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Tockneralm und Hemmerfeldeck in der Steiermark

Tourentipps

1 Min.

15.12.2016

Foto: Uwe Grinzinger

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Es gibt sie noch – die Fleckerln, wo die Welt noch in Ordnung ist. Abseits von Trubel und Rummel mit intakter Natur und beschaulichen Ortschaften. Im westlichen Eck der Steiermark – hart an der Grenze zum Lungau – wird man fündig.

Auch wenn derzeit noch wenig Schnee liegt: Schöne Stunden in den Bergen kann man trotzdem verbringen. Vor allem wenn ein stabiles Hoch über den Alpen liegt. Bergwelten-Autor Uwe Grinzinger kennt diese Ecke der Schladminger Tauern gut und erläutert für uns den Tourenverlauf.

Ausgangspunkt ist Krakauhintermühlen, wo sich im positivsten Sinne des Wortes Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Der Ortsteil Klausen ist sowohl über Westen von Tamsweg als auch von Osten über Murau erreichbar. Von hier führt der Weg zunächst über Wiesen bergwärts. Gerade zu Beginn ist ein gutes Auge wichtig, denn die Strecke ist nicht immer leicht zu finden.

Bald aber befindet man sich auf einem soliden Wanderweg, der zuerst entlang von Wiesen und schließlich durch Wälder in Richtung Tockner-Hütte führt. Diese befindet sich an der Waldgrenze, von wo aus es über freie Flächen höher bis zum breiten Rücken geht und über diesen weiter bis zum Gipfel der Tockneralm (2.357 m). Bereits von hier eröffnet sich ein wunderbarer Rundblick: Im Norden liegt das Naturschutzgebiet Krakau - Schöder, im Westen der bekannte Preber (2.740 m). Nach der Überschreitung des Gipfels geht es zunächst in Richtung Westen weiter, ehe südlich ein markanter Rücken in Richtung Tocknerhütte zieht.

Hier gilt es sich nun zwischen Abstieg und Hemmerfeldeck (2.443 m) zu entscheiden. Der Weg dorthin ist schon etwas steiniger und ausgesetzter, bei Vereisung wird es überhaupt kritisch. Dafür belohnt der Ausblick in Richtung Hochgolling (2.863 m). Vom Gipfel des Hemmerfeldecks geht es über die Aufstiegsroute über den Rücken zur Tocknerhütte hinab und zurück zum Ausgangspunkt.


Tipp

Es lohnt sich ein paar Tage in der Gegend zu bleiben. Neben Klassikern wie Preber (2.740 m) und Greim (2.474 m) gibt es viele ruhige Gipfel, die erwandert oder mit Tourenskiern bestiegen werden können.


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