Im Stubaital: Nichts übertreiben, nichts auslassen
Vier Menschen zeigen uns ihr Tiroler Stubaital: beim Steigen auf die 3.003 Meter hohe Rinnenspitze und Einkehren auf der Franz-Senn-Hütte, beim Paragleiten und Biken und bei Gesprächen über den Gletscher.
Katharina Lehner für das Bergwelten-Magazin Oktober/November 2020
Einst waren wir alle Jäger und Sammler. Und vielleicht sind wir das auch heute noch, vor allem in den Bergen: Jägerinnendes perfekten Moments, Sammler atemberaubender Panoramen. Wir streben nach lückenlosem Erleben. Im Extremfall etwa, alle Achttausender zu besteigen oder, etwas bescheidener: einmal den Jakobsweg ganz gegangen zu sein.
Wer sich darin wiedererkennt, der ist im Tiroler Stubaital gut aufgehoben. Der größte der Wipptaler Seitenarme lockt nämlich mit allerhand Sammelbarem: 109 Dreitausender zum Beispiel oder einem Höhenweg mit acht nicht ganz einfachen Etappen; mit zwanzig größeren und ein paar kleineren Gletschern und mit unzähligen Bergsportmöglichkeiten. Das Spannendste ist aber – wie so oft – das, was man in keiner Broschüre versprechen könnte: Es sind die Begegnungen mit den Menschen, die hier leben. Vier von ihnen nehmen uns mit in ihr Tal.
Steht man am Eingang des Stubai, so blickt man in eine gigantische Allee – mit der Ausnahme, dass hier anstelle von Bäumen die Berge Spalier stehen. Fünfunddreißig schnurgerade Kilometer sind es von Schönberg bis zum vergletscherten Ende. Daunferner, Eisjochferner, Gaißkarferner, Fernauferner und Windachferner ergeben gemeinsam den Stubaier Gletscher – früher Ganzjahresskigebiet, heute nur noch von Oktober bis Juni schneesicher.
Und trotzdem: Er ist der Stolz der Stubaier. Kaum ein Gespräch, bei dem es nicht auch um den Gletscher geht. Vielleicht ist das so, weil man ihn beinahe von überall im Tal aus sehen kann.
Eine, die schon alle hat
„Wenn die Gletscher verschwinden, dann ändern sich die Bergtouren. Manche werden gar nicht mehr machbar sein“, erzählt Benni Stern auf dem Weg zur Rinnenspitze. Der 32-jährige Stubaier ist seit vier Jahren Bergführer und kennt sich aus mit der Begehungsgeschichte der hiesigen Bergwelt. Tun sich immer mehr Spalten im Eis auf oder schmilzt der Permafrost, der das Gestein zusammenhält, wird so manche Überquerung einfach zu gefährlich.
Die Tour auf die Rinnenspitze wird davon jedoch nicht betroffen sein. Sie ist der niedrigste 3.000er im Stubaital und damit ein perfekter Berg für alle, die zum ersten Mal vorhaben, in diese Höhe zu steigen. Für Bergführerfreundin Laura Weinfurter, die ursprünglich aus Salzburg kommt, ist es definitiv nicht das erste Mal: „Ich glaube, ich habe sie bald alle zusammen“, sagt sie. „Zuckerhütl, Wilder Freiger, Habicht, Elfer, Hoher Burgstall, Serles – welcher fehlt mir noch? Ahh ja! Die Rinnenspitze!“
Sie muss über sich selbst lachen, als sie die Stubaier Seven Summits aufzählt – die sieben Berge, die man besteigen muss, um eine Auszeichnung zu bekommen. Nicht alle davon sind mehr als 3.000 Meter hoch, doch alle haben etwas besonders Charakteristisches an sich. Zumindest in den Augen der Wander- und Bergführer, die sie ausgewählt haben. Ganz ernst nimmt Laura die Sache zwar nicht, die Zirbenholz-Trophäe werde sie sich aber dennoch holen, sobald sie das Gipfelfoto als Beweis hat, sagt sie. An wie vielen Wohnzimmerwänden sie wohl hängen wird, diese Trophäe der Sammelleidenschaft?
Nun sind es aber noch 1.258 Höhenmeter bis zum Gipfelfoto. Der erste Anstieg führt über einen Pfad durch saftig grüne Wiesen mit blühenden Alpenblumen, ein kleiner Wasserfall kreuzt den Weg. Ein Blick zurück zeigt, wie weit unten die Talorte hinter dem leichten Morgennebel verschwinden – man geht zu auf schroffe Felsgrate, deren Flanken auch im Hochsommer teilweise eisbedeckt sind.
Über einen Gupf noch drüber, dann hat man die Franz-Senn-Hütte erreicht. 500 Höhenmeter weiter oben wartet eine komplett andere Landschaft: Der Gipfel der Rinnenspitze ist nun bereits sichtbar; gleich darunter breitet sich der smaragdgrüne Rinnensee aus. Fast noch schöner ist sein Anblick von oben, wenn man sich über den seilversicherten Pfad Richtung Gipfelkreuz bewegt. Auf der anderen Seite des Grats liegt eine riesige weiße Fläche still da, der Lüsener Ferner. Zeit für ein Beweisfoto – der Gipfel, damit Lauras Ziel, ist erreicht.
Einer, der ausgeistert
Was man sich bergauf mühevoll erarbeitet hat, das ist bergab natürlich nur ein Katzensprung. Gerade noch beim Gipfelkreuz, sitzen wir nun schon vor der Franz-Senn-Hütte, gemeinsam mit einer Tiroler Legende: Horst Fankhauser – Seniorwirt, Bergsteiger, Kletterer sowie Bergführer und Bergführerschulgründer.
„Wenns Glück habts, dann ist er da“, hat man uns gesagt; „wenn ihn nämlich einer seiner Bergkollegen anruft, dann ist er dahin.“ „Ausgeistern“ nennt er das, was er mit den Kollegen macht: „Ich überlege immer wieder, ob ich das Kletterzeug jetzt verkaufe oder noch ein bisschen weitermache.“ Seine Frau Klara meint dazu: „Die Extremen darf man nicht einschränken.“ Natürlich – mit seinen heute 76 Jahren sei er nicht mehr so unterwegs wie früher, als er noch in den Himalaya aufgebrochen ist und Berge in den Stubaier Alpen erstbestiegen hat.
Heute sei er vor allem in der Umgebung unterwegs: in den Dolomiten oder rund um die Franz-Senn-Hütte. Ins Stubai hat es den Zillertaler aber der Liebe wegen verschlagen: „Eine fesche blonde Stubaierin hat mir den Kopf verdreht.“ Klaras Eltern haben damals die Franz-Senn-Hütte geführt, Horst und sie haben nachher für 35 Jahre übernommen. Seit 14 Jahren sind Sohn Thomas und Schwiegertochter Beate an der Reihe. „Die Enkel sind auch schon heroben – die 100 Jahre machen wir also wohl voll“, verspricht Horst.
Auch er hat das Sammlerherz der Menschen erkannt: Um die Auslastung der Hütte zu garantieren, hat er Bergsteigerabzeichen ins Leben gerufen. Für das silberne, goldene oder diamantene Abzeichen musste man gewisse Touren absolvieren, bestimmte Gipfel erklimmen: „Die Leute sind 15 Jahre lang gekommen, um das Abzeichen zu bekommen“, erzählt er. Waren es früher die Bergsteiger, seien die Hüttengäste heute eher Menschen, die auf dem Stubaier Höhenweg unterwegs sind.
Horst findet, dass die Vermarktung nicht das richtige Bild von der Landschaft zeichne: „Wandern am Höhenweg ist der falsche Ausdruck, es müsste Bergsteigen am Höhenweg heißen.
“Und tatsächlich ringt einem der Weg ganz schön etwas ab: Sieben Tage dauert die Tour; startet man in Neustift, hat man 5.600 Höhenmeter bergauf vor sich und eine Strecke von knapp 80 Kilometern. Er gilt als einer der anspruchsvollsten Höhenwanderwege der Ostalpen. Für uns geht es nicht am Höhenweg weiter, sondern zum „Höllenrachen“, einem Klettersteig, den Horst ein Stück hinter der Hütte errichtet hat.
Einer seiner Freunde, selbst Bergsteiger, gibt uns noch etwas mit auf den Weg. „Ein Tipp fürs Leben: Nichts übertreiben, aber auch nichts auslassen. Der Nachsatz ist wichtig. “Wir folgen seinem Rat. Es wäre tatsächlich schade, diesen knackigen, spaßigen Klettersteig auszulassen. Ein Haufen großer Felsen liegt über dem Alpeiner Bach wie ein Dach aus Stein. Darunter rauscht und gurgelt und fließt das Wasser. Dass der „Rachen“ im Namen steckt, kommt nicht von ungefähr.
Denn über die Eisentritte und entlang des Stahlseils steigt man in diese Höhle hinein, quert den Bach über eine Seilrutsche und zwängt sich durch eine Öffnung wieder oben hinaus: nichts ausgelassen, und wieder ein Bild im Stubai-Sammelalbum.
Eine, die keine Angst kennt
Der nächste Morgen beginnt damit, dass Florina Eller und ihre Mutter Monika uns überdimensionierte Rucksäcke schultern lassen. Sie sollen zum Transportlift gebracht werden, von wo aus wir zu Fuß zur Elferhütte aufbrechen. „Ein bisschen Hike and Fly“, scherzt Florina und fügt an: „Das Paragleiten ist daraus entstanden. Später ist das Material besser geworden und dadurch das Fliegen mehr in den Vordergrund gerückt – heute kommt das Raufgehen wieder in Mode.“
Die 29-Jährige führt gemeinsam mit Mutter und Schwester eine Flugschule in Neustift. Für sie gehöre das Fliegen schon immer zum Leben – mit 15 habe sie den Schein gemacht. Heute ist sie Fluglehrerin und Skyperformance-Trainerin. Eine gute Voraussetzung für jemanden, mit dem man zum ersten Tandemflug seines Lebens abhebt. Dass der Elfer der Flugberg Tirols schlechthin ist, hat uns nicht nur Benni Stern erzählt: „Der Benni muss das sagen, der ist ein Stubaier. Und ich bin auch eine Stubaierin, deshalb sag ich das auch“, bestätigt Florina und lacht.
Auf dem Elfertrifft man sportliche Pilotinnen und Piloten genauso wie Menschen, denen die Knie vor dem ersten Solo-Abflug zittern. Doch nicht nur die Fans des luftigen Abenteuers schätzen ihn: Der Elfer ist der Hausberg der Neustifter. Lange haben sie an ihm die Zeit abgelesen. Denn um 11 Uhr steht die Sonne genau hinter dem Dolomitzacken des Berges. Bei seinem Nachbarn, dem Zwölfer, ist das genauso – nur eben eine Stunde später.
Als wir auf der Startwiese ankommen, ist die Sonne noch weit von beiden Gipfeln entfernt. Florina legt den Schirm auf dem Boden aus. Ein Gewirr aus verschieden farbenen Neonschnüren liegt im Gras. Diese dünnen Schnüre sollen uns halten? Florina lässt keine Nervosität aufkommen: „Zuerst zwei, drei große langsame Schritte und dann kleine schnelle, und schon sind wir in der Luft“, weist sie uns ein.
Und tatsächlich: Überraschend wenige Schritte später sitzt man im Gurt und pfeift hinweg über den Hang und ins Tal hinaus. Ganz ruhig wird es – der Wind zerrt nicht am Schirm und nicht an den Pilotinnen.
Zeit, die Aussicht auf den Gletscher im Talschluss zu genießen. Als Florina merkt, dass die Anspannung verschwunden ist, zeigt sie, dass Paragleiten auch ein bisschen wilder sein kann, und zieht die rechte Leine stramm. Der Schirm legt sich in die Kurve und kurbelt uns nach unten auf den Landeplatz. Eine Urkunde für diesen ersten Tandemflug des Lebens lässt das Sammlerinnenherz klopfen: Wie wäre es, wenn man das ab sofort öfter machen würde?
Einer, der die Anstrengung mag
Bevor vorschnell Ausbildungsverträge unterzeichnet werden, wechseln wir Sportgerät, Talseite und Begleitung. Rudi Span führt gemeinsam mit Sohn Thomas ein Bike-Geschäft in Fulpmes, in dem man sich auch E-Bikes ausleihen kann. Der Elektroantrieb spaltet die Geister – für die einen eine willkommene Erleichterung, für die anderen die Verlotterung der Bergsitten.
Rudi sieht es gelassen: „Es bringt Leute zum Sport und solche auf den Berg, die sonst vielleicht gar nicht hinkommen würden. Außerdem hat man damit eine größere Reichweite: So kann man eine Zweitagestour – wenn man möchte – auch an einem Tag machen.“ Radfahren ist im Stubaital fast ausschließlich eine steile Angelegenheit. Eine gut machbare Angelegenheit, wenn es auf die Starkenburger Hütte geht: Auf zehn Kilometern strampelt man über 1.100 Höhenmeter bergauf. Perfekt für alle, die im Training sind oder schwitzen möchten – entspannter geht es mit dem E-Bike.
Zusammen mit Rudi und seiner Freundin Gaby Pfister radeln wir los. Thema Nummer eins ist bei dieser Aktivität nicht das Sammeln, sondern das Sparen – das Energiesparen. „Man kann nicht einfach den Turbo anschalten und hochfahren. Wenn der Strom ausgeht, dann muss man sich plagen“, warnt Rudi. Zusätzlich zu sich selbst und dem 20-Kilogramm-Gefährt muss man nämlich gegen das Getriebe antreten. Im Eco-Gang gleiche der Motor nur diesen Nachteil aus. Rudi gibt also genaue Empfehlungen, an welchen Punkten noch wie viele Striche auf der Batterie-Anzeige sein sollten.
Nach der anfänglichen Asphalt-Etappe mit dem stockdunklen Tunnel vier von fünf Strichen. Auf der Kaserstattalm, wo man sich schon ein paar Kehren über die Forststraße hinaufgewunden hat, besser ebenso noch vier. Nachdem sich der Wald gelichtet hat und die Lawinenbarrieren auf den steilen Hängen des Hohen Burgstalls auf der einen Seite und die Talsicht auf der anderen das Auge beschäftigen, wären vier Striche eigentlich auch noch ganz gut.
Oben auf der Hütte angekommen sind drei noch akzeptabel – man müsse schließlich auch wieder zurückkommen. „Er will euch nur plagen – das macht er bei mir auch immer. Ihr könnt zum Ausrasten kurz raufschalten“, sagt Gaby. Nahe der Hütte steht ein Kreis aus Metallstelen, die alle einen kleinen Bilderrahmen tragen. Schaut man durch sie hindurch, kann man jeweils einen der sieben Berge betrachten, die Laura vollzählig bestiegen hat. Und auch wir dürfen nun schon drei abhaken: die Rinnenspitze, den Elfer und den Hohen Burgstall.
Man möge einwenden, dass die letzten beiden nicht bestiegen wurden – aber manchmal muss man beim Sammeln eben auch ein Auge zudrücken.
Weitere Infos
Das Stubaital beginnt in Schönberg und zieht in 36 km Länge gegen Südwesten. Es ist das längste Seitental des Wipptales und hat eine Menge an Superlativen zu bieten. Wanderer und Bergsteiger lieben das Tal wegen seiner Unverfälschtheit und seinen unzähligen Bergsportmöglichkeiten. Hier stehen immerhin einige der bekanntesten und beliebtesten Berge Tirols, wie etwa das Zuckerhütl, der Wilde Freiger, der Habicht, der Elfer, der Hohe Burgstall und natürlich die Serles, die den Eingang ins Stubaital zu bewachen scheint.
Die Franz-Seen-Hütte
Eine der wichtigsten und bekanntesten Hütten im Gebiet ist zweifelsohne die Franz-Senn-Hütte auf 2.147 m. Sie ist im Sommer wie im Winter Ausgangspunkt zahlreicher hochalpiner Touren und Stützpunkt auf dem achttägigen Stubaier Höhenweg.
Franz-Senn-Hütte
Wanderung zur Franz-Seen-Hütte von der Oberissalm
Eine wunderschöne, nicht allzu schwierige Bergtour führt von der Franz-Senn-Hütte auf die 3.003 m hohe Rinnenspitze, die eine einmalig schöne Aussicht auf den benachbarten Lüsener Ferner bietet.
Die Starkenburger Hütte
Eingerahmt von den Kalkkögeln steht die Starkenburger Hütte auf 2.237 m oberhalb von Neustift im Stubaital. Sie ist auch mit dem Mountainbike zu erreichen und ihr Hausberg, der Hohe Burgstall, lädt zu einer abwechslungsreichen Bike&Hike Tour ein.
Starkenburger Hütte
Mountainbiketour zur Starkenburger Hütte von Milders
Burgstallalm unter dem Schützkogel
Die Sulzenauhütte
Die traditionsreiche Hütte steht auf 2.191 m am Hauptkamm der Stubaier Alpen. Der Blick auf das Zuckerhütl von der Hütte aus, lässt so manchen Bergsteiger nicht mehr los. Die Tour auf den 3.507 m hohe Gipfel dauert ausgehend von der Hütte rund 5 h.
Sulzenauhütte
Wanderung zur Sulzenauhütte von der Grawa-Alm (Stubaital)
Bergportrait: Zuckerhütl (3.507 m)
Die Dresdner Hütte
Etwas unterhalb des Stubaier Gletschers, gut mit der Seilbahn zu erreichen, befindet sich die Dresdner Hütte auf 2.302 m. Sie ist der Ausgangspunkt für den Wilde-Wasser-Weg, der die Schönheit der Gletscher, der Vegetation im Gletschervorfeld und des wilden Wassers, das von den Gletschern ins Tal rauscht, einfängt.
Dresdner Hütte
Die Neue Regensburger Hütte
Weithin bekannt ist natürlich auch die Regensburger Hütte auf 2.286 m. Erst vor zwei Jahren wurde sie mit einem spektakulären Zubau erweitert, um die Wanderer, die auf dem Stubaier Höhenweg unterwegs sind, angemessen versorgen zu können. Außerdem kann die Kreuzspitze in rund 2 h von der Hütte aus erklommen werden.
Neue Regensburger Hütte
Der Stubaier Höhenweg
In acht anspruchsvollen Etappen kann man sich das gesamte Stubaital, oder besser gesagt, die Stubaier Alpen erwandern. Denn der Weg führt vom Stubaital ins benachbarte Gschnitztal, wo man zusätzlich zu den oben genannten Hütten auch auf der Bremer, der Nürnberger und der Innsbrucker Hütte nächtigt.
Der Stubaier Höhenweg
Der Habicht
Der Habicht stellt eine der markantesten Erhebungen in der Mitte des Stubaitales dar. Der formschöne und selbst von Innsbruck aus sichtbare Berg ist 3.277 m hoch und kann sowohl vom Stubaital durch das Pinistal als auch vom Gschnitztal aus erklommen werden. Auf halbem Wege liegt die Innsbrucker Hütte, wodurch sich die lange Tour gut auf zwei Tage aufteilen lässt.
Bergsteigen: Auf den Habicht
Aussichtsberg Elfer
Mit der Panoramabahn schwebt man von Neustift im Stubaital hinauf zur Elferhütte. Hier beginnt der Panoramaweg, der entlang eines Themenweges bis zur Karalm im hinteren Pinistal führt. Der Elfer ist zudem ein beliebter Startpunkt für Paragleiter.
Wächterin des Stubaitales – die Serles
„Queen“ wird sie von den Einheimischen genannt, die Serles, die am Beginn des Stubaitales steht und den Eingang bewacht. Es gibt mehrere Anstiege auf die Serles, aber mit den Serlesbahnen bei Mieders kann man sich einige Höhenmeter sparen, um den Gipfel zu erklimmen.
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Die Franz-Senn-Hütte