#SALEWA3000: 6 Einsteiger-Touren
In Österreich stehen 784 Dreitausender. Von Jänner bis Juni ruft der Outdoor-Ausstatter Salewa Bergsport-Begeisterte dazu auf, jeden einzelnen davon zu besteigen! Wir verraten, wie ihr dabei sein könnt und haben sechs Touren für Dreitausender-Einsteiger parat!
#SALEWA3000 – darum geht's
Von 2. Jänner bis 30. Juni 2020 seid ihr als Bergsport-Community gefragt: Alle 784 Dreitausender der österreichischen Alpen sollen bestiegen werden. Für jede Besteigung spendet Salewa fünf Euro für die Renovierung der baufälligen Großglockner-Biwakschachtel.
Dem Bergsport-Ausrüster geht es bei der Aktion aber nicht nur darum, einfach Gipfel zu sammeln: Viel mehr sollen Alpinisten und Alpinistinnen dazu inspiriert werden, die Hochtourenvielfalt Österreichs zu entdecken. Unter den 784 Dreitausendern sind viele namhafte Klassiker, doch zahlreiche spannende Touren verstecken sich direkt nebenan in ihrem Schatten.
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So bist du dabei
Mitmachen können alle, die Lust, Zeit und die Fähigkeiten haben, Dreitausender in Österreich zu besteigen. Ein Dreitausender gilt als bestiegen, wenn der Bergsteiger oder die Bergsteigerin ein Foto von sich auf dem Gipfel macht und das via Instagram mit #SALEWA3000 sowie #Bergname postet. Für jeden dieser Posts spendet Salewa dann fünf Euro für die Renovierung der Biwakschachtel am Großglockner.
Weitere Infos zum Projekt findest du hier: #SALEWA3000
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Touren-Tipps für 3.000er-Neulinge
Wer Dreitausender besteigen will, sollte natürlich schon einiges an Bergerfahrung mitbringen und kein absoluter Wander- beziehungsweise Skitouren-Neuling sein. Es empfiehlt sich auch – besonders bei vergletscherten Gipfeln – einen Bergführer zu buchen und in weiterer Folge Hochtouren- und Gletscher-Ausbildungen zu absolvieren.
1. Sulzkogel (3.016 m)
Stubaier Alpen
Der Sulzkogel zählt zu jenen Dreitausenderin in Österreich, die keinen Gletscherkontakt haben. Er ragt hoch über dem Tiroler Kühtai auf und ist sowohl im Sommer, als auch im Winter ein beliebtes Tourenziel.
Winter
Sommer
2. Großvenediger (3.657 m)
Venedigergruppe
Der Großvenediger, von dessen Gipfel man übrigens nicht bis nach Venedig sieht, ist der fünfthöchste Berg Österreichs und gilt dank seiner sanft geneigten Firnkappe als technisch einfacher Gipfel. Doch Vorsicht: Wo ein Gletscher, da auch Spalten!
Winter
Alle Touren für den Sommer findest du in diesem Beitrag:
3. Kitzsteinhorn (3.203 m)
Glocknergruppe
Das Kitzsteinhorn ist vor allem ein beliebtes Tourenziel. Vom Langwiedboden im Gletscherskigebiet erreicht man in vier Stunden den Gipfel. Wer es sich ganz einfach machen will, fährt mit der Bahn auf 3.029 m und erklimmt die letzten Höhenmeter in rund einer Stunde.
4. Wildes Mannle (3.019 m)
Ötztaler Alpen
Wer aufs Wilde Mannle in den Ötztaler Alpen will, kann die Steigeisen getrost daheim lassen. Wie am Sulzkogel befindet sich auch hier kein Gletscher. Trittsicherheit und Bergwander-Erfahrung sollte für den steilen Steig zum Gipfel aber definitiv vorhanden sein.
5. Fluchtkogel (3.497 m)
Ötztaler Alpen
Wer noch im Winter die Ötztaler Alpen unsicher machen will, kann den aussichtsreichen Fluchtkogel in Angriff nehmen. Die Skitour vom Kaunertal auf den Gipfel ist technisch einfach, hat aber dennoch einiges an alpinem Flair zu bieten.
6. Kuhscheibenspitze (3.189 m)
Stubaier Alpen
Die Skitour auf die Kuhscheibe ist ein wahrer Klassiker. Neben dem eindrucksvollen Panorama kann man sich vor allem bei Neuschnee über eine Traum-Abfahrt freuen. Die letzten Meter zum Gipfel werden zu Fuß bewältigt. Ist das leichte Blockwerk vereist, gilt es, Vorsicht walten zu lassen.