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5 Dinge für die Steilabfahrt

Tipps & Tricks

2 Min.

28.02.2022

Foto: Angela Faber

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von Angela Faber

Über steile Bergflanken nach unten schwingen oder in engen Rinnen den Weg ins Tal suchen, zählt zu den großen Abenteuern des Bergsports. Steilabfahrten bleiben sehr guten Skifahrern vorbehalten und erfordern neben Erfahrung auch optimale Verhältnisse und die richtige Ausrüstung. Wir stellen fünf Produkte vor, die man bei der Befahrung von über 40° steilen Hängen mit dabeihaben sollte. 

1. Skistock-Pickel

Mit einer am Griff angebrachten Haue kann ein Skistock-Pickel sowohl als Skistock wie auch als behelfsmäßiger Pickel verwendet werden. Die unten verbreiterte Haue gibt auch im Schnee Halt und kommt aus hochwertigem Stahl. Die Anwendbarkeit des Stocks beschränkt sich aber auf Schnee – für Eis fehlt ihm die nötige Festigkeit. Der spezielle Stock verhilft im Aufstieg zu höherer Sicherheit. Bei der Abfahrt kann ein Sturz mit der Haue leichter gestoppt werden. 

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2. Steigeisen

Beim Skibergsteigen findet man in der Regel mit Steigeisen aus Aluminium das Auslangen, denn im harten Schnee bedarf es keiner extremen Festigkeit und auch die Abnutzung ist deutlich geringer als auf Eis. Bei Kontakt mit Fels kommen Alu-Steigeisen jedoch rasch an ihre Grenze. Für diesen Einsatzbereich, aber auch für reines Eis, empfehlen sich Steigeisen aus Stahl, zumindest aber ein Alu-Steigeisen mit stählernen Frontalzacken. Bei Verwendung von Skischuhen ist eine automatische Bindung die erste Wahl.

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3. Helm

Der Kopfschutz zählt bei Steilabfahrten zur absoluten Pflichtausrüstung. Im Idealfall hat dieser eine Zertifizierung zum Skifahren wie auch zum Klettern. Er muss Schutz vor herabfallenden Steinen und Eis bieten und im Falle eines Sturzes den Kopf vor harten Schlägen schützen. Da der Helm im Steilhang auch im Aufstieg getragen wird, ist eine gute Belüftung von großer Bedeutung. 

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4. Gurt und Leine

Abfahrten durch steile Rinnen können von Felsstufen unterbrochen sein oder ein vereister Wasserfall versperrt den Weg. Für diesen Fall ist eine Ausrüstung zum Abseilen im Rucksack mit dabei. Eine 30 m lange, rund 6 mm dünne Leine, ein leichter Gurt sowie ein kleiner HMS-Karabiner reichen für die Überwindung eines Hindernisses aus. Alles zusammen bringt nur etwas mehr als 1 kg auf die Waage.

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5. Ski

Mit fetten Freeride-Brettern wird man bei einer Steilabfahrt wenig Freude haben, da sie keine effiziente Kraftübertragung von den Füßen auf den Schnee ermöglichen. Mit Mittenbreiten zwischen 80 und 90 mm ist man gut beraten. Für enge Turns in schmalen Rinnen soll der Ski kürzer als die Körpergröße sein. Weiche Latten sind fehl am Platz, da auf hartem Schnee zuverlässiger Halt gefragt ist.

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