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Dreitausender

Bergportrait: Zuckerhütl (3.507 m)

• 22. Juli 2021
1 Min. Lesezeit

Das Zuckerhütl – mächtig ragt es 3.507 m über dem Stubaital auf, von wo aus man sofort erkennt, warum es diesen Namen trägt. Wir verraten, was der Dreitausender neben seiner Schönheit noch zu bieten hat und wie es zu dem neuen Gipfelkreuz kam.

Zuckerhuetl
Foto: mauritius images / Westend61 / Christian Vorhofer
Das Zuckerhütl (3.507 m) vom Wilden Pfaff (3.456 m) aus gesehen
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Höhe und Lage

Das Zuckerhütl ist mit seinen 3.507 m der höchste Gipfel in den Stubaier Alpen, die sich zwischen dem Wipptal, dem Ötztal und dem Passeiertal von Nordtirol nach Südtirol ziehen. Von Osten aus ragt es als ein Firnhorn in Form eines Zuckerhuts in die Höhe – daher kommt auch der Name. Vom Westen zeigt sich der Dreitausender jedoch von einer anderen Seite, kommen hier karge, wenig einladende Felsen zum Vorschein. Die Nordseite, einst vom Gletscher bedeckt, apert durch den Gletscherschwund immer mehr aus.

Bergwelten-Tipp: Wenn du das Zuckerhütl diesen Sommer erklimmen willst, legen wir dir die Bergwelten-Bergschule ans Herz. Sie ersetzt nicht den Bergführer, aber du lernst alles, was es rund um Hochtouren zu wissen gibt. Alle Infos findest du hier.

Geschichte

Die Erstbesteigung des Zuckerhütls gelang dem deutschen Alpinisten und Unternehmer Josef Anton Specht mit dem Führer Alois Tanzer im Jahre 1863. Dies war nicht die einzige Erstbesteigung des Deutschen, der unter anderem auch den Piz Buin (3.312 m) und den Similaun (3.606 m) bezwang.

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Zuckerhütl Gipfelkreuz
Foto: mauritius images / ImageBROKER / Martin Braito
Das neue Gipfelkreuz am Zuckerhütl

1947 wurde das erste Gipfelkreuz auf dem Dreitausender errichtet, worüber ein Jahr später der Film „Gipfelkreuz“ gedreht wurde. 2001 fiel das Kreuz um und blieb so lange liegen, bis ein Leserbrief in der Zeitung auf diesen Umstand aufmerksam machten. Die Neustifter Bergführer nahmen sich der Sache daraufhin an und errichteten ein neues Gipfelkreuz.

Das Zuckerhütl im Überblick

  • Höhe: 3.507 m

  • Lage: Stubaier Alpen

  • Erstbesteigung: 1863

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Tourentipp

Die Route vom Pfaffennieder aufs Zuckerhütl stellt eine anspruchsvolle aber aussichtsreiche und lohnende Hochtour dar. Da die Tour eine Gletscherbegehung samt Kletterstellen (UIAA II) beinhaltet, sind eine komplette Sicherheitsausrüstung und sehr gutes Orientierungsvermögen unabdingbar.

Gut zu wissen

Früher wurde der Habicht aufgrund seiner Prominenz für den höchsten Berg der Stubaier Alpen gehalten. Seit den Vermessungen weiß man aber, dass er mit seinen 3.277 m doch um einiges niedriger als das Zuckerhütl und damit nicht einmal unter den Top 10 der höchsten Gipfel der Bergkette ist.

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