#SALEWA3000: 6 Touren für den Juli
Foto: mauritius images / Daniel Gerd Poelsler / imageBROKER
784 Dreitausender gibt es in Österreich. Sie alle sollen in diesem Jahr im Rahmen der Aktion #SALEWA3000 bestiegen werden. Wir stellen euch sechs Gipfel vor, die ihr noch im Juli knacken könnt.
Bis zum Jahresende 2020 seid ihr als Bergsport-Community gefragt: Alle 784 Dreitausender der österreichischen Alpen sollen bestiegen werden. Für jede Besteigung spendet Salewa fünf Euro für die Renovierung der baufälligen Großglockner-Biwakschachtel.
Alle weiteren Infos zu #SALEWA3000 findest du hier:
Mein erster 3.000er
Tourentipps für den Juli
Nachdem sich der Start der Wandersaison in diesem Jahr etwas nach hinten verschoben hat, haben einige vielleicht noch nicht die Kondition, die sie normalerweise zu dieser Jahreszeit haben. Generell gilt es die Touren dem eigenen Fitnesslevel anzupassen, sich nicht zu überschätzen und lieber gemütlich anzufangen. Wer noch keine Erfahrung mit Gletschern und/oder Touren in hohen Lagen hat, sollte für den ersten 3.000er die Buchung eines Bergführers oder einer Bergführerin in Betracht ziehen.
Nun spannen wir euch aber nicht länger auf die Folter und präsentieren euch sechs Dreitausender, die im Juli auf euch warten.
1. Mittlerer Bärenkopf (3.358 m)
Glocknergruppe
Diese – in Relation zur Gipfelhöhe gesehen – leichte Hochtour in Kärnten belohnt mit einem traumhaften Rundumblick in die angrenzende Bergwelt. Von der Franz-Josefs-Höhe geht es erst durch sechs Tunnels, später über spaltenarmen Gletscher und an der Oberwalderhütte (hier kann auch übernachtet werden) vorbei, immer weiter in Richtung des 3.358 m hohen Gipfels.
Mittlerer Bärenkopf
2. Großvenediger (3.657 m)
Venedigergruppe
Ein wahrer Klassiker unter den Dreitausendern ist die „weltalte Majestät“, der Großvenediger. Los geht's bei der Johannishütte – der ältesten Berghütte Österreichs – von wo aus man in etwa drei Stunden das Defreggerhaus erreicht. Hier wird die Abendstimmung genossen und übernachtet, bevor es am nächsten Tag über den spaltenreichen Gletscher die restlichen rund 700 Höhenmeter nach oben zum Gipfel geht.
3. Ankogel (3.246 m)
Ankogelgruppe
In Kärnten erwartet uns ein weiterer Klassiker: Von der Osnabrückner Hütte aus geht es bei dieser Gletscher-Hochtour 1.182 Höhenmeter nach oben. Kurz vorm Gipfel geht es in leichter Kletterei über einen Grat, bevor man die Aussicht in vollen Zügen genießen kann.
Ankogel - Etappe 2: Von der Osnabrücker Hütte auf den Ankogel
4. Dreiländerspitze (3.197 m)
Silvretta
Hier kommen geübte Alpinisten (mit Gletschererfahrung) und Grenzgängerinnen voll auf ihre Kosten. Zwischen Vorarlberg, Tirol und Graubünden baut sich die Dreiländerspitze mit ihren 3.197 Metern auf. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind bei der Kletterei im zweiten Schwierigkeitsgrad zwischen Nord- und Südgipfel Voraussetzung. Die Aussicht auf Piz Buin und Co. entlohnt aber allemal für die Mühen.
5. Schrankogel (3.496 m)
Stubaier Alpen
Ausgehend von der Franz-Senn-Hütte im Stubaital gibt es viele Tourenziele. Eines davon ist der 3.496 m hohe Schrankogel, dessen Besteigung eine anspruchsvolle kombinierte Hochtour darstellt. Je nach Bedingungen erreicht man den Gipfel über Geröll und Fels, Eis oder Firn.
Schrankogel von der Franz-Senn-Hütte
6. Habicht (3.277 m)
Stubaier Alpen
Wer durch das Pinnistal auf den Habicht-Gipfel gelangen will, braucht einiges an Kondition: 2.320 Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Wer es lieber etwas gemütlicher angeht, übernachtet auf der Innsbrucker Hütte oder legt zumindest den Weg bis dorthin mit dem E-Bike zurück.
Habicht durch das Pinnistal
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