Rad- und Mountainbikeurlaub am Hochkönig
Der Hochkönig ist ein Paradies für alle, die die Region auf zwei Rädern erkunden möchten. Mit einem weitläufigen Netz an Strecken in allen Schwierigkeitsgraden finden hier sowohl Anfänger als auch Profis die geeignete Tour: ob gemütliche Forstwege, steile Anstiege oder flowige Trails.
1. Actionreich: Flowtrail Hochkönig
Mit der Bürglalmbahn schwebt man erst gemütlich auf den Berg, bevor es von der Bergstation auf dem Wanderweg zur Bürglalm und weiter in Richtung Hirscheggalm geht. Hinter dem Speicherteich beginnt dann der offizielle Flowtrail Hochkönig. Der actionreicher Singletrail für die ganze Familie ist auch für E-Bikes geeignet. Durch den Wald saust man rasch talwärts und erhascht zwischendurch immer wieder Aussichten auf den Hochkönig. Kleine Anlieger und Wellen laden zum spielerischen Fahren und zu kleinen Sprüngen ein. Der Trail endet beim Fußballplatz in Dienten, von wo aus man rund 1,5 km zurück nach Dienten radelt.
2. Kulinarische Königstour: „Gipfelstürmer“
Diese Tour kann man, je nach Lust und Laune, starten, wo man möchte. Die mittelschwere Biketour namens „Gipfelstürmer“ kombiniert Sport und regionale Schmankerln und führt von Hinterthal über Dienten bis hin zur Zachhofalm, wo wiederum das imposante Hochkönigmassiv ins Blickfeld rückt – um uns für die Strapazen der Berg- und Talfahrt zu belohnen. Durch kühle Wälder und duftende Wiesen geht es weiter zur Steinbockalm, spätestens hier sollte man die Energiespeicher auffüllen. Es folgt eine Abfahrt nach Dienten, bevor es am gegenüberliegenden Berg unterhalb der Bürglalmbahn wieder bergauf Richtung Zachhofalm zur nächsten Stärkung geht. Am Berg führt der gut beschilderte Weg zurück nach Hinterthal und auf die Aueralm.
3. Die Aussichtsreiche: Große St. Veit-Runde
Die rund 30 Kilometer lange Große St. Veit Runde für MTB oder E-Bike beginnt im Ortszentrum von Mühlbach und führt über Dienten und den Schlöglberg weiter zum „Brennerlehen“. Für diese Tour solltet ihr jedenfalls fit sein, das heißt: regelmäßig trainieren. Unterwegs gibt es zum Teil extreme Steigungen, die sich am Ende jedoch lohnen. Die abwechslungsreiche Routen führt über Forststraßen, Wiesen und durch bewaldetes Gebiet auch teils flott bergab. Auf der Pronebenalm kann man sich entspannen und stärken, bevor der Güterweg „Bliem“ zurück zum Ausgangspunkt führt.
4. Für Höhenmeter-Sammler: Hundstein-Runde
Die durchaus schwere Hundstein-Runde dauert für Normalsterbliche rund 4 Stunden und kann u.a. im Ortszentrum von Maria Alm gestartet werden. Die lange und kräftezehrende, dafür aber auch wunderschöne Biketour auf den höchsten Grasberg im Pinzgau ist Schauplatz des jährlich stattfindenden „HundstoaBiagDi“-Uphillrennens, dessen Rekord bei derzeit knapp 52 Minuten steht. Über den Berggasthof Christernreith, die Grießbachalm (E-Bike Tankstelle) und Dirndlalm (E-Bike Tankstelle) gelangt man bis zum Statzerhaus auf 2.117 Metern Seehöhe, dem höchsten Punkt der Tour. Von dort geht es auf der anderen Seite rasant bergab bis zum Zeller See, der lohnende Erfrischung bietet. Im Anschluss rollt man entspannt und ohne weitere extreme Anstiege über Maishofen, Gerling und Almdorf zurück nach Maria Alm.
5. Grenzgeniale Bergetappe: Watzmann-Hochkönig-Runde
5 Etappen, 8.000 Höhenmeter und mehrere hundert Kilometer: Die grenzüberschreitende Runde umzirkelt die Gebirgsstöcke von Watzmann und Hochkönig. Ein Abschnitt der Süd-Runde dieser Tour führt von Maria Alm nach Bischofshofen, dauert rund 8 Stunden und überwindet auf knapp 55 Kilometern nicht ganz 1.800 Höhenmeter. Den namensgebenden Hochkönig hat man auf dieser Etappe praktisch immer im Blick, während man seiner Südflanke entlangfährt.
6. Für Rennradler mit dicken Wadeln: Ironman-Runde
Die Ironman-Runde rund um die Pinzgauer Grasberge ist mit einer Länge von 64 km und vielen Kurven entlang vom Hochkönig und dem Steinernen Meer eine ideale Rennradrunde. Von Maria Alm führt der Radweg über Almdorf bis nach Maishofen. Entlang des Zeller Sees geht es nach Bruck an der Glocknerstraße, wo der höchste Berg Österreichs grüßt. Ein majestätischer Anblick, auch wenn die Oberschenkel brennen. Entlang vom Tauernradweg geht es bis zur Bergwertung der Tour, die über den Filzensattel führt, der allein rund 1.300 Höhenmeter für uns bereithält. Dass man auf dieser Strecke den Pinzgau und seine Bergwelt aus ganz besonderen Perspektiven Kennenlernt, versteht sich von selbst.
Den gesamten Travel-Guide für eine Woche in der Hochkönig-Region findest du hier:
Travel-Guide: Eine Woche in der Region Hochkönig