, denn vom Madloch bieten sich viele Freeride-Varianten.

2. Auenfeldsattel über Oberlech

Diese Tour ist sowohl mit Skiern als auch mit Schneeschuhen zu machen, da für den Rückweg auch die Seilbahnen genutzt werden können. Wie auch immer – in jedem Fall ist es eine landschaftlich wunderschöne Tour, die nicht allzu schwer ist.

Auch beliebt

3. Maroiköpfe

Dank Seilbahnunterstützung sind die Maroiköpfe schon nach einem kurzen Aufstieg von der Albona-Bergstation erreicht. Grandios ist nicht nur die einzigartige Weitsicht vom Gipfel, sondern auch die Vielfalt an Abfahrtsmöglichkeiten unter anderem über die Kaltenberghütte oder ins Verwalltal.

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4. Nördlicher und Südlicher Trittkopf

Gleich hinter der Trittkopf-Bergstation beginnt der Anstieg auf den 2.581 m hohen Nördlichen Trittkopf. Von hier geht es etwas flacher weiter zum Südlichen Trittkopf, der mit tollen Ausblicken aufwarten kann. Für die Abfahrt stehen wieder mehrere Varianten zur Verfügung – unter anderem über die „Vogelwanne“ ins Pazüeltal.

5. Arlberger Winterklettersteig

Eine Tour, die man sich nicht entgehen lassen sollte: Die Kombination aus Freeridetour und Klettersteig hat es in sich. Einige kraftraubende Stellen des Klettersteiges weisen eine Schwierigkeit von D auf. Er sollte daher keinesfalls unterschätzt werden. In Summe aber eine tolle Tour, die sowohl landschaftlich als auch in Sachen Abwechslung und Spannung punktet.

6. Valluga Nord

Die Valluga Nord gehört am Arlberg auf jeden Fall dazu. Sie gilt als eine der schwierigsten Abfahrten am Arlberg. Steht man an der Einfahrt auf über 2.800 m und blickt in die felsdurchsetzte Rinne, läuft einem eine Gänsehaut über den Rücken. Schwindelfreiheit und eine sehr gute Skitechnik im freien Gelände sind natürlich Voraussetzungen für diese Abfahrt. Die Befahrung der Valluga ist übrigens nur mit Ski-Guide erlaubt.

7. Kaltenberg

Der Kaltenberg ist mit seinen 2.896 m einer der beeindruckendsten Gipfel der Verwallgruppe am Arlberg. Sein weiter Gipfelhang ist herausfordernd, bei guten Bedingungen aber DER Klassiker unter den Skitourenzielen in der Region.

Meine Freeride-Tipps

Der Arlberg ist bei allen Freeride-Liebhabern weithin bekannt. Ich verrate euch hier aber meine ganz persönlichen Tipps:

  • Bei schlechtem Wetter liebe ich es in St. Anton oder in Stuben zu fahren. Auf den vielen Treeruns genießt man meist freie Sicht.

  • Sobald sich die Sonne über den Arlberg erstreckt, starte ich meistens in Zürs.

  • Bei Nordstau ist auch Warth als Ausgangspunkt zu empfehlen, da dann durch die spezielle Topografie hier meistens super viel Schnee vom Himmel fällt.

  • Immer ein Hotspot sind die Treeruns in Lech.

Nina Gigele mit Guide-Kollegin Claudia Kohler
Foto: Nina Gigele
Nina Gigele mit Guide-Kollegin Claudia Kohler

Meine Restaurant-Tipps

Der Arlberg steht aber nicht nur für Skifahren in einer grandiosen Bergarena, sondern auch für eine ganze Menge an Lifestyle. Zahlreiche Restaurants laden während oder nach dem Skifahren zur geselligen Einkehr ein.

Lech

  1. Skihütte Der Wolf hat immer wieder DJs mit genialer Aussicht

  2. Kriegeralpe – geniale Sunset-Stimmung

  3. Schmelzhof – auf einen Waldbeerschmarrn auf der Terrasse „white Rabbit“

  4. Flexenhäusl in Zürs

  5. Krone oder Schneggarei für die Après Ski Party

  6. Burg in Oberlech hat immer wieder DJs

St Anton

  1. Galzig Bistro direkt im Ort

  2. Verwallstube

  3. Mooserwirt

  4. Tipp: Hospiz Alm ist neu umgebaut und der Weinkeller lässt sich sehen

Stuben

  1. Fuxbau

  2. Après Post

Blick vom Trittkopf über das weitläufige Arlberggebiet.
Foto: Nina Gigele
Blick vom Trittkopf über das weitläufige Arlberggebiet.

Mehr Insider-Tipps

Trau dich raus und erfahre den Arlberg persönlich. Als den wichtigsten Rat kann ich dir nur empfehlen, einen Skiguide zu buchen. Du wirst dich nicht nur skifahrerisch verbessern, du kannst dich im wahrsten Sinne des Wortes zurücklehnen und den Tag voll und ganz genießen ohne stressige Blicke auf die Ski-Landkarte der großen Region.

Schau dir auch gerne das Buch „Inside the Arlberg“ an. Ich habe das Buch gemeinsam mit Einheimischen geschrieben und im Eigenverlag veröffentlicht. Ich stehe dir auch jederzeit bei Seite, wenn du den richtigen Skiguide am Arlberg suchst. Besuche gerne meine Website für weitere Details.

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