So schützt du auf Wintertouren die Natur
Uns zieht es zu jeder Jahreszeit hinaus in die Natur – doch sollte uns immer bewusst sein, dass wir damit den Lebensraum von Tieren und Pflanzen betreten. Und die gilt es zu schützen, besonders am Übergang von Winter zum Frühling. Wir verraten euch drei Dinge, die ihr jetzt auf Touren beachten solltet.
1. Lebensraum der Tiere
Im Gelände bewegt man sich im Wohnzimmer der Tierwelt – als guter Gast sollte man sich rücksichtsvoll verhalten. Schon in der Tourenplanung kann man auf Schutz- und Ruhezonen achten.
Am Berg gilt: sich von Wildtieren fernhalten, Hunde an die Leine nehmen, Futterstellen umgehen. Um das Revier der Tiere nicht unnötig oft zu kreuzen, soll man sich an bestehende Aufstiegs- und Abfahrtsrouten halten.
2. Futtersuche
Beginnt die Dämmerung, ist es für Wildtiere Zeit, Futter zu suchen. Frühmorgens, abends und nachts sollte man daher den Wald meiden, um sie nicht zu stören. Im Hochwinter gilt das vor 10 Uhr und nach 16 Uhr auch auf Gipfeln, Graten und Rücken.
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Und zu jeder Tageszeit gilt: Bitte Lärm vermeiden. Auch wenn einem bei mancher Abfahrt ein Freudenjuchzer auskommt, sollte man sich eher ruhig verhalten.
3. Pflanzen im Winterschlaf
Unter der schützenden Schneedecke warten zarte Pflänzchen auf den Frühling. Die scharfen Skikanten aber sind eine Gefahr für junge Bäumchen. Deshalb sollte man Wiederaufforstungsflächen und Jungwälder meiden.
Gibt es Forststraßen, ist es besser, diese zu nutzen, als quer durch den Wald zu stapfen. Schmilzt der Schnee, sollte man die frisch ausgeaperten Grasflächen umfahren.
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