Rucksack richtig packen: 5 Tipps
Foto: Bill Kreutz
von Christina Geyer
Das Wandern könnte so schön sein – wenn da nicht das elende Geschleppe wäre. Falsch gepackte Rucksäcke können einem das Bergvergnügen nämlich gehörig vermasseln. Damit das nicht passiert, verraten wir euch, worauf ihr beim Packen für eure nächste Bergtour achten solltet.
1. Richtig gepackt
Ein gut gefülltes Bodenfach verbessert in den meisten Fällen die Lastübertragung. Gut gefüllt meint allerdings nicht „schwer“: Auf den Boden des Rucksacks gehören eher leichtere Dinge wie Schlafsack oder Bekleidung.
Schweres Gepäck rückennah schichten. Der Schwerpunkt sollte dabei jedenfalls über den Hüften liegen.
Zur Stablisierung wird der Rucksack schließlich mit mittelschweren Dingen aufgefüllt.
2. Griffbereit
Warme Bekleidung und Regenschutz in den Rucksack obenauf packen
Ins Deckelfach kommt alles, was während des Wanderns regelmäßig gebraucht wird – etwa: Sonnencreme, Sonnebrille, Wanderkarte, Kompass, Kopfbedeckung, Handy, ...
3. Gewicht
Im Idealfall gilt: Der Rucksack sollte 1/4 bis maximal 1/3 des eigenen Körpergewichts betragen. Das heißt: Bei 60 kg Körpergewicht sind 20 kg Tragegewicht das äußerste Maximum.
4. Verzicht
„Brauche ich das wirklich?“ – Nein! Was nicht unbedingt gebraucht wird, kann daheim bleiben. Am Berg zählt jedes Gramm! Darum lieber reduziert packen und von leichtem Gepäck profitieren.
5. Unerlässlich sind
Outdoor-Gewand (inkl. Regenschutz und Fleecejacke)
feste Bergschuhe
Wandersocken
Wanderkarte, Kompass
Erste Hilfe-Set
Sonnenschutz (inkl. Kopfbedeckung und Sonnenbrille)
Trinkflasche
Personalausweis
Handy
Stirnlampe/Taschenlampe
Hüttenschlafsack
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