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Seven Summits: Die höchsten Berge der Kontinente

Wissenswertes

3 Min.

14.05.2024

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Die Seven Summits sind die jeweils höchsten Berge unserer sieben Kontinente. Grundsätzlich gibt es verschiedene Auffassungen, welche Gipfel dazu zählen. Wir orientieren uns an der Liste von Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Viel Spaß bei unserer Reise um die Welt.

Die Seven Summits gelten als Sehnsuchtsziel vieler Alpinistinnen und Alpinisten. Einmal auf dem höchsten Punkt jedes Kontinents zu stehen, klingt auch sehr verlockend. Wir haben uns die sieben Gipfel im Detail angesehen – beginnend beim niedrigsten bis hin zum höchsten. Los geht's.

Der Zeitaufwand für eine Besteigung ist ein grober Richtwerte und beinhalten An- und Abreise ab Österreich, Deutschland oder Schweiz. Natürlich können die Berge auch schneller bzw. langsamer bestiegen werden.


Carstensz-Pyramide

Ozeanien | 4.884 m

Die Carstensz-Pyramide verdankt ihren Namen dem niederländischen Seefahrer Jan Carstensz, der den Berg 1623 entdeckte. Die Einheimischen nennen ihn Puncak Jaya (Siegesgipfel). Rein klettertechnisch ist sie der schwierigste Berg der Seven Summits. Immerhin erreicht die Kletterei den 4. Schwierigkeitsgrad. Die größte Herausforderung ist jedoch das Erreichen des Basislagers, denn der Berg liegt äußerst abgeschieden im indonesischen Urwald. Um an den Wandfuß zu gelangen, braucht es ein mehrtägiges Dschungel-Trekking (oder einen Hubschrauber ...). Die Carstensz-Pyramide ist übrigens der höchste auf einer Insel stehende Berg der Welt.

Carstensz-Pyramide Hard-Facts

  • Land: Indonesien

  • Reisezeit: Jänner / November

  • Erstbesteigung: 1962

  • Zeitaufwand für eine Besteigung: ca. 21 Tage


Mount Vinson

Antarktis | 4.892 m

Die Antarktis ... unendliche Weiten. Und mittendrin der Mount Vinson. Er ist zweifelsohne der abgelegenste Gipfel der Liste. Vielleicht aber auch gerade deswegen einer der Schönsten. Wer den Mount Vinson besteigen möchte, muss tief in die Tasche greifen, denn eine Expedition in die Antarktis ist sehr kostspielig. Dafür bekommt man von oben einen unbezahlbaren Ausblick auf die umliegenden Eismassen geboten.

Mount Vinson Hard-Facts

  • Land: Die Antarktis wird von mehreren Ländern beansprucht

  • Reisezeit: November – Jänner

  • Erstbesteigung: 1966

  • Zeitaufwand für eine Besteigung: ca. 21 Tage


Elbrus

Europa | 5.642 m

In Europa ist das so eine Sache ... Für viele ist der Mont Blanc der höchste Gipfel. Europa ist nämlich eine politisch-kulturelle Einheit und im geografischen Sinn streng genommen kein eigener Kontinent, sondern ein Sub-Kontinent. Erst zusammen mit Asien bildet es den Kontinent Eurasien. Je nachdem, wo man die innereurasische Grenze zieht, zählt entweder der Elbrus oder der Mont Blanc zu den Seven Summits. Am besten besteigt man beide, um auf Nummer sicher zu gehen. Jeder für sich ist eine ganz besondere Schönheit. Wir orientieren uns wie bereits erwähnt an der Liste von Reinhold Messner.

Elbrus Hard-Facts

  • Land: Russland

  • Reisezeit: Juni – September

  • Erstbesteigung: 1874

  • Zeitaufwand für eine Besteigung: ca. 9 Tage

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Kibo

Afrika | 5.895 m

Kibo? Ja genau, denn Kilimandscharo heißt genau genommen das gesamte Bergmassiv. Der Gipfel zählt mit seinen 5.895 Metern nicht nur zu den Seven Summits, er ist auch der höchste frei stehende Berg der Welt und überragt die umliegende Savanne um mehr als 4.000 Meter. Rein technisch ist der Kibo der einfachste Gipfel der Seven Summits – ausreichend Kondition natürlich vorausgesetzt. Immerhin muss man am Gipfeltag mit rund 12 Stunden Gehzeit rechnen.

Kibo Hard-Facts

  • Land: Tansania

  • Reisezeit: Jänner – März / Juni – November

  • Erstbesteigung: 1889

  • Zeitaufwand für eine Besteigung: ca. 9 Tage

Magazin

Bergwelten am Kilimanjaro

Klaus Haselböck und Christian Rainer haben ihr Bergprojekt erfolgreich absolviert und den Kilimanjaro (5.895 m) bestiegen. Im Bergwelten Magazin (März/April 2017) findet ihr die Geschichte zu dieser aufregenden Expedition in Tansania. Welche vorbereitenden Maßnahmen im Vorfeld einer solchen Unternehmung nötig sind, lest ihr hier.
1 Min.

Denali

Nordamerika | 6.190 m

Bis 2015 hieß der Denali noch Mount McKinley. In dem Jahr bekam er von Präsident Obama in Anerkennung der Tradition der Ureinwohner Alaskas offiziell seinen ursprünglichen Namen zurück. Die formschöne Augenweide darf sich mit dem Titel kältester Berg der Erde schmücken. In den Gipfelregionen muss man schon mal mit -40 °C und unvorhersehbaren Stürmen rechnen. All das tut seiner Schönheit keinen Abbruch, macht ihn aber zu einem der am schwierigsten zu besteigenden Berge der Seven Summits.

Denali Hard-Facts

  • Land: USA

  • Reisezeit: Mai – Juli

  • Erstbesteigung: 1913

  • Zeitaufwand für eine Besteigung: ca. 28 Tage


Aconcagua

Südamerika | 6.962 m

Ein Rekord jagt bei den Seven Summits den nächsten. Der Aconcagua ist der höchste Berg Südamerikas und gleichzeitig die höchste Erhebung außerhalb Asiens und der gesamten Südhalbkugel. Unter erfahrenen Alpinisten gilt der Gipfel rein technisch als recht einfach – trotzdem darf der Aconcagua aufgrund seiner Höhe von beinahe 7.000 Metern nicht unterschätzt werden. Nicht umsonst dient er vielen als Einstieg ins Höhenbergsteigen.

Aconcagua Hard-Facts

  • Land: Argentinien

  • Reisezeit: November – Februar

  • Erstbesteigung: 1897

  • Zeitaufwand für eine Besteigung: ca. 21 Tage


Mount Everest

Asien | 8.848 m

Was soll man über den Mount Everest noch schreiben, was nicht schon tausendmal gesagt wurde? Auch wenn der Berg in den letzten Jahren regelrecht überlaufen wird, strahlt der höchste Gipfel unserer Erde unentwegt eine Faszination aus, die ihresgleichen sucht. Kein Wunder, dass ihn die Tibeter Qomolangma – also Mutter des Universums – nennen.

Mount Everest Hard-Facts

  • Land: Nepal

  • Reisezeit: April – Mai

  • Erstbesteigung: 1953

  • Zeitaufwand für eine Besteigung: ca. 60 Tage