15.700 Touren,  1.700 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Anzeige
Glossar

Outdoor-Wissen: A-C

• 3. März 2018
1 Min. Lesezeit
von Peter Plattner

Peter Plattner, Alpinsachverständiger und Sicherheitsexperte des Alpenvereins, sammelt grundlegende Fachbegriffe zum Thema Bergsport. Bewährte Materialien, ausgeklügelte Verarbeitungstechniken und wie man draußen immer richtig angezogen ist, werden in diesem Glossar erklärt.

Aramid
Foto: mauritius images
Aramid
Anzeige
Anzeige

A  

Aramid: Bekannter unter dem Markennamen Kevlar dient diese hoch schnittfeste Textilfaser als Verstärkung bzw. Schutz an beanspruchten Stellen, z.B: Kantenschutz bei Skihose. 

Alpine Vereine: Auch Gebirgsvereine, Alpenvereine, Bergsteigerclubs, Alpine Gesellschaften usw. sind Vereinigungen von Gleichgesinnten, um verschiedene Unternehmungen oder Ziele rund um den Naturraum Berg oder Bergsportaktivitäten zu fördern. Standen in der Gründungszeit der ersten alpinen Vereine naturwissenschaftliche Forschungen und die Erschließung der Alpen (Hütten-/Wegenetz) im Vordergrund, werden heute zumeist gemeinsame Unternehmungen, alpine Ausbildung und Aufgaben der Raumplanung und des Naturschutzes verfolgt.  

1862 wurde der Österreichische Alpenverein (ÖAV) gegründet, 1863 der Schweizer Alpen-Club (SAC/CAS), 1869 der Deutsche Alpenverein (DAV), 1895 der Touristenverein Naturfreunde Österreich und 1946 der Alpenverein Südtirol (AVS).  

Beliebt auf Bergwelten

B  

Beschichtung: Weniger haltbar als eine MEMBRAN werden Beschichtungen, oft aus Polyurthan (PU) auf den Außenstoff aufgetragen um die Bekleidung wasserdicht zu machen. Meist atmungsaktiver und wenn die Nähte wasserdicht GETAPT sind für den Winter ausreichend. 

Bodymapping: Vor allem bei der 1. und 2. Schicht werden dabei an verschiedenen Körperstellen unterschiedliche Materialien bzw. Qualitäten und Verabeitungen verwendet: beim Skitourengehen wird zum Beispiel der Rücken vom Rucksack geschützt außerdem schwitzt man an dieser Körperstelle vermehrt - hier ist ein dünneres, atmungsaktives Material optimal. Im Ellbogenbereich ist ein elastisches Material geeignet, während die Schulterpartie vor allem robust gegenüber den Rucksackträgern und dem Schnefall sein muss. Der Brustbereich sollte stark windabweisen sein. Bodymapping machts möglich. 

Baumwolle
Foto: mauritius images
Baumwolle

Baumwolle: Ist im Winter ungeeigent, da es Feuchtigkeit/Schweiss gut aufnimmt aber nicht weiter leitet. So entsteht ein „nasser Umschlag“ der im Sommer kühlend sein kann. In der kalten Jahreszeit aber ein schnelles Auskühlen fördert. 

Auch beliebt

Bergsteigen: (*unklar, vermutlich 1336 Besteigung Mont Ventoux durch Petrarca) Umfasst je nach Definition alle Formen des Bergsportes (Wandern bis Expeditionen) oder aber jene Aktivitäten, bei denen das Erreichen eines Gipfel im Vordergrund steht (Alpinismus), d.h. Schneeschuh-/Wandern, Hallen-/Sportklettern, Fun-/Sportklettersteige usw. werden ausgenommen. 

Cordura: Sehr robustes Polyamid-(Nylon-)Gewebe das als Rucksackmaterial, für Gamaschen usw. verwendet wird.

  • Mehr zum Thema

    Bergwelten entdecken