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Beschreibung

Wanderung zum Weißen Berg in Mecklenburg-Vorpommern: Der Süden der deutschen Halbinsel Gnitz steht mit seinen Kliffs und Steilufern unter Naturschutz. Der Weiße Berg, mit 32 m ihre höchste Erhebung, beherbergt eine der größten Uferschwalbenkolonien der Insel Usedom und eine Vielzahl anderer Tier- und Pflanzenarten.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Usedom: mit Wollin und Stettiner Haff“ von Manfred Schmid-Myszka, erschienen im Bergverlag Rother.

Mehrere Gasthäuser in Bannemin, Krummin, Neuendorf, Lütow, Netzelkow und Zinnowitz bieten sich zur Einkehr an.

Auf dem „Möwenort“, der Südspitze der Halbinsel, ist der Seeadler ein regelmäßiger Gast.

Wegbeschreibung

Am Bahnübergang am Bahnhof Bannemin-Mölschow folgen wir dem neben dem Gleis verlaufenden Weg nach Osten, biegen nach 100 m rechts ab und wandern zwischen dem Gelände des Landwirtschaftlichen Erlebnishofs und einigen Fahrzeughallen hindurch in die Felder hinaus. Nach einer Viertelstunde erreichen wir Bannemin, wo wir die B 111 überqueren.

Wir halten uns kurz rechts, biegen aber vor dem Feuerwehrhaus links und gleich wieder rechts in einen Feldweg ein. Wir passieren ohne abzuzweigen ein Waldstück, dann gehen wir an einer Weggabelung geradeaus weiter und erreichen bald den Ortseingang von Krummin.

Die letzten Meter legen wir auf der Landstraße zurück, einer hundert Jahre alten Lindenallee, die zu den schönsten Mecklenburg-Vorpommerns zählt. In Krummin biegen wir links in die erste Straße ein. Sie führt uns in den schilfbewachsenen Uferbereich der Krumminer Wiek, einer Bucht des Achterwassers. Auf dem Deich wandern wir in 20 Minuten zu einem Schöpfwerk und überqueren dort einen Entwässerungsgraben. Auf einem Betonplattenweg passieren wir bald darauf die beiden kleinen Häfen von Neuendorf.

An der nächsten Abzweigung geht es geradeaus weiter. Wenig später sehen wir links in einiger Entfernung eine Erdölförderpumpe. An einer kleinen Asphaltstraße am Ortsrand von Neuendorf zweigen wir an einem Wegweiser Richtung Möwenort rechts ab. Nach 100 m geht die Straße in einen Fahrweg über. Wir passieren ein kleines Waldstück und halten uns an einem umzäunten Grundstück links, dann geht es immer geradeaus. Der Weg ist in diesem Bereich weder ausgeschildert noch markiert.

Zunächst laufen wir am Waldrand entlang, dann durch ein kurzes Waldstück, bis wir nach 20 Minuten zur Häusergruppe Am Fliederberg kommen. Im nächsten Waldstück macht der Weg eine Rechtskurve und biegt 100 m weiter links ab. Wir aber gehen an dieser Stelle geradeaus und erreichen nach 250 m das Steilufer. Von dort haben wir einen schönen Blick auf die Krumminer Wiek.

Auf einem nicht markierten, aber gut sichtbaren, wurzeligen Fußpfad, der in einigem Auf und Ab immer in der Nähe des Steilufers verläuft, wandern wir Richtung Süden, dabei müssen wir mehrmals über vom Sturm umgelegte Bäume steigen. Immer wieder können wir uns an der Aussicht über die Krumminer Wiek hinweg nach Krummin erfreuen.

Nach 20 Minuten passieren wir einen Campingplatz, behalten aber die Richtung bei. Hinter dem Campingplatz führt unser Steig in das Naturschutzgebiet auf der Südspitze der Halbinsel und hinauf zum höchsten Punkt auf unserer Tour: dem Weißen Berg. Von den Sitzbänken auf dem 32 m hohen Hügel haben wir eine schöne Aussicht auf den Peenestrom. Der Wanderweg verliert nun an Höhe.

An einem kleinen Moorgebiet treffen wir auf einen Wegweiser, der uns rechts zum Möwenort schickt, der flachen Südspitze der Gnitz. Auf einem Wiesenweg kommen wir ans Ufer des Achterwassers. Mit Blick auf die gegenüberliegende Halbinsel Lieper Winkel gehen wir nordwärts am Ufer entlang.

Nach 20 Minuten erreichen wir die ersten Häuser von Lütow und lassen uns von einer Asphaltstraße ins Dorf führen. Nach zehn Minuten gabelt sie sich an einem Wegweiser. Hier können wir rechts einen kurzen Abstecher zum idyllisch gelegenen kleinen Hafen machen, geradeaus geht es auf einem Wiesenweg in wenigen Minuten zu den 4000 Jahre alten Resten eines Großsteingrabs aus der Jungsteinzeit mit Infotafel und Rastplatz. Es ist von Gebüsch umgeben und liegt im Schatten alter Eichen.

Nachdem wir uns umgesehen haben, geht es auf einem Feldweg weiter in Richtung Osten. Nach 1 km gelangen wir zu einem einzeln stehenden Haus; der Weg führt rechts daran vorbei. Nach 300 m stoßen wir auf einen Betonplattenweg, auf dem wir rechts nach Netzelkow weiterwandern.

Im Ort gehen wir rechts zur von mächtigen Eschen umstandenen, alten Kirche, dort biegen wir links ab und laufen auf einem weiteren Betonplattenweg an der Hafenzufahrt vorbei aus dem Ort hinaus. In über 2.000 m Tiefe befindet sich hier und rund um das benachbarte Neuendorf ein kleines Erdölfeld (Infotafel). Es wird seit den 1960er-Jahren ausgebeutet, anfangs betrug die Förderleistung im Durchschnitt 220.000 t Rohöl im Jahr. Diese Menge reichte aus, um die Tankstellen der ehemaligen DDR zu beliefern. Da die Förderleistung in den letzten Jahren jedoch stark rückläufig ist, sind heute nur noch 7 Pumpen in Betrieb.

An der nächsten Gabelung gehen wir nach links, wandern an einer Reihe großer Weiden entlang und biegen an der nächsten Abzweigung in der Nähe der ersten Häuser von Neuendorf rechts ab. Auf einem Betonplattenweg kommen wir an der Bucht Mellsee vorbei in den Wald.

Nach 500 m halten wir uns rechts und gelangen an eine Landstraße, die von einem Radweg begleitet wird. Diesem folgen wir nach rechts und erreichen nach 1,5 km die ersten Häuser von Zinnowitz und schließlich die Kreuzung mit der B 111, von wo uns die Alte Strandstraße geradewegs zum Bahnhof Zinnowitz führt.

Anfahrt und Parken

Bahnhof Bannemin-Mölschow (3 m).

Parkplatz

Parkmöglichkeit in der Nähe des Bahnhofs

Öffentliche Verkehrsmittel

Bhf. Zinnowitz. Rückkehr mit der Usedomer Bäderbahn

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