Weinwandern und Wellness in Sachsen
Foto: Sebastian Rose
Entlang des Elbtals in Sachsen finden Genießer bei Weinwanderungen und lokalen (Wein-)Spezialitäten ihr Glück. Wir verraten hier, wie die sechs Tagesetappen des Weinwanderweges aussehen können und wie das vielfältige Wellnessangebot deinen Aufenthalt abrundet.
Durch die Weinberge wandern
Weingenuss und Wandervergnügen: Diese Kombination, wie sie schöner nicht sein könnte, findet man in Sachsen. Sechs (Tages-)Etappen umfassen den 88 Kilometer langen Sächsischen Weinwanderweg, der von Prina nach Diesbar-Seußlitz führt. Dabei kann der Einstieg allerorts entlang des Weges erfolgen und die Teilstrecken individuell je nach persönlichen Anforderungen geplant werden. Zur Orientierung dienen die Wegemarkierungen des Sächsischen Weinwanderweges – eine rote Traube und ein rotes S, ergänzt um den Schriftzug „Sächsischer Weinwanderweg“.
Tipp: Der Audio-Guide für das Mobiltelefon. An 26 Stationen vermitteln Winzer und Weinbotschafter Wissenswertes und Unterhaltsames über die Welt des sächsischen Weins. So beispielsweise auch, dass die Rebsorte „Goldriesling“ ausschließlich in Sachsen, einem der kleinsten Weinanbaugebiete Deutschlands, angebaut wird.
Wir präsentieren hier die wichtigsten Eckdaten der sechs Abschnitte:
Etappe 1: Pirna nach Dresden-Pillnitz
Strecke: 11,96 Kilometer
Dauer: 5 Stunden
Aufstieg: 156 Höhenmeter
Abstieg: 140 Höhenmeter
Sehenswürdigkeiten entlang der 12 Kilometer sind unter anderem die Richard-Wagner-Stätten in Graupa sowie das Schloss Pillnitz und die Weinbergkirche.
Etappe 2: Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann
Strecke: 18,31 Kilometer
Dauer: 6 Stunden
Aufstieg: 206 Höhenmeter
Abstieg: 229 Höhenmeter
Höhepunkte entlang dieses Abschnitts sind das Lustschloss mit großem Barock- und englischem Park, das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendrongarten sowie die drei „Elbschlösser“: Schloss Eckberg, Lingnerschloss, Schloss Albrechtsberg.
Etappe 3: Dresden-Wilder Mann nach Radebeul-Zitzschewig
Strecke: 14,25 Kilometer
Dauer: 6 Stunden
Aufstieg: 380 Höhenmeter
Abstieg: 374 Höhenmeter
Besonderheiten entlang der sechsstündigen Wanderung sind die liebevoll sanierten Winzerhäuser, kleine Schlösschen, die historische Weingutsanlage der Hoflöfnitz und das Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth.
Etappe 4: Radebeul-Zitzschewig nach Oberau
Strecke: 14,84 Kilometer
Dauer: 5 Stunden
Aufstieg: 127 Höhenmeter
Abstieg: 115 Höhenmeter
Höhepunkte sind bei dieser Etappe wörtlich zu nehmen, denn diese überzeugt unter anderem mit ihren Aussichtspunkten. So liegen am Wegesrand die drei Weinböhlaer Türme und die restaurierte Ruine „Wartturm“. Zudem liegt Deutschlands ältester Bahnhof – der Bahnhof Niederau, erbaut im Jahr 1842 – entlang des Weges.
Etappe 5: Oberau nach Meißen
Strecke: 13,11 Kilometer
Dauer: 5 Stunden
Aufstieg: 172 Höhenmeter
Abstieg: 195 Höhenmeter
Sehenswert bei dieser Route ist das Landschaftsschutzgebiet der Nassau und das Spaargebirge, das durchwandert wird. Ebenfalls interessant sind die Bosel mit ihrem Botanischen Garten sowie die WeinErlebnisWelt der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen.
Etappe 6: Meißen nach Diesbar-Seußlitz
Strecke: 16,24 Kilometer
Dauer: 6 Stunden
Aufstieg: 289 Höhenmeter
Abstieg: 294 Höhenmeter
Panoramareich ist die längste Strecke des Weinwanderweges. Diese führt überwiegend oberhalb der Weinberge entlang und glänzt mit Aussichten auf Schloss Proschwitz und Dorfkirchen. Endpunkt ist das malerische Elbweindorf Diesbar-Seußlitz.
Vitalurlaub in Sachsen – Ein neues (Er-)Lebensgefühl
Abgerundet wird der Aufenthalt in Sachsen vom vielseitigen Wohlfühl- und Wellnessangebot. Ob wandernd in den Weinbergen, radelnd entlang oder rudernd auf der Elbe: Nach einem aktiven Tag in der sächsischen Natur laden die Thermen, Gesundheitsbäder, Wellness- und Vitalhotels zum Entspannen ein. Dabei warten Massagen, Bäder und umfassende Treatments darauf, dem Körper neue Energie zu schenken.
Geprüfte Qualität
Die Natur steckt voller Heilkraft – in Wasser, Luft, vitalisierendem Moor, Mineralien und Kräutern. Vieles davon ist seit langer Zeit bekannt und manches erlebt gerade eine Renaissance. In den sächsischen Kurorten und Heilbädern werden diese natürlichen Kräfte in den Mittelpunkt gestellt. Von staatlich geprüften Luftkurorten über die traditionelle Kneipp-Naturheilkunde bis hin zu Moor- und Solebädern, die für Entspannung und erholsame Wärme sorgen, bietet die Region ein breitgefächertes Angebot an wohltuenden Anwendungen.
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