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Klassiker

Bergsteigen: Auf den Habicht

• 17. Juni 2018
1 Min. Lesezeit

Der formschöne Habicht mit seinen 3.277 m ist ein markanter und prägender Gipfel in den Stubaier Alpen. Er kann sowohl vom Stubaital als auch vom Gschnitztal bestiegen werden. Die Experten vor Ort, ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT, haben für uns die Tour vom wunderschönen Pinnistal aus nicht nur exakt beschrieben, sondern geben auch noch wertvolle Tipps mit.

Der Habicht
Foto: Christina Schwann, ökoalpin
Der Habicht
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Der Habicht verlangt - von welcher Seite auch immer man ihn besteigt - Ausdauer und Kondition. Bis zur Innsbrucker Hütte ist der Weg leicht (T2). Danach allerdings sind einige steile und seilversicherte Passage zu meistern (T4) und der Gipfelaufschwung in der Schwierigkeit I nach UIAA fordert noch einmal Konzentration. Die Aussicht vom Gipfel ist dafür mehr als atemberaubend! 

Auch im obersten Bereich des Anstiegs erleichtern Stahlseile die Fortbewegung.
Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT
Auch im obersten Bereich des Anstiegs erleichtern Stahlseile die Fortbewegung.

Startet man die Tour auf den Habicht von Neder im Stubaital durch das Pinistal hat man gute 2.300 Hm im Aufstieg zu bewältigen. Eine Gewalttour für einen Tag, außer man nutzt Alternativen, die sich beim Anstieg von dieser Seite ergeben: Zum Beispiel kann man mit dem Mountain- oder E-Bike bis zum Pinnisjoch fahren, oder man nutzt das praktische Pinnis-Shuttle bis zur Karalm. Die dritte Variante bindet den Elferlift mit ein, von dessen Bergstation man über einen schönen Höhenweg bis zur Karalm und weiter auf die Innsbrucker Hütte wandern kann. Abgesehen davon steht die Innsbrucker Hütte von Ende Juni bis Anfang Oktober für eine Übernachtung jederzeit offen. 

Der Anstieg zu Fuß nimmt rund 7 h bis zum Gipfel in Anspruch – weniger trainierte Bergsteiger sollten noch eine Stunde mehr einplanen. Rechnet man den Abstieg dazu, dann ist eine Übernachtung auf der Innsbrucker Hütte in jedem Fall zu empfehlen. 

Mit Taxi-, Bike- oder Bergbahn-Unterstützung kann man die Gehzeit im An- und Abstieg um bis zu 2 h verkürzen, sodass eine Besteigung an einem Tag durchaus realistisch ist. 
 

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