Wandern: Auf die Lenggrieser Hütte in den Bayerischen Voralpen
Da das Wetter fürs Wochenende herbstlich, oder vielleicht sogar schon winterlich werden könnte – Markus Meier hat eine schöne Tour für Schlechtwettertage in den Bayerischen Alpen zusammengestellt.
Nachdem uns der heiße Sommer über Wochen traumhaftes Bergwetter bescherte, stellt sich zum Wochenende die Wetterlage um. Es soll im Hochgebirge sogar winterlich werden und bis auf 1.500 m schneien. Aber niemand möchte das ganze Wochenende zu Hause sitzen, sondern zumindest eine kleine Tour in die Bergen unternehmen. Nur wohin? Am besten auf die Lenggrieser Hütte in den Bayerischen Voralpen!
Die Hütte
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Die Tour
Eine schöne Hütte mit gemütlicher Einkehr, dazu ein relativ einfacher Aufstieg und ein kurzer Hüttengipfel. Die Lenggrieser Hütte liegt auf 1.338 Metern Höhe und wird dieses Wochenende sicher noch von den prognostizierten Schneefällen verschont bleiben. Der Aufstieg vom Wanderparkplatz bei Lenggries-Mühlbach über den Sulzersteig ist nicht besonders schwer und mit zwei Stunden Aufstiegszeit auch gerade richtig für einen Schlechtwettertag in den Bergen. Oben in der gemütlichen Hütte wird man von Michaela und Florian Durach, den beiden Söhnen Linus und Paul, sowie der Hündin Tessa begrüßt. Florian ist gebürtiger Allgäuer, gelernter Koch und Metzger. Er kümmert sich um das leibliche Wohl seiner Gäste und zaubert bayerische Schmankerl aus regionalen Produkten. Auf der Speisekarte finden sich Leckereien wie Kartoffelsuppe, Spinatknödel, Kaiserschmarrn und natürlich (wie es sich für einen Allgäuer Koch gehört) Kässpätzle.
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Falls das Wetter doch noch besser wird als erwartet, oder man nach dem Hüttenanstieg noch Lust und Energie hat, bietet sich die Besteigung des Seekarkreuzes (1.601 m) an. In 45 Minuten steht man auf dem Gipfel, der an diesem Wochenende vielleicht ganz leicht angezuckert sein könnte.