Was schreibe ich ins Gipfelbuch?
Ein Eintrag im Gipfelbuch kann schon mal für Schmunzeln sorgen. Viel wichtiger ist aber, dass er im Fall der Fälle das Leben des Verfassers retten kann. Doch was gehört eigentlich in ein Gipfelbuch?
Was man ab und zu in Gipfelbüchern zu Lesen bekommt, ist durchaus skurril und erheiternd, hat aber – genau genommen – dort nichts verloren.
Grundsätzlich gilt: Das Gipfelbuch – wie auch Hüttenbuch – ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Bergrettung. Es dient der Dokumentation, wer wann dort war und wo sie oder er weiter hin wollte. Oft kann es bei der Suche nach Vermissten äußerst hilfreich sein, wenn man weiß, ob die gesuchte Person den Gipfel oder eine bestimmte Hütte noch erreicht hat – oder eben nicht mehr – und was ihr nächstes Ziel war. Damit lässt sich das Suchgebiet im besten Fall eingrenzen.
In ein Gipfel- und Hüttenbuch trägt man sich deshalb auf jeden Fall mit
Datum und Zeit,
Name (+ evtl. Wohnort) und
geplanter Tour
ein. Natürlich spricht nichts dagegen, ab und zu – bitte platzsparend – den Nachkommenden einen philosophischen Gedanken oder schönen Spruch zu hinterlassen. Das Gipfelbuch ist aber definitiv kein Malbuch und auch Klosprüche sind dort unangebracht. Schließlich soll möglichst lange Platz für Einträge bleiben und nicht alles so schnell wie möglich vollgekritzelt werden.
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Wichtig: Unbedingt darauf achten, dass man nach dem Eintragen das Gipfelbuch samt Stift wieder sicher an seinem trockenen, wind- und wettergeschützten Platz verstaut, damit es unversehrt bleibt.
In dein ganz persönliches Gipfelbuch kannst du natürlich schreiben, was du willst.