9 Skitouren-Klassiker in den Alpen
Es gibt sie – eine Handvoll Skitouren, die unter Kennern einen besonders klingenden Namen haben. Es sind jene Gipfel, die jeder Winteralpinist einmal gemacht haben will. Bergwelten-Profi Uwe Schwinghammer hat euch 9 Skitouren-Klassiker aus den Alpen zusammengestellt, die auf eurer „Bucket-List“ keinesfalls fehlen dürfen.
Die Klassiker der Alpen umgibt ein Hauch von „weit“, „steil“ und „richtig alpin“. Und irgendwie klingen sie auch verpflichtend: „Was, du warst noch nie auf dem …? Muss man einmal gemacht haben!“ Müssen tut man natürlich gar nichts. Können hingegen tut man schon, wenn man will. Und wir wollen.
Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass Alpspitze, Ötscher, Hochkönig, Große Puezspitze und wie sie alle heißen, ihrem Ruf gerecht werden: Für manche dieser Berge braucht es viel Ausdauer, überdurchschnittliches skifahrerisches Können und alpine Erfahrung. Im Zweifel ist es daher empfehlenswert, die ein oder andere Tour mit einem Bergführer zu gehen.
Aber sie alle lohnen sich, die klingenden Gipfel. Und wenn man es erst geschafft hat, ist man zwar fix und fertig, geht dafür aber schon auch ein bisschen mit stolzgeschwellter Brust herum.
1. Göritzer Törl, 2.458 m
Goldberggruppe / Kärnten
Diese aussichtsreiche Skitour führt vom Sadnighaus hinauf zum Göritzer Törl (2.458 m), das einen wunderbaren Blick auf den Großglockner eröffnet. Eine einfache, aber sehr lohnende Skitour im Nationalpark Hohe Tauern. Wer mag kann noch weiter zum Gipfel des Mohar (2.605 m) aufsteigen.
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2. Ötscher Fürstenplan, 1.878 m
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Ybbstaler Alpen / Niederösterreich
Diese waldige Power-Skitour am Ötscher überrascht mit alpinem Touch. Der Anstieg gestaltet sich recht steil, dafür hat man vom Gipfelkreuz freie Sicht auf die umliegende Bergwelt der Ybbstaler Alpen und Teile des Mostviertels.
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3. Zirbitzkogel, 2.396 m
Lavanttaler Alpen / Steiermark
Von der Tonnerhütte (1.600 m) ausgehend ist man in kurzer Zeit auf dem Zirbitzkogel (2.396 m), der höchsten Erhebung der Seetaler Alpen und zugleich auch Ursprung des Flusses Lavant. Die Tour verläuft weitgehend über einfaches Gelände und ist gut markiert, sodass sie sich auch für Einsteiger eignet.
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4. Winnebacher Weißkogel, 3.182 m
Stubaier Alpen / Tirol
Zunächst über Forstwege und durch Waldgebiet führt diese Tour später über freie Almflächen und zum Schluss über sehr steiles Gelände hinauf auf den Gipfel des Winnebacher Weißkogels (3.182 m). Eine herausfordernde 3.000er-Skitour mit herrlichem Panorama auf die Gipfelkette der Stubaier Alpen.
5. Hochkönig, 2.941 m
Berchtesgadener Alpen / Salzburg
Die steile, anspruchsvolle Skitour führt von der Stegmoosalm (1.296 m) durch das über 40 Grad steile Birgkar. Von der Birgkarscharte erreicht man schließlich in einem weiten Bogen unschwierig den Gipfel des Hochkönig (2.941 m).
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6. Östliche Puezspitze, 2.913 m
Dolomiten / Südtirol
Großartiger Gipfel für konditionsstarke Tourengeher: In überwältigender Felskulisse geht es entlang steiler Couloirs auf die höchste Erhebung der Puezgruppe, die Östliche Puezspitze (2.913 m). Auch die Abfahrt hält einen Höhepunkt bereit: Sie erfolgt durch die legendäre Canale Nord. Ohne Zweifel zählt diese Tour zu den schönsten aber auch anspruchsvollsten Südtirols.
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7. Großer Drusenturm, 2.830 m
Rätikon / Vorarlberg
In der Drusenfluhgruppe zwischen Vorarlberg und Graubünden liegen sie, die Drei Türme, von denen der Große Drusenturm (2.830 m) die höchste Erhebung der Gruppe darstellt. Er ist auch das Ziel dieser anspruchsvollen Skitour, die nahe Latschau über die Sporaalpe und den Öfakopf auf den Gipfel des Großen Drusenturms führt.
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8. Warscheneck, 2.388 m
Totes Gebirge / Oberösterreich
Eine kurze, aber herausfordernde Tour für erfahrene Alpinisten: Von der Wurzeralm geht es durch das Frauenkar und durch die steile Rinne des sogenannten „Skilehrerweges“ auf den höchsten Berg der Warscheneckgruppe, das namensgebenden Warscheneck (2.388 m).
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9. Alpspitze, 2.628 m
Wettersteingebirge / Bayern
Die exponierte und anspruchsvolle Skitour führt hinauf auf die Alpspitze (2.628 m), das Wahrzeichen von Garmisch-Partenkirchen. Einen leichten Aufstieg auf die steile Gipfelpyramide gibt es im Winter nicht. Auch die leichteste Route hinauf auf den Gipfel (über den Bernadeinrücken und das Oberkar) beinhaltet leichte Kletterei und Schneegestapfe am ausgesetzten Grat.
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