
Bergwelten-Doku: Mount-Everest – Vom Mythos zum Business
Foto: Getty Images/iStockphoto
Der Run auf den Mount Everest hat das Bergsteigen am höchsten Berg der Welt verändert: Von einsamen Expeditionen hin zu touristischen Anbietern, die ihre Klientinnen und Klienten zu Dutzenden auf den Gipfel schleppen.
Innerhalb einer Woche vom Chefsessel im Büro zum Gipfel des Mount Everest und wieder zurück – unvorstellbar? Für Menschen, die es sich finanziell leisten können, soll das künftig möglich sein. Vorausgesetzt, die gesundheitlichen Anforderungen stimmen. Die Akklimatisation im Hypoxiezelt kann zu Hause erfolgen. Die neueste Anwendung ist allerdings das Edelgas Xenon, das die körpereigene Produktion des leistungsteigernden Glykoproteins Erythropoietin (EPO) anregt. Was für und was gegen eine einwöchige Besteigung des Mount Everest – wie sie vom österreichischen Expeditionsveranstalter Furtenbach Adventures angeboten wird – spricht, liest du hier:

Pro & Contra: In einer Woche auf den Mount Everest
Der Everest als Touristenziel
Seit der großen Gipfel-Katastrophe von 1996 scheint der Wunsch von Bergsteigerinnen und Bergsteigern, selbst einmal auf dem Gipfel des höchsten Bergs der Welt zu stehen, ungebremst und ungehemmt. Doch das Bergsteigen am Mount Everest hat sich so stark verändert, dass viele Alpinistinnen und Alpinisten den Berg strikt meiden und die Verhältnisse dort als „Everest-Tourismus" abkanzeln.
Viele Expeditionsanbieter lassen von Sherpas Unmengen an Flaschensauerstoff auf den Gipfel schleppen. An Wettertagen, die einen Aufstieg erlauben, ist mit stundenlangem, lebensgefährlichem Stau auf der Aufstiegsroute, die auch zugleich die Abstiegsroute ist, zu rechnen. Von selbstständigem Bergsteigen kann in den meisten Fällen nicht die Rede sein.
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