Respektvoll und sicher unterwegs in der winterlichen Bergwelt
Foto: Gert Krautbauer/ www.bayern.by
Unzählige Outdoor-Enthusiasten zieht es raus in die beeindruckende bayerische Berglandschaft. Humorvoll und interessant zugleich verraten Kabarettist Harry G und Experten aus Bayern, wie man am Berg sicher unterwegs ist und gleichzeitig den Lebensraum von Wildtieren und Pflanzen schützt.
Frische Bergluft, beeindruckende winterliche Landschaften und spektakuläre Gipfel – für viele von uns scheint der Ruf der Berge im Moment besonders laut. Allzu schnell packt man die Tourenski, Rodel oder Schneeschuhe und flitzt auf den Gipfel. Oft wird dabei vergessen, dass die atemberaubende Berglandschaft nicht nur ein Naherholungsgebiet, sondern vor allem auch Lebensraum von Wildtieren und Pflanzen ist. Der faszinierende Winterwald, die sanften Rodelhügel und die steilen Tiefschnee-Hänge sind ihr Rückzugsort und ihr Zuhause.
So schön ein Ausflug in die winterliche Natur auch ist, die Berge sind kein abgesicherter Abenteuerspielplatz. Sie sind alpines Gelände, das abseits der Pisten auch Risiken bereithält. Gerade deshalb gilt: Den Alltag in Bayerns Naturparadies vergessen – ohne Stress, aber mit Feingefühl! Wie #rücksichtsvolldurchbayern gelingt, verraten Experten mit praktischen Tipps und unverzichtbarem Berg-Wissen.
Experten geben Tipps
Ein Skilehrer des Deutschen Skilehrerverbandes, ein Ranger der bayerischen Naturparke sowie Mitglieder der Bergwacht Bayern haben etwas mit den Vertretern des Deutschen Alpenvereins und der Bayerischen Staatsforste gemeinsam – sie alle teilen mit uns ihr Berg-Know-How! Den Auftakt macht allerdings jemand, der etwas aus der Reihe tanzt: der Comedian Harry G. Auf unvergleichliche, bitterbös-humorige Weise stellt er gleich zu Beginn klar, dass Egoismus am Berg ein absolutes No-Go ist. Schmunzeln erlaubt, Selbstkritik ebenso:
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Skitour: Vorbereitung & Ausrüstung
Rauf auf den Berg – das funktioniert schon lange nicht mehr nur mit dem Lift. Seit Jahren boomt das Skitourengehen. Mit Fellen an den Skiern und Kraft in den Beinen gelingt der Aufstieg auf und abseits der Piste. Was dabei zu beachten ist, weiß Wolfgang Pohl. Er ist nicht nur staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, sondern auch Präsident des deutschen Skilehrerverbandes. Mit seinen Tipps wird die erste Skitour in Bayerns Bergen zum entspannten Wintererlebnis:
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Unfall am Berg: Verhalten im Notfall
Ein Sturz auf der eisigen Piste, ein Zusammenstoß in einer unübersichtlichen Kurve der Rodelbahn oder gar ein Lawinenabgang im freien Gelände – es braucht nicht viel und der Winterausflug wird zum kritischen Notfall. Wie sieht die richtige Planung aus? Was sind die Must-Haves für den Winterausflug? Wie wird die Rettungskette im Ernstfall überhaupt in Gang gebracht? Und warum sind die ersten 15 Minuten nach einem Lawinenabgang so entscheidend? Anna Haibel und Axel Miller von der Bergwacht Bayern erklären, was im Ernstfall zu tun ist und wie die Gefahr in der Natur von vornherein reduziert werden kann:
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Achtgeben auf Wald & Wild
Die Natur ist ein magischer Ort der Erholung und Entspannung, den es zu schützen gilt. Ganz besonders im Winter, wenn Schnee und Eis ein Wunderland erschaffen. Doch die verschiedenen Tierspuren im Schnee zeigen, dass die Frischlufthungrigen dort nicht allein sind. Genau diese Tatsache liegt Werner Schmidt, Revierleiter in Bischofsgrün, ganz besonders am Herzen. Beim Langlaufen zeigt er deshalb nicht nur, wie die Sportart am meisten Spaß macht, sondern verrät uns auch, wie das Nebeneinander von Menschen und Tieren im Winterwald am besten funktioniert:
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Tourenplanung: Was darf keinesfalls vergessen werden?
Sicherheit am Berg beginnt bereits zuhause und nicht erst im alpinen Gelände – da sind sich Manfred Scheuermann und Thomas Bucher vom Deutschen Alpenverein einig. Für jedes Erlebnis im Schnee liefern Wetterbericht und Lawinenlagebericht unverzichtbare Basisinfos. In diesem Zusammenhang verraten die beiden Experten, warum Demut und Rücksicht am Berg die besten Begleiter sind und was die Folgen sein können, wenn die Waldbewohner von den Frischluftfans irritiert und gestört werden. Mehr dazu verraten die Experten nun aber selbst…
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Flora und Fauna: Wie beim Winterwandern jeder Rücksicht nehmen kann
Schon mal darüber nachgedacht, warum die Bewohner des Waldes speziell im Winter nicht gestört werden dürfen? Als Rangerin im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura weiß Dr. Melanie Chisté nicht nur um die Anziehungskraft der Natur, sondern kennt auch die Antwort: Denn das Wild braucht im Winter viel mehr Ruhe. Durch das eingeschränkte Nahrungsangebot sind die Tiere in Sparmodus und verzichten auf unnötige Bewegung. Werden sie nun von Winterwanderern aufgeschreckt, verbrauchen sie Energie, die sie im schlimmsten Fall nicht wieder auffüllen können. Im Video erläutert Melanie Chisté, welche Gebiete im Winter für den Menschen absolut tabu sind und warum gerade Hundebesitzer im Schnee noch mehr Verantwortung tragen.
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