Wanderung zur Sulzenauhütte von der Grawa-Alm (Stubaital)
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 2:07 h
- Länge
- 5,2 km
- Aufstieg
- 730 hm
- Abstieg
- 130 hm
- Max. Höhe
- 2.191 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
So schön ist es, hoch oben am Berg, im Zentralmassiv der Alpen, den Sonnenuntergang zu beobachten. Die Sulzenauhütte liegt auf 2.191 Seehöhe in den Stubaier Alpen in der Region Stubai in Tirol. Ein nur zweistündiger Anmarsch über 3,6 Kilometer ermöglicht dieses Erlebnis.
All jene, die noch mehr Wanderlust haben, können ihre Wanderung bereits kurz nach Ranalt, entlang des WildeWasserWeges, beginnen, wodurch sie die Gehzeit um eineinhalb Stunden verlängert.
Wegbeschreibung
3,6 Kilometer und 674 Höhenmeter oder 7,1 Kilometer und 794 Höhenmeter, man hat die Wahl, ob man den Ausgangspunkt zur Sulzenauhütte (2.191 m) bereits von der WildeWasserArena entlang des WildeWasserWeg wählt oder von der Grawa-Alm (1.530 m) losgeht. Der um dreieinhalb Kilometer längere Weg ist lohnend und beginnt in der WildeWasserArena beim Steinbruch in Ranalt, führt durch den spektakulären Ruetz Katarakt, zur Tschangelair Alm und weiter entlang des Ruetzbaches bis zur Grawa-Alm.
Wählt man die kürzere Route ist der Ausgangspunkt die Grawa-Alm und man geht auf der Südseite entlang des Grawa Wasserfalls bergauf. Auf diesem ersten, rund einen Kilometer langen und eher steilen Teilstück, auf einem alten Almweg, überwindet man bereits mehr als 300 Höhenmeter. Auf dem oft nassen und rutschigen Weg ist etwas Trittsicherheit und Kondition erforderlich, der Aufwand wird aber mit spektakulären Ausblicken auf den Wasserfall belohnt. Anschließend geht man eher flach bis zur Sulzenaualm (1.847 m). Von der idyllischen Alm geht der Weg, für rund zwei Kilometer und etwa 350 Höhenmeter, weiter entlang der Ostseite des Pfaffenknollen (2.529 m) bis zur wunderschön gelegenen Sulzenauhütte.
8000 Höhenmeter in 8 Tagen, das ist der Stubaier Höhenweg, eine, auch für geübte Bergsteiger, herausfordernde aber lohnende Weitwanderung hoch über dem Stubaital. Die Sulzenauhütte ist ein Etappenziel von dieser Wanderung. Alle Informationen zu dieser Tour findet man gut aufbereitet auf der Homepage des Tourismusverbandes Stubai.
Für alle die noch einen Kick brauchen, gibt es sogar einen 60 Meter langen Flying Fox direkt bei der Hütte oder doch besser die technische Ausrüstung testen und Geocaching gehen? Bereits am WildeWasserWeg sowie beim Aufstieg zur Hütte befinden sich Caches. Es lohnt sich bereits im Vorfeld auf der hütteneigenen Homepage vorbei zu schauen und alle Informationen zu erfahren. Auch auf der Facebook Seite der Hütte sind schöne Fotos und Videos zu finden.
Anfahrt
Von der Autobahn A12 Inntalautobahn kommend, fährt man beim Knoten Innsbruck auf die A13 Brennerautobahn auf. Nach rund zehn Kilometer auf der Brennerautobahn nimmt man die Ausfahrt 10 Schönberg – Richtung Schönberg/Stubaier Gletscher/Stubaital. Ab hier fährt man auf der B183 Stubaitalstraße für rund 26 km fast bis an den Talschluß zur Grawa-Alm bzw. bis zur Bushaltestelle Sulzenauhütte, wo entlang der Bundesstraße Stubaital Straße geparkt werden kann.
Alternativ fährt man nur bis kurz nach Ranalt und parkt beim Parkplatz Langentaler Bach.
Parkplatz
Parkplatz an der Haltestelle Sulzenauhütte, Parkplatz Grawa Alm, Parkplatz Langentaler Bach;
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt der Wanderung zur Sulzenauhütte ist die Bushaltestelle Neustift im Stubaital – Sulzenauhütte. Diese ist mit dem Bus Nr. 590b, vom Innsbrucker Hauptbahnhof (Südtiroler Platz Steig A) aus, in eineinhalb Stunden erreichbar.
- Die idyllische Falbesoner Ochsenalm (1.822 m) liegt auf steinigen Almwiesen im Talkessel unterhalb der Neuen Regensburger Hütte (2.286 m) im hinteren Stubaital. Allein schon ihr Anblick verrät, dass die Falbesoner Ochsenalm eine der letzten noch verbliebenen Vertreterinnen des „alten Almflairs“ ist.Klein und mit viel Holz in alpiner Umgebung erbaut, entspricht die am Falbesoner Bach gelegene Hütte dem perfekten Fotomotiv - vor allem dann, wenn die urigen Fensterchen liebevoll mit Blumen geschmückt sind. Vor der Alm laden ein paar Tische zur Einkehr ein und natürlich auch dazu, die Runde zu schauen - von den Ausläufern des Habichts (3.277 m) über die Glättespitze (3.133 m) bis hin zu den Feuersteinen (westlich 3.245 m, östlich 3.262 m) im hinteren Gschnitztal.Obwohl man beim rund eineinhalbstündigen Aufstieg ganz schön ins Schwitzen kommt, ist ein Besuch auf der Falbesoner Ochsenalm jede Anstrengung wert. Hier herrschen noch immer die Ruhe und der Charme vergangener Tage.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Kurz vor der Talstation der Stubaier Gletscherbahnen stößt man auf 1.530 m auf die charmante Grawa Alm. Benannt ist sie nach dem gleichnamigen Wasserfall, der sich hier über 85 Meter in die Tiefe stürzt und als Naturdenkmal gelistet ist. Die Grawa Alm befindet sich in einem engen Talabschnitt mit steilen Felswänden zur linken und zur rechten im Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl.Je nach Lust und Laune ist die Grawa Alm ein idealer Start- und Endpunkt oder einfach eine Zwischenstation beim Erkunden des Stubaier WildeWasserWeges, einer Tour zur Sulzenaualm oder zur Sulzenauhütte - hier kann auch in den Stubaier Höhenweg eingestiegen werden - oder noch höher hinaus zu den mächtigen Gletscherriesen der Stubaier Alpen wie dem Zuckerhütl (3.505 m), dem Wilden Pfaff (3.458 m), oder dem Wilden Freiger (3.418 m) und andere mehr.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet