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Wie super ist der Supermond?

Aktuelles

1 Min.

18.09.2024

Foto: mauritius images/ Ludwig Mallaun

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von Clemens Teutsch-Zumtobel

In der Nacht vom 18. September 2024 steht ein sogenannter „Supermond“ am Himmel. Was verbirgt sich hinter dem Phänomen?

Der Mond umrundet in etwas mehr als 27 Tagen unsere Erde und dreht sich im selben Zeitraum einmal um die eigene Achse. Das nennt man siderischen Monat. Dabei bewegt sich der Mond aber keineswegs auf einer kreisförmigen Bahn sondern einer elliptischen. Das deutet auch schon an, dass der Abstand zwischen Erde und Mond variiert, und zwar zwischen 357.000 und 407.000 km. Der Mond erscheint uns also nicht immer gleich groß. Jedoch ist der Unterschied für das menschliche Auge minimal, etwa wie der oft zitierte Vergleich zwischen 1- und 2-Euro-Münze.


Jährlicher „Supervollmond“

Der Begriff „Supervollmond“ ist erst in den letzten Jahren aufgetaucht. Er bezieht sich eben auf jene Vollmonde, die dann auftreten, wenn der Mond der Erde am nächsten steht. Berechnungen zufolge ist dieser Zustand alle 13,6 Monate erreicht – oder anders gesagt: ein Supervollmond tritt fast jedes Jahr auf. Außerdem ist der Unterschied zwischen dem Vollmond davor und danach ebenfalls gering und nicht mit dem freien Auge wahrnehmbar.


Supermond beobachten

Wer das nächtliche Himmelsphänomen bestaunen will, sollte sich an einen Ort begeben, der möglichst frei von Lichtverschmutzung ist - obgleich die Sichtbarkeit des Mondes auch in der Stadt natürlich gegeben ist. Wer ihn in den Bergen beobachten möchte, sollte allerdings darauf achten, dass die aktuellen Witterungsbedingungen, wie viel Neuschnee, Aufenthalte im Freien in der Nacht eher schwierig machen. Außerdem ist die Nacht die Erholungszeit für Tiere, die man nicht stören sollte. Vielleicht reicht also als Beobachtungsort auch einfach ein Parkplatz an einer ruhigen Bergstraße.