Winterliches Beinkleid: Die Kniferidge Pants von Patagonia im Test
Wenn nach anstrengendem Aufstieg eine Abfahrt im Pulver angesagt ist, soll die Hose nicht nur atmungsaktiv sein sondern auch Schnee und Wasser abweisen. Gerald Valentin macht die Probe auf das Exempel.
Der Duden sagt: Ein Allrounder ist vielseitig und besitzt Fähigkeiten auf zahlreichen Gebieten. Was der Duden nicht weiß: So einen Allrounder hat die kalifornischen Kultmarke Patagonia geschaffen. Die Kniferidge Pants ist ein Beinkleid für winterliche und hochalpine Unternehmungen. Für diesen Anwendungsbereich verarbeiten die Designer einen Stoff, der die Dampfdurchlässigkeit eines Softshells mit dem Wetterschutz eines Hardshells vereint. Das eher dünne Material Polartec Power Shield Pro ist zudem abriebfest und elastisch.
Vielseitig und funktionell
Auf Tour hat sich die Kniferidge Pants als funktionelle Begleiterin bewährt. Der Stoff weist Wind und Wasser ab, Schnee hat überhaupt keine Chance durchzukommen. Die Atmungsaktivität ist nicht berauschend aber in Ordnung. Dank hoher Elastizität ist eine hohe Bewegungsfreiheit gewährleistet, die Details der Hose sind durchdacht. Zur Ausstattung zählen seitliche Zweiweg-Reißverschlüsse die der Ventilation dienen, über die aber auch das Hinterteil für den Toilettengang weggeklappt werden kann. Der Bund ist nicht verstellbar, dafür gibt es abnehmbare Hosenträger. Eine Oberschenkeltasche bietet Platz für Kleinigkeiten, für LVS-Gerät oder Karte ist sie jedoch zu klein. Sehr gut funktioniert der Beinabschluss. Dieser kann über einen Reißverschluss geweitet werden und passt über den Schaft jedes Schuhs. Zu guter Letzt wartet die Hose auch mit einem Recco-Reflektor auf. Und für farbenverliebte Skifahrer und Skifahrerinnen gibt es die Kniferidge Pants nicht nur in omnipräsenten Schwarz sondern auch in Blau und Grün.
Infos:
Gewicht: 530 g
Preis: EUR 320
www.patagonia.com
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