Wandern: Panoramaweg am Elfer
Foto: mauritius images / Timm Humpfer Image Art
von Robert Maruna
Das Elfer-Massiv im Stubaital diente den Bauern seit jeher als natürliche „Sonnenuhr“. Die Gipfelkrone dieses Bergstocks schmückt sich mit bizarren Türmen und Graten, während der Panoramaweg unterhalb von der Elferhütte zur Karalm im hinteren Pinnistals führt. Wir stellen euch die Tour im Detail vor.
Der Panoramaweg
2013 wurde der Panoramaweg, der zu den „klassischen“ Stubaier Wanderrouten zählt, breiter ausgebaut und zu einem Themenweg gestaltet. Wieso sind Alpenblumen so farbenprächtig? Warum schmecken Waldbeeren süßlich? Und was machen die Pflanzen eigentlich im Winter? Diese und viele andere Fragen werden im Zuge der Wanderung beantwortet. Oben drauf bietet die Tour prachtvolle Aussicht und vier gastliche Einkehrstationen – einem perfekten Wandertag steht also nichts mehr im Wege!
Die Tour
Von der Bergstation der Elferbahn (1.794 m) lohnt sich zunächst einmal der kurze Abstecher zur großen, hölzernen und begehbaren Sonnenuhr. Danach wandert man auf dem gut beschilderten Weg zur Elferhütte (2.080 m) hinauf und genießt die wunderbare Aussicht über das Stubaital, zu den gegenüber aufragenden Kalkkögeln und weiter hinaus bis zum Karwendelgebirge.
Vom Schutzhaus gelangt man über die Bergstation des Skilifts weiter auf den Panoramaweg zur Karalm. Die breite und flache Trasse führt durch die steilen Gras- und Latschenhänge unterhalb des Elfer-Massivs, während der 600-m-Tiefblick zum Talgrund mit Rastbänken zum Verweilen einladet.
Nun mündet die Tour in den „Sonnenzeit“-Wege, auf dem man viel Wissenswertes über die unterschiedlichen Gesteine der Gebirgsregion erfährt. An der folgenden Abzweigung wandert man links auf der breiteren Wegtrasse Richtung „Karalm“ (1.727 m) am Fuß des Habichts entlang.
Auf einer Schotterstraße führt der Weg weiter ins Pinnistal zur Pinnisalm (1.560 m) hinab. Hinter dem Almgebäude beginnt ein Bergpfad (Wegweiser „Bergstation Elfer“) – der Anstieg bietet wieder eine schöne Sicht über das Pinnistal, wobei ein paar Metallstufen mit Geländer zur Entschärfung einer kurzen felsigen Passage dienen. Zuletzt erreicht man einen Forstweg, auf dem man wieder zur Bergstation der Elferbahn gelangt.
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