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Beschreibung

Wenig lawinengefährdeter Ammergauer Skitourenklassiker: Die waldigen Ammergauer Alpen sind kein typisches Skitourengebirge wie beispielsweise die ähnlich hohen Kitzbüheler Alpen oder auch viele Regionen der Bayerischen Voralpen. Trotzdem finden sich einige tolle Tourenklassiker und der bekannteste davon ist sicherlich die Scheinbergspitze (1.929 m). Auch hier dominieren waldige Flanken, aber bei der Anfahrt von Ettal sticht die schöne weiße Gipfelpyramide ins Auge.

Beste Jahreszeit

Januar bis März
Dezember
  • Rundtour

Hütten entlang dieser Tour

Die Brunnenkopfhütte in den Ammergauer Alpen
Deutschland, Ettaler Forst

Brunnenkopfhäuser (Brunnenkopfhütte)

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Münchner Skitourenberge: 100 traumhafte Skitourenziele" von Markus Stadler, erschienen im Bergverlag Rother.

Nach der Skitour lohnt sich ein Besuch im Schloss Linderhof von König Ludwig II. Es befindet sich nur wenige Kilometer nördlich des Ausgangspunktes und ist einen Besuch wert, auch wenn im Winter nur das Schloss besichtigt werden kann, denn die Bauten im Schlosspark sind leider nicht geöffnet. Dafür ist aber auch der Besucherandrang in der Regel deutlich geringer als zur Hochsaison im Sommer.

Wegbeschreibung

Charakter
Der Weg dorthin führt entlang von Forstwegen oder durch lichten Wald und ist vor allem bei Pulverschnee ein Wintermärchen allererster Güte. Das Wintermärchen im Graswangtal wusste auch der „Märchenkönig" Ludwig II. zu schätzen. Nur wenige Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt steht das Schloss Linderhof, das der bayerische „Kini" noch zu seinen Lebzeiten gestalten ließ.

Regen Besucherandrang muss man an der Scheinbergspitze am Wochenende durchaus einkalkulieren – zumindest im Januar und Februar bei guten Schneeverhältnissen. Dann ist der (wirklich nicht kleine) Parkplatz am Ausgangspunkt oft rappelvoll und selbst am ersten Tag nach Neuschneefällen sind mittags die gängigen Abfahrtsvarianten oft komplett verspurt.

Tiefschneefreunden bleibt hier nur sehr früher Aufbruch oder antizyklisches Verhalten. Während der Woche oder auch etwas später im Jahr, etwa ab Mitte März, sind deutlich weniger Tourengeher an diesem ausgesprochenen "Münchner Modeskiberg" unterwegs, und dann lässt sich auch hier die winterliche Ruhe genießen.

Aufstieg
Vom Parkplatz führt eine Brücke über die Linder und nach gut 100 Metern gabelt sich die Forststraße. Nach links überschreiten wir nun den Sägertalbach und folgen der Straße bis zur zweiten Linkskehre. Hier führt oft ein Abkürzer direkt durch den Wald und trifft ein Stück oberhalb wieder auf die Forststraße. In seinem weiteren Verlauf nach Südwesten führt der Forstweg nun über den Hundsfällgraben – gleich danach zweigt rechts ein Ziehweg ab (Markierung).

Auf diesem steigen wir nun immer links oberhalb des Grabens auf, bis der Wald nach etwa 100 Höhenmetern lichter wird. Hier zweigen wir links ab und steigen hinauf auf den bewaldeten Rücken zwischen Hundsfällgraben und Scheinberggraben. Auf dem zunehmend freier und breiter werdenden Rücken geht es nun hinauf, bis man zu dem schon von unten sichtbaren Nordosthang kommt.

Die oberste Kuppe wird links umgangen und wenige Meter kann man am Nordostgrat noch mit Ski bis zum Skidepot aufsteigen. Die letzten 100 Höhenmeter an dem teils schmalen und stellenweise felsigen Grat werden dann zu Fuß zurückgelegt. Bei Vereisung kann dieser unter Umständen heikle Stellen aufweisen – auch wenn im oberen Teil ein kurzes Drahtseil den Aufstieg erleichtert.

Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute oder bereits etwas weiter oben vom Aufstiegsrücken durch eine der zahlreichen Schneisen hinab in den Hundsfällgraben.

Variante
Vom Skidepot wenige Meter am Grat abwärts bis zur tiefsten Einsattelung. Nun nach Westen (anfangs rechts, dann links haltend) steil hinab in Richtung Lösertal. Sobald man in dem flacheren Karboden angekommen ist, hält man sich links.

Die nächste Steilstufe hinab in den Lösertalgraben wird am besten weit links überwunden. Im Graben angekommen kann man entweder mit einem kurzen Gegenanstieg ins Joch zwischen Hundsfällkopf und Scheinbergspitze aufsteigen und so zur Normalabfahrt zurückkehren, oder am Sommerweg links des Lösertalgrabens ins Sägertal queren und durch dieses anfangs auf einem Ziehweg, dann auf einer flachen Forststraße hinausfahren zum Parkplatz. Im Lösertalgraben könnte auch noch der Lösertalkopf (1.859 m) mit seinem schönen, aber steilen NO-Hang angehängt werden.

Anforderungen
Aufstieg bis zum Skidepot über Forststraßen und mittelsteilen, nicht besonders dichten Wald; im oberen Teil freie Wiesen. Gipfelanstieg erfordert Trittsicherheit und leichte Kletterei; bei Vereisung heikel, dann evtl. Steigeisen ratsam.

Anfahrt und Parken

Von Ettal ins Graswangtal und nach etwa 12 Kilometern zum großen Parkplatz.

Parkplatz

Auf der rechten Straßenseite am Eingang des Sägertales (ca. 950 m).

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