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Durch das Riffeltal auf den Glockturm

Sportart

Sport

Berg- und Hochtouren

Dauer

Dauer

7:00 h

Länge

Länge

9,4 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

3.353 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

905 hm

Abstieg

Abstieg

905 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Vornehmes Gipfelziel für erfahrene Bergwanderer im Tiroler Oberland: Dank der Kaunertaler Gletscherstraße ist der von Westen schlanke Glockturm (3.353 m) auf einem recht kurzen Zustieg zu erreichen.

Bei aller Euphorie, bevor man sich eines der markantesten gletscherfreien Bergziele der Ötztaler Alpen vornimmt, sollte man vorher die eigenen Fähigkeiten einer Gewissensprüfung und die Ausrüstung einer Kontrolle unterziehen.

Beste Jahreszeit

Juni bis September
    • Österreich, Feichten im Kaunertal

      Gepatschhaus

      HütteBewirtschaftet

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    Bergwelten Tipp


    Diese Tour stammt aus dem Buch „Kaunertal – Oberinntal. Landeck – Serfaus – Pfunds – Nauders. 50 Touren“ von Herbert Mayr, erschienen im Bergverlag Rother.

    Der Gipfelaufstieg des Glockturms verlangt Erfahrung in Fels und Firn, Spürsinn für die geeignete Route und natürlich optimale Bedingungen. Nach einem Wettersturz besteht Vereisungsgefahr. Das erste Gipfelbuch wurde, nebenbei bemerkt, durch einen Blitzschlag ein Opfer des Feuers.

    Wegbeschreibung

    An der Bushaltestelle „Abzw. Riffltal“ zeigt der Wegweiser auf den Steig zum Glockturm. An der Verzweigung kurz darauf wählt man die Route über das mit Felsblöcken übersäte Weidegebiet ins Riffltal. Es ist der Zentralalpenweg 02.

    Nach dem Aufschwung scheinen die gletschergepanzerte Weißseespitze und der obere Gepatschferner zum Greifen nah. Jenseits des Tales stehen die Bergspitzen ums Ölgrubenjoch Parade. Zunehmend gemütlicher hinein ins Riffltal steigert der erste Glockturmblick die Spannung. Vom kleinen Rifflkar, wo sich der gleichnamige Bach durch Wollgraswiesen schlängelt, steigt man am Rande eines Moränenstroms den schrofendurchsetzten Grashang des Gufels empor.

    Über die Blockmeere oberhalb zweier Seelein zieht sich die gut bezeichnete und relativ leicht begehbare, da etwas präparierte Route flach unter die Rifflkarspitze hin. Nach einem spürbaren Anstieg über den schuttigen Hang erreich man das Riffljoch, 3.146 m, jenseits ist der Hüttekarferner zu sehen.

    Achtsam müht man sich über ein Köpfl und quert, teils auf Steigspuren, teils über Firnfelder, zwei Zwischenerhebungen (die erste ganz unten, die zweite weit oben) zum Ansatz der sehr steilen Nordostflanke. Die letzten Meter zum Gipfel sind mit ganz leichter Blockletterei gewürzt, wohlgemerkt: bei guten Verhältnissen. Der überwältigende Rundblick vom Glockturm (3.353 m) lässt keine Wünsche offen.

    Der Abstieg folgt der Aufstiegsroute.

    Anforderungen:
    Gut bezeichneter Steig, zuletzt unmarkierte Steigspuren, Firn und Fels. Mehrere, zum Teil längere Steilaufstiege. Der Gipfelzugang erfordert große Achtsamkeit, Trittsicherheit und Orientierungssinn. Eventuell Leichtsteigeisen notwendig. Nur für Geübte und bei absolut verlässlichem Wetter, nach Neuschnee erhöhte Vorsicht, bei Vereisung oder Nebel Umkehr!

    Anfahrt und Parken

    Auf der Kaunertaler Gletscherstraße bis zur Bushaltestelle „Abzw. Riffltal“.

    Parkplatz

    Parkplatz bei der Bushaltestelle „Abzw. Riffltal“.

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Bushaltestelle „Abzw. Riffltal“ an der Kaunertaler Gletscherstraße.

    Anfahrt planen

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