Bergportrait: Habicht (3.277 m)
Mit seinen 3.277 m ragt der Habicht markant über dem Stubaital auf. Aufgrund seiner Form wurde er früher für den höchsten Berg Tirols gehalten. Wir stellen den Dreitausender in den Stubaier Alpen im Detail vor.
Höhe und Lage
3.277 m hoch und zwischen Stubai-, Pinnis- und Gschnitztal gelegen, thront der Habicht in den Stubaier Alpen. Genauer gesagt im Habichtkamm, der nahe den Feuersteinen vom Alpenhauptkamm abzweigt und sich bis zur Elferspitze zieht. Und wie der Name schon erahnen lässt, stellt der Habicht den höchsten Gipfel des Kamms dar. Von Nordosten bis Südosten ist der markante Dreitausender von Gletschern bedeckt: nordöstlich trägt er den kleinen Pinnisferner, im Norden den Mischbachferner und südöstlich den Habichtferner.
Geschichte
Von den hohen Stubaier Bergen war der Habicht der erste, der touristisch bestiegen wurde, wobei Jäger und Gehilfen der Landesvermessung bereits vor Peter Karl Thurwieser auf dem Gipfel standen. Thurwieser war Geistlicher, Meteorologe und Alpinist aus Salzburg und läutete mit seiner Besteigung am 1. September 1836 mit dem Tiroler Bergführer Ingenuin Krösbacher die touristische Erkundung der Gipfel des Stubai ein.
Beliebt auf Bergwelten
Neben dem Habicht gehen unter anderem auch die Erstbesteigungen von Ankogel, Dachstein und Watzmann-Südspitze auf das Konto des Theologen, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die österreichische und bayerische Bergwelt systematisch zu erforschen.
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Der Habicht im Überblick
Höhe: 3.277 m
Lage: Stubaier Alpen
Erstbesteigung: 1836
Touren-Tipp
Der Normalweg auf den Habicht führt vom Pinnistal über die Innsbrucker Hütte auf den Gipfel.
Gut zu wissen
Von Einheimischen wird der Habicht auch „Hoger“ genannt.