Von Binz nach Sellin

Wegbeschreibung
Von der Seebrücke in Binz wendet man sich auf der gepflasterten Strandpromenade nach Südosten und biegt nach gut fünf Minuten am Denkmal vor dem Grand Hotel Binz scharf rechts in die Putbuser Straße ein. 200 m weiter geht man links den Klünderberg hoch. Nach den Tennisplätzen gehen am Parkplatz Klünderberg zwei Wege nach Sellin ab.

Man wählt den Weg über den Finnischen Krieger (rote und grüne Wegzeichen). Der Weg verzweigt sich nach fünf Minuten, hier links gehen und eine Minute danach auf einer Anhöhe geradeaus weiter. Der Weg mündet bei einem lang gestreckten Holzhaus auf einen breiten Weg, man folgt ihm rechts zu einer Kreuzung vor einer kleinen Siedlung, hier geht man links in Richtung Finnischer Krieger.

Bald nimmt einen ein dichter Wald auf. An zwei mit Sellin ausgeschilderten Kreuzungen wandert man jeweils geradeaus und gelangt zum Grabmal Finnischer Krieger, das an einen finnischen Soldaten erinnert, der im Kriegswinter 1806/07 einer Krankheit erlag. Kurz nach dem Denkmal wird eine große Kreuzung erreicht. Rechts führt ein Weg zum Jagdschloss Granitz, man geht weiter geradeaus auf nun schmalem Pfad leicht bergab durch dichten Wald.

Eine Viertelstunde nach dem Grabmahl mündet der Pfad in einen breiten Forstweg, man folgt ihm rechts. In Witbös trifft man auf die Trasse des „Rasenden Roland“. 100 m nach einer überdachten Picknickbank geht man nicht über das Gleis, sondern geradeaus auf dem Waldweg neben der Trasse entlang. Auf einer Lichtung mit weiterer Picknickzone und großer Infotafel wird ein mit Sellin ausgeschilderter Linksabzweig erreicht. Man geht jedoch den breiten Radweg geradeaus.

Ab den ersten Häusern von Sellin ist der Weg geteert. Am Hotel Selliner Hof kreuzt man die August-Bebel-Straße und biegt nach 100 m links in die Wilhelmstraße ein. Die Prachtstraße des Seebades bringt einen zum Kurhaus auf dem Hochufer, von dem sich ein spektakulärer Ausblick auf die Seebrücke und den Strand ergibt. Auf der Treppe oder mit dem kostenlosen Lift kommt man zur Seebrücke hinab.

Sofern es die Jahreszeit erlaubt, bietet sich hier ein Badestopp am Strand an. Am Kurhaus (Travel Charme Hotel) oberhalb der Seebrücke wendet man sich nach rechts und steigt auf Stufen durch den kleinen Kurpark zum Hochuferweg auf. Der mit schwarzen Wegzeichen markierte Waldpfad läuft in leichtem Auf und Ab durch einen prächtigen Buchenwald am Hochufer entlang. Ein Treppenweg bringt einen zum Falkenberg (67 m) hinauf, auf dem ein 40 m hoher Signalfeuermast steht.

Von der Abbruchkante habt man einen schönen Rückblick auf die Seebrücke von Sellin. An der Gabelung auf dem Falkenberg (links geht es zum Schwarzen See und über Kreuzeiche nach Binz) geht man geradeaus relativ steil abwärts. Aus Gründen des Naturschutzes und nicht zuletzt zur eigenen Sicherheit meidet man zum Kliff abgehende Trampelpfade.

An einer Aussicht kurz nach Granitzer Ort öffnet sich der Blick auf Sassnitz und die Kreideküste, auch Binz und die Prorer Wiek kommen bald in Sicht. Ein paar Minuten nach Silvitzer Ort wird die Teufelsschlucht erreicht. Der Hohlweg mit einer bis zu 8 m hohen Böschung öffnet sich nach 50 m zur See. Am Ufer entlang erreicht man die Strandpromenade, die einen in Höhe des Grand Hotels zum originellen Rettungsturm und danach wieder zur Seebrücke von Binz bringt.

Einkehrmöglichkeiten
Etliche Restaurants in Sellin und Binz laden zu einer Einkehr ein.