Zuckerhütl vom Pfaffennieder
Tourdaten
- Sportart
- Berg- und Hochtouren - Eistour
- Anspruch
- WS Leicht
- Dauer
- 6:00 h
- Länge
- 11,7 km
- Aufstieg
- 727 hm
- Abstieg
- 1.559 hm
- Max. Höhe
- 3.507 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Die Besteigung des Zuckerhütl (3.507 m) in den Stubaier Alpen ist keinesfalls einfach, besonders der Gipfelanstieg birgt seine Schwierigkeiten in sich. Eine aussichtsreiche und lohnende Hochtour auf den höchsten Berg des Tiroler Stubaitals.
Als kühnes Firnhorn in Zuckerhut-Manier von der einen Seite, anmutig von der anderen und abweisend, felsig, roh wiederum von der nächsten. Dem Zuckerhütl gebührt der Rang eines Mächtigen.
Da es sich um eine Hochtour mit Gletscherbegehung samt Kletterstellen (UIAA II) handelt, ist eine komplette Sicherheitsausrüstung und ein sehr gutes Orientierungsvermögen obligatorisch.
Anfahrt
Ausgangspunkt dieser Tour ist die Bergstation der Schaufeljochbahn am Stubaier Gletscher. Um dorthin zu gelangen, nimmt man zunächst die Eisgratbahn (1. Bergfahrt 08:00 Uhr) und wechselt an der Bergstation in die Schaufeljochbahn über.
Parkplatz
Bei der Talstation am Stubaier Gletscher befinden sich zahlreiche kostenlose Parkplätze.
- Die Hildesheimer Hütte (2.899 m) sitzt hoch oben in den Bergen, am Übergang von den Stubaier in die Ötztaler Alpen. Sie liegt in den südlichen Stubaier Alpen über dem, von Sölden und aus dem Ötztal herauf führenden Windachtal. Sie wird von imposanten Gipfeln wie Zuckerhütl, mit 3.507 m der höchste Berg der Stubaier Alpen, Pfaffenschneide (3.498 m), Wildem Pfaff (3.458 m), Stubaier Wildspitze (3.340 m), Schussgrubenkogel (3.211 m), Schaufelspitze (3.333 m) und Gaiskogel (3.129 m) flankiert.Auf die Hildesheimer Hütte gelangt man, im Gegensatz zu den genannten Gipfel, recht einfach. In die Welt dieser majestätischen, hochalpinen Dreitausender brechen aber nur Bergsteiger, Hochtourengeher, Kletterer und Skitourengeher, die Erfahrung mit Gletschergängen haben auf. Weniger Erfahrenen wird die Hinzuziehung von Bergführern zu ihren Touren empfohlen. Die Hütte ist auch Zwischenstation auf der teilweise anspruchsvollen und permanent traumhaft schönen Stille-Wege-Hüttenwanderung, die in Sölden beginnt und nach sieben Tagen ebendort wieder endet.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Müllerhütte, auch Rifugio Cima Libera, liegt auf 3.145 m Seehöhe in absolut hochalpinem Gelände. Sie ist eingebettet zwischen Wildem Freiger (3.418 m) und Zuckerhütl (3.505 m) und befindet sich bereits im italienischen Teil der Stubaier Alpen.Genauer gesagt gehört die 1891 erbaute Alpenvereinshütte über dem Übeltalferner zur Provinz Bozen in Südtirol. Die Müllerhütte ist eine von lediglich fünf Hütten in den gesamten Ostalpen, die nur mittels Gletscherüberquerung zu erreichen sind.Der kürzeste, aber bei weitem nicht einfachste Weg führt von der Dresdner Hütte (2.308 m) im Stubaital – hierher am besten mit den Stubaier Gletscherbahnen – in etwa 6 Stunden zur Müllerhütte.Die Strapazen lohnen sich, denn von der Hütte genießt man prächtige Ausblicke: Vom Wilden Freiger über das Zuckerhütl, die Sonklarspitze (3.467 m), den Wilden Pfaff (3.456 m) und den Botzer (3.250 m) bis hin zum nahe gelegenen Becherhaus, das auf Gipfel des gleichnamigen Berges (3.195 m) thront, zeigt sich die Stubaier Gletscherwelt hier oben von ihrer schönsten Seite.Ein Besuch auf der Müllerhütte lohnt sich aber auch wegen der netten Bewirtung.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet