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TV-Tipp: Hidden Peak - Ein unerfüllter Traum

• 8. April 2022
1 Min. Lesezeit

Gerfried Göschl, Cedric Hählen und Nisar Hussain waren Anfang März 2012 auf dem Weg zum Gipfel des Hidden Peak im Karakorum – von wo sie nicht mehr zurückkehren sollten. Zum 10. Jahrestag des Unglücks werfen wir einen Blick in die Vergangenheit und sprechen mit Gerfried Göschls Witwe. ServusTV zeigt die Bergwelten-Doku am 11. April 2022.

Hidden Peak Expedition
Foto: ServusTV
Die Expedition rund um Gerfried Göschl im Base Camp des Hidden Peak – auch bekannt als Gasherbrum I
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Gerfried Göschl war einer der besten Bergsteiger Österreichs. Gemeinsam mit dem Schweizer Cedric Hählen und dem Pakistani Nisar Hussain wollte er Alpingeschichte schreiben: die erste Winterüberschreitung eines Achttausenders. Dazu wollten sie den, auch Gasherbrum I genannten, 8.080 Meter hohen Hidden Peak im Karakorum über eine neue Route besteigen und über den nordseitigen Normalweg absteigen. Nachdem ein erster Versuch im Winter des Vorjahrs gescheitert war, fühlte sich Göschl diesmal deutlich besser vorbereitet. Temperaturen unter -45 °C und auch starke Winde waren kein Grund aufzugeben.

Der Hidden Peak im Karakorum
Foto: ServusTV
Der Hidden Peak im Karakorum

Verschwunden in der Todeszone

Nach langen, sorgfältigen Vorbereitungen sollte um den 8. März der Gipfelsturm versucht werden. Was nach dem Verlassen ihres Lagers 2, auf rund 7.000 Metern, passierte und warum sie nicht wie geplant am frühen Nachmittag des 8. März den Gipfel des Hidden Peak erreichten, bleibt unklar. Den letzten Funkkontakt gab es am 9. März rund 450 Meter unterhalb des Gipfels, circa drei Stunden und 200 Höhenmeter später wurden sie zum letzten Mal – abseits der eigentlich geplanten Route – gesehen.

Gerfried Göschl und Cedric Hählen
Foto: ServusTV
Gerfried Göschl und Cedric Hählen

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Am selben Tag verschlechterte sich das Wetter am Berg wie angekündigt, sodass erst einige Tage später Rettungsversuche gestartet werden konnten. Doch die Drei blieben spurlos verschwunden. 

TV-Tipp

Zehn Jahre nach dem Unglück blickt die Bergwelten-Dokumentation zurück auf die Expedition und spricht mit Gerfried Göschls Witwe Heike Göschl-Grünwald und den beiden Töchter – damals zwei und sechs Jahre alt – über den Verlust und ihre Erinnerungen an den Ehemann, Vater und Bergsteiger. ServusTV zeigt die Doku am Montag, den 11. April 2022, um 20:15 Uhr in Österreich und um 21:15 Uhr in Deutschland.

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