So packst du dein Auto für das nächste Winter-Abenteuer
Tetris für Fortgeschrittene: Das Auto für eine Reise zu packen kann zur Herausforderung werden und treibt speziell den ein oder anderen Winterurlauber an den Rand der Verzweiflung, müssen doch Ski, Snowboard, Schlitten und Co. sicher verstaut werden. Dabei kann man mit der richtigen Technik und ein paar kleinen Tricks ganz einfach Zeit und Nerven sparen.
Zu Beginn muss gleich gesagt werden, dass die Sicherheit der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer an oberster Stelle steht. Nicht gesicherte Ladung kann nicht nur für Bußgelder und Punkte im Führerschein sorgen, sondern lebensbedrohliche Folgen haben. Ski können bei einer Vollbremsung beispielsweise nach vorne rutschen und mitunter die Windschutzscheibe durchbohren während sich ein Skischuh bei einer Vollbremsung bei nur 50 km/h zum 75 Kilo schweren Geschoss entwickelt. Damit ihr sicher und gut gelaunt ankommt, haben wir ein paar Tipps für euch parat.
Der Kofferraum
Wer hat noch die altbekannte Tetris-Melodie im Kopf, wenn es ums Einschlichten und Stapeln der einzelnen Gepäcksstücke geht? Und so ähnlich verhät es sich mit dem Auto packen – nur heißt es in diesem Fall nicht Tetris spielen, sondern formschlüssig verstauen. Schwere Dinge sollten möglichst weit unten und direkt hinter der Sitzbank platziert werden. Koffer werden dabei nicht gestapelt, sondern nebeneinander aufgestellt, da sie so stabiler sind und nicht so leicht verrutschen können.
Auch der Schlitten gehört auf keinen Fall auf die Rückbank, sondern im Kofferraum ganz nach unten. Das praktische dabei: Kleinere Gegenstände wie Skischuhe oder Snowboardboots können in dem so entstandenen „Käfig“ sicher verstaut werden und auf der geraden Sitzfläche kann noch eine Tasche platziert werden. Wer keinen Schlitten mitnimmt, kann die Skischuhe auch im Fußraum hinter den Vordersitzen verstauen oder man packt sie einfach in eine Kiste oder Tasche und verstaut sie so im Kofferraum, bevor sie zum oben erwähnten Geschoss werden.
Sind alle schweren Gegenstände verstaut, können die leichteren Gepäcksstücke möglichst stabil darüber gestapelt werden. Man sollte dabei aber darauf achten, die Höhe der Rückbank nicht zu überschreiten. Das erschwert einerseits die Sicht durch die Heckscheibe und führt andererseits zu einer Erhöhung des Fahrzeugschwerpunkts, wodurch euer Fahrzeug instabiler wird. Wer diese Faktoren in Kauf nehmen will, sollte aber auf alle Fälle zu einem Trenngitter oder –netz greifen, das die Insassen vor herumwirbelnden Teilen schützt.
Die Rückbank
Generell gilt: Auf der Rückbank sollte sich – abgesehen von Menschen – nichts befinden, da Gegenstände hier nicht ordnungsgemäß befestigt werden können. Auch sollte man davon absehen, alle Rücksitze umzuklappen. Sie stellen eine sichere Barriere zwischen der Ladung und den Insassen des Autos dar. Um Ski und Snowboard zu verstauen, sollte man daher möglichst nur einen Sitz umklappen. Manche Fahrzeuge verfügen auch über eine kleine Luke im mittleren Sitz, durch die man die Sportgeräte schieben kann. Wichtig bei beiden Varianten ist auch hier wieder, dass alles sicher (z.B. mittels Zurrgurten) befestigt wird.
Die Dachbox und der Skiträger
Wer auf Nummer sicher gehen will, verstaut Ski und Snowboard in einer Dachbox oder auf einem Skiträger. Bei der Skibox sollte auch darauf geachtet werden, dass die Ladung gesichert ist. Oft befinden sich darin eigene Abtrennungen, Netzfächer etc. die das Schlichten und Sichern vereinfachen. Ist dies nicht der Fall greift man einfach wieder zu den guten alten Zurrgurten.
Das Cockpit
Der Bereich der Vordersitze entpuppt sich oftmals als wahres Platzwunder. CDs und Kleinteile, zu denen man oft Zugriff braucht, finden in den in den Türen integrierten Fächern Platz, während Getränke in vielen Handschuhfächern sogar gekühlt werden.
Kleinteile, die man erst bei der Ankunft wieder braucht, wie Bücher, Helme oder Skibrillen, haben vorne nichts verloren und wandern in Kisten oder Taschen in den Kofferraum.
Pannendreieck und Co.
Bevor ihr euer Auto jetzt vollstopft, solltet ihr bedenken, dass das Erste-Hilfe-Paket, die Warnweste und das Pannendreieck leicht erreichbar sein sollten, um im Ernstfall nicht erst das ganze Auto ausladen zu müssen. Geeignete Plätze für diese Dinge sind zum Beispiel der Bereich unter dem Beifahrersitz oder die Türfächer.
Der optimale Begleiter für das nächste Winterabenteuer
Der neue Peugeot Rifter ist mit seinem geräumigen Kofferraum genau der richtige fahrbare Untersatz für deinen Winterurlaub – hier hat alles Platz. Und falls nicht, ist die Dachbox oder der Skiträger im Handumdrehen auf dem Dachträger montiert.
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