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Einkehr

Die schönsten Hütten und Almen am Hochkönig


3 Min. Lesezeit

Hauseigene Schmankerl, Streichelzoo und Kräuterkunde: Am Hochkönig laden zahlreiche Hütten und Almen zur gemütlichen Rast ein. In diesem Beitrag stellen wir einige der schönsten alpinen Einkehrmöglichkeiten in der Region vor!

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Foto: Hochkönig Tourismus
Die Zachhofalm oberhalb von Dienten mit Blick auf das Hochkönigmassiv
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1. Auf der Sonnenseite: Die Mitterfeldalm

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Foto: Hochkönig Tourismus
Die Mitterfeldalm am Fuße der Mandlwände

Die Mitterfeldalm liegt auf der Sonnenterrasse des Hochkönigs am Fuße der Mandlwände. Man erreicht sie per einfache Wanderung, die am Arthurhaus startet. Die Mitterfeldalm ist Ausgangspunkt einiger Wander- und Klettertouren (z.B. Torsäule) und die letzte Einkehrmöglichkeit vor einer Hochkönig-Besteigung. Der traditionelle Almbetrieb versorgt 15 Milchkühe, die ihrerseits wertvolle Almmilch abliefern, die von den Gastwirten zu Käse, Sauermilch, Butter und Topfen verarbeitet wird.

2. Mit Hochkönig-Blick: Die Zachhofalm

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Die urige Zachhofalm liegt oberhalb von Dienten mit direktem Blick auf das Hochkönigmassiv. Vom Parkplatz der Talstation zweier Sessellifte wandert man entweder auf dem Forstweg oder auf dem Wald- und Wiesenweg Nr. 64 zur Alm. Heidi und Isabella bewirtschaften diese mit viel Leidenschaft und verköstigen ihre Gäste mit herzhaften Schmankerln, deren Zutaten im eigenen Kräutergarten gedeihen bzw. der Bio-Landwirtschaft des Famillienbauernhofes entstammen. Auch ein lichtdurchfluteter Seminarraum, Kräuterworkshops und Übernachtungsmöglichkeiten stehen hier oben zur Verfügung.

3. Familienziel: Die Arbesreitalm

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Die Arbesreitalm bei Maria Alm am Steinernen Meer auf knapp 1.100 Metern Seehöhe ist ein lohnendes Wanderziel für die ganze bergbegeisterte Familie. Hier gibt es die Jause auf der hauseigenen Bio-Landwirtschaft und einen großen Kinderspielplatz mit Aussicht auf die umliegenden Gipfel der Salzburger Schieferalpen. Das weiße Mauerwerk und die schwarze Rauchdecke erinnern an vergangene Tage, als die Arbesreitalm (oder Mitterstegalm) bis vor etwa 100 Jahren noch ein bewirtschafteter Bauernhof war.

4. Strudel & Streichelzoo: Die Pronebenalm

Die im Sommer autofreie Pronebenalm auf 1.262 Metern zwischen Mühlbach am Hochkönig und St. Veit im Pongau ist das Reich von Bäuerin Andrea. Hier geht sie ihrer Liebe zu den Tieren nach und sammelt alles, was der Almboden an Kräutern zu bieten hat. Thymian, Dost, Salbei und Beinwell verkochen Andrea und Koch Thomas Hechenberger zusammen mit Schnittlauch und Petersilie, die in den Töpfen vor der Hütte wachsen, zu fantasievollen Speisen wie dem Almkräuterstrudel auf Blattsalat, der Pronebenalmjause, Königspofesen, dreierlei Knödel oder verschiedenen Aufstrichen. Für die jüngsten Gäste gibt es einen Spielplatz, aber auch Alm-Schwein Leni, Ziegen, Eseln und allerlei Kleintiere sorgen (nicht nur bei den Kleinen) für Begeisterung.

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5. Im Basislager: Die Erichhütte

Ein kurzer Aufstieg vom Dientner Sattel führt zur großen Sonnenterrasse des Erichhütte am Fuße des Hochkönigs, von der aus man bis zum Großglockner blickt. Die Speisekarte ist klein aber fein, umso größer die Bettenlager, die mit Stockbetten ausgestattet sind. Die Vollholz-Gaststube mit Kachelofen lädt zum Verweilen ein. Von hier aus machen sich Klettersteig-Wanderer über den Königsjodler oder den Steig auf den Grandlspitz (2.307 m) zum Hochkönig-Gipfel (2.941 m) auf. Im Winter erreicht man die Hütte auch mir Tourenskiern oder Schneeschuhen.

6. Für Käse-Connoisseurs: Die Schweizerhütte

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Foto: Hochkönig Tourismus
Hier dreht sich alles um Käse: Die Schweizerhütte

Nur eine kurze Wanderung von der Erichhütte entfernt: Die Schweizerhütte, in der sich alles um den Käse dreht. Hier trifft man Kühe, die auf den Almwiesen grasen und die darauf wachsenden Gräser in Milch verwandeln, die Senner Alex wiederum zu verschiedenen Käse-Spezialitäten weiterverarbeitet: Mandlwandkäse, Camembert und Bergbauern-Mozzarella, aber auch Topfen, Almbutter und verschiedene Milch-Variationen schmecken hier oben besonders gut. Kinder können sich am Spielplatz austoben und im Streichelzoo Bauernhof- und Murmeltiere kennenlernen. Körperspannung und -Beherrschung braucht es im Slacklinepark. Einen Flying-Fox-Park und Bogenparcours gibt es obendrauf.

7. Gipfel-Stützpunkt: Das Matrashaus

Wer hier hoch will, muss mindestens fünfeinhalb Stunden Aufstieg (vom Arthurhaus) einplanen. Das Matrashaus, eigentlich Franz-Eduard-Matras-Haus, thront direkt auf dem Gipfel des Hochkönigs (2.941 m) und ist damit eine der höchstgelegenen bewirtschafteten Hütten Österreichs. Der Panoramablick reicht an schönen Tagen vom Großglockner über die Zugspitze bis ins Tote Gebirge – insgesamt kann man über 200 Dreitausender der Ostalpen sehen. Roman und Jeni Kurz, das Hüttenwirt-Paar, freuen sich über jeden Gast, der zu ihnen auf das Matrashaus aufsteigt. Tiroler Gröstl, Gulasch, Kaiserschmarren und das im Übernachtungspreis inkludierte Frühstück stärken für den langen Abstieg.

Den gesamten Travel-Guide für eine Woche in der Hochkönig-Region findest du hier:

Travel-Guide: Eine Woche in der Region Hochkönig

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