9 Bikeparks für Trail-EinsteigerBikeparks für Einsteiger
Foto: Philipp Schönauer / ASA 12 / Red Bull Media House Publishing
von Sissi Pärsch
Skifahren lernt man nicht im Bruchharsch, warum also Mountainbiken direkt am Singletrail? In diesen 9 Bikeparks kannst du dich ans Trailfahren herantasten.
1. Wexl Trails
Niederösterreich
„For every girl and every grandpa” eignen sich die Wexl Trails, so verspricht es das Team in St. Corona am Wechsel – und für jeden dazwischen sowieso. Eine gute Stunde vor den Toren Wiens wurde tatsächlich ein vorbildliches Einsteiger-Areal für Mountainbikerinnen und Mountainbiker entwickelt. Im Mini-Bikepark können Kinder schon ab 3 Jahren mit ihrem Laufrad in die Anlieger und Wellen eintauchen. Mit Pedalen geht es dann auf den einfach zu fahrenden, 4,5 Kilometer langen Flowtrail, der in Herzform angelegt ist. Dazu gibt es noch eine Skillsline, wo man sich an Steinfelder, Anleger und Tables herantasten kann. Für Bahnanreisende wird ein Abholservice vom Bahnhof Aspang Markt angeboten.
2. Bikepark Petzen
Kärnten
Was er nicht ist: steil und technisch fordernd. Was er ist: spaßig und schier endlos. Der Flow-Country-Trail am Petzen in Kärnten ist mit 11 Kilometern der längste Flowtrail Europas. Am besten fährt man sich im Tal noch im Übungsparcours warm und trainiert ein wenig das Bike-Handling, bevor es mit der Gondel bergauf geht. Bei der Streckenlänge kann man ruhig öfter anhalten, pausieren und den anderen Bikern zusehen.
3. Bike Republic Sölden
Tirol
In Sölden gibt es keinen Bikepark, sondern gleich eine ganze Bike Republic – inklusive Reisepass für die zig Trails. Trail-Neulinge können sich zunächst auf einem der zwei Pumptracks im Tal einfahren und in dem Wellen-Parcours ein Gefühl für das Rad entwickeln. Leichte Trails zum Auftakt sind die breite „Broate Line“ und die (relativ) ebene „Eebme Line“. Wer sich auf diesen Strecken wohl fühlt, kann im Anschluss die 3,6 Kilometer lange „Ohn Line“ in Angriff nehmen – und wenn das Selbstvertrauen (und die Kondition) passen schließlich die „Harbe“ und „Gahe Line“, die zusammen auf fast 10 km kommen.
4. Bikepark Geisskopf
Bayern
Der Bikepark am Geisskopf im Bayerischen Wald existiert schon über 20 Jahre. Entsprechend gewachsen ist er über die Jahre und gilt heute mit 16 Strecken und ca. 20 Kilometer Gesamtlänge als der Vorzeige-Bikepark in Deutschland schlechthin. Er bietet für jeden Fahrertyp das richtige Material (es gibt sogar einen extra Uphill Flowtrail für E-Mountainbiker). Es gibt einen Kinderparcours, einen Übungsparcours und mit dem Flow Country Trail eine tolle Einsteiger-Strecke.
5. Trailcenter Rabenberg
Sachsen
Wer keine steilen Berge hat, der braucht auch keine Gondeln. In Rabenberg – das im sächsischen Erzgebirge liegt – findet man ein riesiges Streckennetz, das nach britischem Vorbild zu einem Trailcenter ausgebaut wurde: Um das Zentrum (Sportpark Rabenberg) entspinnen sich sechs ausgeschilderte Runden durch den Wald. Auf dem leichten Taster Loop (6,5 km) kann man sich entspannt an das Pfadfahren herantasten. Außerdem kann man einzelne Rundenabschnitte je nach Gusto miteinander kombinieren.
6. Bikerberg Flumserberg
St. Gallen
René Wildhaber, einer der großen Schweizer Bike-Legenden, ist am Flumserberg aufgewachsen und hat die Velosport-Entwicklungen in der Region im Kanton St. Gallen auch entscheidend mit ins Rollen gebracht. Er hat inzwischen auch seine „BikerSchool“ vor Ort gegründet. Ob mit oder ohne Coach – für Einsteiger gibt es den BikerTrail Blue Salamander, der im weniger steilen Gelände von der Hochebene Prodalp über fast vier Kilometer hinab nach Tannenheim führt.
7. Brixen Bikepark auf der Plose
Trentino-Südtirol
In Brixen hat man alles auf einem Fleck: eine wunderschöne, entspannte Stadt mit viel Kultur und Kulinarik – und rundherum eine unglaubliche Kulisse mit grandiosen Sportmöglichkeiten. Bike-Beginner sollten sich an den Hausberg begeben, denn von der Plose-Bergstation kann man unter anderem auf die gut vier Kilometer lange Jerry Line starten. Erbaut von kanadischen Trailbau-Legenden windet sie sich genau richtig gen Palmschoß: nicht zu schmal und nicht zu steil, sanft geschwungen, spaßig angelegt. Wer sich hier wohl fühlt, kann dann vielleicht schon auf die etwas anspruchsvollere Hammer Line wechseln.
8. Mottolino Bikepark und Carosello 3000
Lombardei
Livigno – wunderschön zwischen Südtirol und dem Engadin gelegen – hat sich im Sommer ganz den Bikern verschrieben. Während der Mottolino Bikepark auf der Ostseite des Ortes vor allem versierte Biker anspricht, sind die westlichen Bergflanken von Carosello 3000 überzogen mit einfach zu fahrenden, wunderbar geschwungenen Strecken. „Tutti-Frutti“ nennen die Italiener hier ihre Trail-Mischung, die auch Einsteigern das Trail-Biken schmackhaft macht.
9. Dolomiti Paganella Bike
Trentino-Südtirol
Anstatt mit der Masse weiter Richtung Gardasee zu fahren, lohnt es sich durchaus schon in Trient in die Brenta-Dolomiten abzuzweigen. Hier hat man nicht nur den wunderschönen Molvenosee, sondern zudem den Dolomiti Paganella Bikepark. Der ist in drei Zonen aufgeteilt: In der Fai Zone oberhalb von Fai della Paganella findet man unter anderem den verspielten Flow-Trail Peter Pan. Vor allem in der Molveno Zone finden Einsteiger mit den neuen Trails Big Hero und Blade Runner einfache Strecken. In der Andalo Zone gibt es außerdem mit der Skill Area ein Trainingsgelände mit unterschiedlichen Schwierigkeits-Levels: Hier kann man sich in Ruhe an schmale Stege oder Wall Rides herantasten.
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