7 Tipps für einen nachhaltigen Outdoorurlaub 2024
Foto: Elias Holzknecht
Reisen nach bestem Wissen und Gewissen: Wer zum Urlauben in die Natur fährt, sollte diese auch schützen. Mit diesen sieben Tipps gestaltet ihr euren Urlaub 2024 nachhaltiger.
1. Die Destination gut überlegen
Wo es hingehen soll, diese Entscheidung trifft man oft aus dem Bauch heraus. Doch wer sich informiert, findet Länder, die auf Nachhaltigkeit und Ökotourismus setzen. In Costa Rica etwa sind Eco Lodges so gebaut, dass sie die Umwelt nicht belasten. Island bevorzugt lokale Betreiber vor großen Hotelketten. Reiseveranstalter in Madagaskar planen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung.
2. Nahe Reiseziele bevorzugen
Auch nahe Ziele haben schöne Berge – und viele davon sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. In gut erschlossenen Tourismusregionen ist der Bus- und Zugverkehr außerdem oft so gestaltet, dass man sogar bis zum Einstiegspunkt einer Tour kommt. Online-Services wie Rome2rio oder Zuugle helfen, die beste Route zu finden. Ein spezieller Tipp: Im Schweizer Chur (Graubünden) fährt man mit der Rhätischen Bahn direkt durch die Rheinschlucht.
3. Länger bleiben
Wenn einen die Sehnsucht nach Ferne packt, lautet das Stichwort Slow Travel: Weite Reisen sollte man nur selten unternehmen, dafür aber länger bleiben. Das ist besser für den ökologischen Fußabdruck und gibt Zeit, ein Land zu erkunden. Den CO2-Ausstoß zurückgelegter Strecken mit Flugzeug oder Auto kann man zudem kompensieren, etwa über atmosfair.
4. Die Expertise von Reiseveranstaltern und lokalen Guides nutzen
Einige Reiseveranstalter haben sich auf nachhaltiges Reisen spezialisiert. Die dementsprechenden Zertifikate sind allerdings etwas unübersichtlich. Mit seinem Labelführer schafft das Portal fairunterwegs Abhilfe. Viele Lokale Guides wiederum haben sich auf Touren mit einem Fokus auf die Flora und Fauna ihrer Heimat spezialisiert.
5. Die perfekte Packliste erstellen
Wer fürs Wandern oder Radfahren gut ausgestattet ist, kann Trinkflaschen, Jausenboxen und dergleichen auch auf Reisen verwenden und so Unmengen an Müll am Urlaubsort vermeiden. Kreativ sein verhilft zusätzlich zu leichtem Gepäck: Gerollte Daunenjacke statt Nackenkissen – schon hat man Gewicht und damit CO2 gespart.
6. Die richtigen Dinge zu Hause lassen
Besonders praktisch sind Dinge, die man gar nicht erst mitnimmt. Mit Onlineverleihen oder in Outdoorshops vor Ort bekommt man Ausstattung unkompliziert auf Zeit. Auch eine Überlegung wert: Dinge gebraucht kaufen und nach dem Trip wieder verkaufen.
7. Vorher informieren
Geht es in die Natur, sollte man wissen: Welche Regeln gelten auf Wanderungen? Welche Tiere und Pflanzen sind geschützt? Wann brauche ich einen Guide? Einfacher wird das mit gut recherchierten Reise- oder Wanderführern.
- Berg & Freizeit
Die 10 besten Reiseländer 2024
- Anzeige
- Berg & Freizeit
So schaffst du den Einstieg ins Trailrunning
- Alpinwissen
Flusstauchen für Anfänger
- Berg & Freizeit
Langlaufen in Lappland